ERSTE | 22.10.2022 gg. TSV Cossebaude

Punkteteilung in Cossebaude

Der 9. Spieltag der Landesklasse Ost führte uns zum TSV Cossebaude. Eine Mannschaft, die wie wir tief in der Tabelle anzutreffen ist und jeden Punkt benötigt.
So gestaltete sich eine ausgeglichene Anfangsphase in der nach und nach Edelweiß das Zepter ergriff. Erste Einwürfe von Cornelius Gries sowie Abschlüsse von Paul Groba und Tobias Berthold flatterten durch den 16er der Heimelf bevor Joe Wenzel in der 18. Minute das 1:0 für unsere Farben markierte. Dabei erreichte ihn ein Pass von Paul Groba den er beim ersten Kontakt beinahe verpuffen lies. Dank flinker Füße war er aber schnell wieder hinterm Ball, schloss mit links ab und markierte die Führung für Edelweiß. Unmittelbar danach die erste Chance für den Gastgeber. Mit einem leichten Ballverlust leitete man den Angriff dabei selbst ein, bei dem der Gegner am Ende zweimal zum Abschluss kam. Bis zu Halbzeit hatte Edelweiß dann alles im Griff, machte aber aus den eigenen Möglichkeiten letztlich zu wenig und musste zudem noch vor der Pause Tobias Berthold verletzungsbedingt auswechseln.
Mit Wiederbeginn änderte sich dann das Bild. Nun hatte der Gastgeber die Zügel in der Hand und Rammenau hatte alle Mühe den TSV vom eigenen 16er fern zu halten. Eigenen Gegenstöße gelangen dann nur vereinzelt. Nach 66 Minuten dann der Ausgleich. Ein hoher Ball über die Abwehrkette erreichte Hendrich der den Ball auch an Moritz Kunath vorbei spitzelte und zum 1:1 traf. Rammenau dann im Glück, nur wenige Minuten später hatte Cossebaude schon die nächste große Chance zur Führung, verpasste aber knapp und damit blieb das Spiel bis zum Schluss offen. In der Nachspielzeit dann doch nochmal die Möglichkeit zum Lucky Punch für Edelweiß. Julian Minkwitz fand mit einer Flanke die Stirn von Cornelius Gries, dessen Kopfball aber nicht den Weg Richtung Tor finden sollte.
Am Ende mussten beide Seiten nach zwei unterschiedlichen Halbzeiten mit einem Punkt leben, auch wenn sich das für keinen in der Tabelle bemerkbar macht.
Weiter geht es für unsere Mannschaft am Sonntag im Heimspiel gegen den VfB Weißwasser. Achtung – Anstoß ist bereits 14 Uhr!
Sport frei.

ERSTE | 16.10.2022 gg. FSV 1990 Neusalza Spremberg

Keine Punkte gegen Neusalza-Spremberg

Mit einem Auswärtssieg im Rücken wollte unsere Mannschaft auch gegen die Gäste aus dem Oberland Punkten. Dies gelang jedoch nicht. Vor allem in der ersten Halbzeit hatte man dem Gast zu wenig entgegenzusetzen. Nach gut 20 Minuten lag unsere Mannschaft bereits mit 0:2 zurück. Zunächst köpfte Wendschuh in der 15. Spielminute einen Eckball zur Führung und sechs Minuten später traf Bouska aus der Distanz zum Endstand.

Bis zur Pause kam Rammenau nur zu zaghaften Chancen nach Standards und konnte sich erst im zweiten Durchgang etwas vom Druck der Gegner befreien, auch, weil die Gäste etwas Fahrt aus der Partie nahmen. Zwei Situationen hätten unsere Jungs dann nochmal ins Spiel bringen können. Nach ca. einer Stunde köpfte Cornelius Gries einen Freistoß ein – der Treffer zählte jedoch nicht, weil ein Gelb-Hemd noch auf der Linie zur Pille wollte -> Abseits. Die nächste große Chance, die Tür nochmal aufzureißen hatte Julian Minkwitz. Nach einem Pass in die Tiefe stand er frei vorm Hüter im 16er – konnte aber im letzten Moment noch am Abschluss gehindert werden. 2 Szenen, die sich aus Rammenauer Sicht gern der Kölner Keller nochmal ansehen hätte können – am Ende aber sicher nicht Endscheidend.

Edelweiß kommt tabellarisch also weiter nicht vom Fleck – wird aber weiterarbeiten und am Samstag, 15 Uhr in Cossebaude den nächsten Anlauf nehmen.

Best Wordpress Gallery Plugin

ERSTE | 08.10.2022 gg. Radeberger SV

Spektakel in Radeberg.

Unsere Mannschaft kam Samstag mit 3 Punkten nach Hause und die haben sie sich schwer erarbeiten müssen. Radeberg legte ordentlich los. Mit hoher Intensität ging es Richtung Rammenauer Tor und mit Glück überstand man die Anfangsphase ohne Gegentor. Vor allem die Luftduelle konnten die Radeberger oft für sich entscheiden und kamen so zu ersten Chancen. Doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Cornelius Gries nahm sich einen Einwurf vor dem Gästeblock und hebelte das Leder in bekannter Manier in den Fünfmeterraum, wo reichlich Verkehr war. Der Radeberger Keeper bekam den Ball jedenfalls nicht zu packen und Tobias Berthold konnte auf 1:0 für Edelweiß stellen (10‘). Vom Druck lösen konnte man sich dann aber nicht so richtig. Ein Schnitzer vor dem eigenen 16er brachte schließlich den Ausgleich, als Mike Hirsch einen Querpass verwertete (23‘). Radeberg blieb weiter gefährlich und Edelweiß hatte mächtig zu tun nicht in Rückstand zu geraten. Die größte Waffe im Rammenauer Spiel blieben derweil die Einwürfe von Cornelius Gries. Der sich noch zwei Mal analog zum 1:0 den Einwurf nahm und mit aller Unterstützung im Rücken aus Rammenauer und Bretniger Kehlen, den Ball in die Gefahrenzone wuchtete. Einmal setzte Daniel Hauswald den zweiten Ball drüber, einmal köpfte Tobias Berthold am langen Pfosten vorbei. Beim ersten geglückten Angriff aus dem Spiel heraus lag der Ball dann doch im Tor. Tobias Berthold über links – flache Eingabe – und am langen Pfosten lauerte Daniel Hauswald und murmelte den Ball irgendwie rein (33‘). 1:2 – geil! Radeberg konnte aber auch das nicht beirren. Mit präzisen diagonalen Bällen der Gastgeber hatte unsere Defensive weiterhin reichlich Arbeit. Halbzeit.

Nach der Pause hatten die Gastgeber gleich die erste Chance zum Ausgleich. Moritz Kunath im Edelweissen Tor meldete sich aber schonmal vorsichtig im Spiel an und konnte den Ball noch an den Pfosten lenken. Der Ausgleich fiel dennoch. Christian Pötschke fälschte dabei eine flache Eingabe ab und der Ball trudelte ins kurze Eck (62‘). Aber die wilde Fahrt ging weiter. Rammenau sah nicht ein sich dem Druck der Gastgeber zu ergeben. Stattdessen besann man sich auf die eigenen Stärken, die an diesem Tag Flanken mit links von Tobias Berthold und Einwürfe von Cornelius Gries hießen. Ein Einwurf von Robin Selzle fand dann in der 69. Spielminute Julian Minkwitz frei im Fünfer und es stand 2:3. Eine Minute später flankte Tobias Berthold (der fast durchgespielt hätte!) mustergültig in den Strafraum wo Cornelius Gries in der Luft stand, wie einst Vahid Hashemian, und zum 2:4 einnickte. Jubel. Allen Hoffnungen, dass die Kuh jetzt vom Eis ist zum Trotz, steckte der RSV aber nicht auf und wechselte gleich dreifach. Allerdings auf der Ordner-Position. Offensichtlich haben diese ihren Job zu ernst genommen und lautstark ins Spielgeschehen eingegriffen. Dem guten Schiedsrichter Dominik Gollanek passte das natürlich nicht und er ließ diese nach der ersten Ermahnung auswechseln. Eine viertel Stunde vor Schluss dann nochmal Edelweiß mit dem Deckel in der Hand. Ein schnell ausgeführter Einwurf von Cornelius Gries – naklar – brachte Niklas Maruschke frei vors Tor. Doch Hartmann im Tor konnte parieren. So blieb es spannend. Auch, weil Felix Claus in der 82. Minute nochmal einen Gruß Richtung Sportschau schickte. Gute 30m und ab in den Knick – schönes Ding. 3:4 – und Radeberg wollte es nochmal wissen. Als sei noch nicht genug passiert brauchte so ein ein Spiel natürlich noch einen Platzverweis, den die Radeberger nach überharten Einsteigen von hinten gegen Marco Junghanns für sich beanspruchten (90’). Vorbei war das Spiel damit aber nicht. Nun rückte mehr und mehr Moritz Kunath im Kasten der Edelweißen in den Fokus. Frisch erholt von der Playa zurückgekehrt hielt er mehrfach die Führung fest die Cornelius Gries mit dem Schlusspfiff nach 8 Minuten Nachspielzeit letztendlich noch auf 3:5 ausbauen konnte.

Fazit: Edelweiß zeigte sich gegen gute Gastgeber kaltschnäuzig vor dem Tor. In einer offenen zweiten Halbzeit mit Chancen auf beiden Seiten war das Endergebnis lange nicht zu erahnen. Der Sieg sollte nun Vertrauen ins eigene Handwerk geben. Die nächsten Wochen bleiben spannend. Am Sonntag ist der FSV Neusalza-Spremberg zu Gast im heimischen Stadion. Anstoß sonst 15 Uhr.

Best Wordpress Gallery Plugin

ERSTE | 18.09.2022 gg. SG Crostwitz 1981

Edelweiss weiterhin sieglos.

Am vergangenen Wochenende ging es für die Rammenauer nach Crostwitz zum Auswärtsspiel, um endlich die ersehnten drei Punkte einzuholen.

Nach dem abgeschlossenen Abtasten beider Mannschaften versuchten die Crostwitzer die Edelweissen mit hohen langen Bällen zu überwinden, doch jedes Mal, war ein Abwehrspieler der schwarz-gelben zur Stelle und konnte den Ball bevor er gefährlich wird klären.

In der 25. Minute dann der Fauxpas, Tobias Bertold steigt nach einem hitzigen Zweikampf erneut ins Kopfballduell mit einem Gegenspieler, dabei treffen sich beide mit dem Vorderköpfen und beginnen zu bluten. Der Crostwitzer kann nach kurzer Behandlung weiterspielen, Tobias muss ins Krankenhaus gebracht werden. Nach der Behandlung geht es ihm mittlerweile besser und wir wünschen weiterhin gute Besserung und das wir nicht lange oder am besten gar nicht auf ihn verzichten müssen.

Zurück zum Spiel. Franz Müller gelang es nach seiner Einwechslung (‘25 Berthold) gleich ein paar nennenswerte Akzente zu setzen und kam zum Abschluss im Straufraum der Gegner (’32), der aber gehalten wurde. Die Rammenauer begannen kurz vor dem Ende der ersten Hälfte aufzuspielen und kombinierten sich öfter bis in den Strafraum, wo aber eine abschließende Kraft fehlte, so ging es mit 0:0 in die Halbzeit.

Man wollte nun an die spielerische Überlegenheit im vergangenen ersten Abschnitt im zweiten Abschnitt anknüpfen. Die erste erwähnenswerte Situation in der zweiten Hälfte, war ein Freistoß von halbrechts auf das Rammenauer Tor. Der Ball fällt am Fünfmeterraum runter, ein Crostwitzer köpft diesen Richtung Rammenauer Tor und Maruschke bekommt dem Ball bei Klärungsversuch in die Beine und der Ball landet im eigenen Tor (’55). Das unglückliche Tor weckte aber auch die Angriffskräfte und es kam zu einer Aktion nach der anderen Aktion im Sechszehner der Gastgeber, leider ohne Abschluss. Ausschließlich Cornelius Grieß gelang es den Ball im Strafraum auf Jakob Rabe abzulegen, der aber unter Bedrängnis den Ball neben das Tor schoss. Edelweiß drängte mehr und mehr auf den Ausgleich doch dann der Schock. In der 70. Minute, nach erneuten Freistoß von rechts und ähnlichem Ablauf wie beim ersten Gegentor, fiel das 2:0 für die Heimmannschaft. Dittrich verpasste den eingegangen Flankenball, Rabe fällt der Ball in die Hacke und der Gegner bekommt nach dem ersten geblockten Schuss wieder den Ball und muss lediglich den Ball ins Netz schießen. Rammenau ließ sich etwas vom zweiten Gegentreffer beeindrucken, fand aber nach ein paar Minuten wieder zurück ins Angriffsspiel und begann den Anschlusstreffer erzwingen zu wollen. Es erfolgte der erste Abschluss aus der zweiten Reihe durch Joe Wenzel (’77). Danach das gleiche Spiel, Chancen im Strafraum ohne Abschlüsse, bis zur 90. Minute. Der vorher eingewechselte Paul Groba (’75 Rabe) bricht auf rechts Außen durch, sieht in der Mitte Stiev Kricke, legt auf diesen ab und Kricke erzielt den späten Anschlusstreffer. Der Schiedsrichter pfeift ohne Nachspielzeit die Begegnung ab und es bleib damit beim 2:1 für die Crostwitzer.

Fazit: Nach gezwungen frühen Wechsel fand die Mannschaft schnell wieder zusammen. Die Abwehr stand lange Zeit fest wurde dann durch zwei Standards überwunden. Im Angriff muss es mehr zu Abschlüssen kommen um sich selber belohnen zu können. Am nächsten Sonntag ist das gegen Sebnitz (Anstoß: 15 Uhr, Johann-Gottlieb-Fichte Stadion) wieder möglich. Auf gehts!

ERSTE | 11.09.2022 gg. SG Weixdorf

Niederlage zum Sonntag.

Trotz langer Verletztenliste ging es am Sonntag mit reichlich Personal nach Weixdorf. Wieder an Board, Leitwolf und Kapitän David Preuß der freilich seinen Platz im zentralen Mittelfeld einnahm. Neben ihm sollten Niklas Maruschke und Daniel Hauswald die Rammenauer Strippen ziehen.

Im ersten Durchgang ging der Plan aber nicht auf. Schon nach wenigen Minuten musste Danny Anders auf der Linie klären und es entwickelte sich ein Spiel wo Rammenau nur mit Fehlpässen auffiel. Folglich kamen die Weixdorfer auch zur frühen Führung. Pecher stieg nach einer Ecke am kurzen Pfosten am höchsten und köpfte ein (10‘). Edelweiß konnte sich im ersten Durchgang nicht vom frühen Rückstand frei machen und schaffte es auch nicht die eigene Spielidee auf den Platz zu bringen. Entsprechend bedient ging es in die Kabine.

Nach der Pause dann Edelweiß besser. Jetzt hatte man mehr Zugriff zum Spiel und schaffte es den in der ersten Halbzeit völlig verlorenen Stiev Kriecke im Sturmzentrum besser ins Spiel einzubinden. Eben dieser Stiev Kricke holte mit viel Einsatz zehn Minuten nach Wiederbeginn einen Freistoß zentral vor dem Tor raus. Niklas Maruscke setzte das Ding flach in die Mauer, was die Kugel Joe Wenzel vor den Fuß brachte, der trocken zum Ausgleich einnetzte (55‘). Das Spiel war wieder offen und Rammenau im Aufwind. Niklas Maruschke hätte unmittelbar danach per Kopf auf 1:2 stellen können, verfehlte aber das Gehäuse knapp. Auf der anderen Seite kamen die Hausherren nun weniger zum Zug, auch weil Edelweiß besser verteidigte. Dann der nächste Bruch im Spiel. In einem Laufduell verletzte sich Christian Pötschke am Knie (natürlich) und konnte nicht weiter machen. Noch in Unterzahl musste man dann wiederum den Rückstand hinnehmen. Mit dem ersten gelungen Angriff in Hälfte zwei konnte Pecher nach einer Kopfballablage auf 2:1 für die Weixdorfer stellen (63‘). Bitter, aber Rammenau gab sich nicht auf. Es sollten sich noch Chancen ergeben aber es fehlte nun auch am Spielglück. Stiev Kricke kam noch 2 mal sehenswert zum Abschluss, visierte dabei zweimal das lange Eck an – doch klingeln sollte es nicht mehr. Stattdessen kamen die Gastgeber noch zum 3:1. Herm-Mayer kam aus 16 Metern zum Abschluss, legte die Kugel dabei noch durch die Beine von Danny Anders ins Tor (76’). Damit war der Keks auch gegessen. Edelweiß mühte sich, kam aber letztlich nicht mehr entscheidend vors Tor.

Ein nicht unverdienter Sieg für die Weixdorfer, denen man vor allem im ersten Durchgang zu wenig entgegen gesetzt hatte. Damit bleiben unsere Jungs weiter Sieglos. Bitter zudem das man nun auch auf Christian Pötschke verzichten muss. Bei all dem Aufwand den die Jungs betreiben, wünscht man ihnen das sie sich schon bald dafür belohnen. Die nächste Chance dazu gibt es am Sonntag um 15 Uhr in Crostwitz.

Auf geht’s!