ERSTE | 18.11.2018 gg. Königswarthaer SV

1:0 Heimsieg gegen den Spitzenreiter!

Nach dem Einzug in das Pokalviertelfinale bei der 2. Mannschaft von Großröhrsdorf war man am vergangenen Sonntag wieder im Ligaalltag angekommen. Kein geringerer, als der bis dato unangefochtene Spitzenreiter aus Königswartha kam ins Fichtestadion zu Rammenau. Mit 11 Siegen aus 11 Spielen musste man zur Motivation keine großen Worte finden. Natürlich witterte man eine Chance, nach dem Königswartha in der Vorwoche bei Post Germania Bautzen die Pokalträume begraben musste. Personell musste Coach Gräfe wieder etwas zaubern, denn 7 Absagen gab es im Vorfeld zu verzeichnen. So startete man zum ersten Mal in dieser Saison mit P. Seidler und P. Herrmann auf der 6 und behielt die Viererkette aus dem Pokalspiel bei. Mit Erfolg.

Hatte man in der Anfangsphase noch Probleme mit der taktischen Ordnung, insbesondere im Mittelfeld, geschuldet auch dem feinen Passspiel der Gäste, kam man mit zunehmender Dauer immer besser ins Spiel, störte mehrmals erfolgreich im Spielaufbau und war einfach griffiger in den Aktionen. So muss man konstatieren, dass in der ersten Hälfte bereits ein leichtes Chancenplus zu verzeichnen war und merkte, dass die Gäste keineswegs sattelfest sind. Mehrmals tauchte man gefährlich am gegnerischen 16er auf und brachte den Tabellenführer in Bedrängnis. Kurz vor dem Pfiff zum Pausentee dann der verdiente Führungstreffer. Eine Eingabe von der linken Seite rutsche bis zum Fünfmeterraum, wo Daniel Hauswald völlig freistehend und überlegt mit der Innenseite den Torhüter der Gäste zum 1:0 überwinden konnte. Psychologisch wichtig, mit einem positiven Erlebnis in die Halbzeitpause zu gehen. Die Spieler waren durch die Bank weg willig, hier und heute für eine Überraschung sorgen zu wollen.

Konzentriert und mutig spielte man auch die gesamte 2. Halbzeit. Bereits 2 Minuten nach Wiederanpfiff traf zum Beispiel Marco Schlegel aus 16m den Pfosten. Königswartha bemühte sich zwar, die Spielkontrolle zu erlangen, scheiterte aber oftmals selbst an ihren eigenen individuellen Fehlern, die aber unsere Elf nicht mit weiteren Toren bestrafen konnte. Großchancen für die Gäste gab es im zweiten Durchgang nicht. Einzig und allein durch ruhende Bälle musste man in diesem Spielabschnitt auf der Hut sein, denn man wusste bekanntlich von der Offensivqualität des Spitzenreiters. Mit viel Leidenschaft und Willen setzte man sich bis zum Schlusspfiff zur Wehr und konnte durch kluges Anlaufen die Gäste weiter als gedacht vom eigenen Tor fernhalten.

Die Glückwünsche der Gegner mit dem Zusatz „verdient“ gingen natürlich herunter wie Öl und die Laune war dementsprechend. Hoffentlich nimmt man diesen Schwung gleich mit ins nächste Spiel. Am Samstag wartet in Wittichenau bereits der nächste heiße Tanz. Beim Tabellenzweiten möchte man weiter an einer guten Winterpausenplatzierung arbeiten.

Sport frei.

ERSTE | Rückblick 11. Spieltag Kreisoberliga & 3. Runde Kreispokal

Kreisoberliga

SV Burkau – Edelweiß Rammenau 1:1

Am Sonntag, den 04.11.2018 kam es um 14 Uhr nach 8 Jahren wieder zum Nachbarschaftsderby. Das Wetter war an diesem Tag, wie das Geläuf in Burkau, eher dürftig. Genau so gestaltete sich auch das Spiel an diesem Nachmittag, viele lange Bälle und Zufallsaktionen, sodass Edelweiß nie sein Spiel aufziehen konnte. Aber fangen wir von vorn an.

In der 25. Minute köpfte Marcus Schulze nach einer klasse Flanke von Thomas Berthold stark zum 0:1 für Rammenau ein. Anschließend verpasste es Edelweiß öfters nachzulegen, sodass es mit 0:1 in die Kabine ging.

Nach der Pause gestaltete sich das Spiel deutlich ausgeglichener. Die 200 zahlenden Burkauer sahen gute Chancen beider Mannschaften. Der größte Aufreger folgte in Minute 85, als Bert Hadamus sich durch die ganze Burkauer Abwehr durchsetzte und nur durch ein Foul im Strafraum aufgehalten werden konnte. Alle rechneten mit dem fälligen Elfmeter, welcher aber seltsamer Weise nicht gegeben wurde. So kam es wie es so oft im Fußball kommt. In der 91. Minute bekam Burkau nochmals einen Freistoß. Pascal Gries schoss diesen auf den kurzen Pfosten, wo der Ball unglücklich vom Innenpfosten an Torwart Henker prallte und zum 1:1 ins Tor rollte.  Erneut schafft es Rammenau nicht, die Führung über die Zeit zubekommen.
Sport Frei.

 

Kreispokal

SC 1911 Grossröhrsdorf 2. – Edelweiß Rammenau 0:2

Nur 6 Tage nach dem Derby in Burkau, reisten die Mannen von Rammenau zum nächsten Derby nach Großröhrsdorf. Dort stand im Pokal die Begegnung gegen die zweite Vertretung vom SC 1911 Großröhrsdorf an. Durch viele Krankheiten und Verletzungen, hatte es Trainer Gräfe nicht leicht 11 Mann zusammen zubekommen. Das Spiel kam ziemlich schwer in die Gänge, sodass man die erste Halbzeit gleich überspringen kann.

Die zweite Halbzeit begann schwungvoller. Edelweiß nahm sich nun der Favoritenrolle an und wurde dominanter. In der 49. Minute schoss Daniel Hauswald eine Ecke von links scharf aufs kurze Eck, welcher Jonny Hude durch eine missglückte Rettungsaktion ins eigene Netz einschoss. Diese Führung gab Rammenau die benötigte Sicherheit. Im Anschluss lies der SV hinten nichts mehr anbrennen und konnte durch ein starkes Solo von Daniel Hauswald in der 70. Minute zum 0:2 nachlegen. Anschließend brachte Edelweiß die Führung souverän über die Zeit und feiert nach drei Sieglosen Pflichtspielen endlich wieder einen Sieg und steht im Viertelfinale des Sparkassen-Kreispokal.
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ERSTE | 28.10.2018 gg. SV Post Germania Bautzen

Turbulentes 5:5 in Rammenau!

Dieses Spiel musste man definitiv erst einmal sacken lassen. Unsere Mannschaft hat am vergangenen Sonntag hautnah erlebt, dass der sonst so geliebte Fußball innerhalb einer halben Stunde ganz grausam sein kann. Erklärungen zu finden ist mühsam, aber so einige Doppelpasssendungen würden dafür sicherlich draufgehen. Aber nun zum Geschehen. SV Post Germania Bautzen hieß unser Gegner, angereist als Tabellenzweiter. Bautzen bekannt als abgezockte Truppe, die in den letzten Jahren so manch denkwürdigen Fight mit unseren Jungs lieferten. Und es sollte ein weiteres Kapital folgen. Zu den erfahrenen Spielern um Marco Müller und Cornelius Tittel haben sie mittlerweile eine Menge junger und hungriger Spieler in ihren Reihen, die das zukünftige Gerüst bilden sollen. Parallelen zu unserer Mannschaft sind durchaus ableitbar. Und mit dieser Augenhöhe begegneten sich auch die beiden Teams. Es gab im kompletten Spiel keine einzige Ruhephase. Ständiges Anlaufen, intensive Zweikämpfe und eine Menge Tore durften die Zuschauer an diesem sehr durchwachsenen Herbsttag bestaunen.

Die erste Halbzeit gehörte eindeutig unseren Jungs. Die junge Abwehr von Post Germania zeigte erwartete Schwächen und hebelte sich in der 2. Minute bereits den Ball ins eigene Tor. Unser Gegner davon sehr unbeeindruckt, versuchte mit viel Energie den sofortigen Ausgleich herzustellen. Mit Erfolg. Nach einer Eingabe ging Tobias Berthold mit Cornelius Tittel ins Kopfballduell und bekam in der Landungsphase den Ball an den Arm. Elfmeter. Aufgrund der natürlichen Kopfballbewegung eine sehr harte Entscheidung. Marco Müller verwandelte den Strafstoß in der 8. Spielminute sicher zum 1:1. Unsere Elf daraufhin mit einer unglaublichen Trotzreaktion. Bis zur Halbzeit wurde ein überzeugender Fußball gespielt, mit dem Bautzen so einige Probleme hatte. Aus dem kompakten Anlaufen erzielte man einige Ballgewinne im gegnerischen Drittel und kam so zu reichlich Chancen. Der Führungstreffer in der 10. Minute fiel dann etwas kurios. Daniel Hauswald rutschte eine Eingabe etwas über die Schnürsenkel. Mithilfe des Windes senkte sich der Ball über Keeper Schmidt ins lange Eck. Das 3:1 erzielte Michael Petzold nach Eingabe aus kurzer Distanz in der 18. Minute. Das 4:1 ließ auch nicht lange auf sich warten. Lukas Gries eroberte im Bautzener Spielaufbau den Ball, legte quer auf Paul Groba, der direkt verwandelte (23.). Alle rieben sich verwundert die Augen, wie einfach es bis zum diesem Zeitpunkt ging. Bis zur Halbzeit unsere Elf weiter mit einer konzentrierten Leistung in allen Mannschaftsteilen, sodass Bautzen kaum zu nennenswerten Torchancen kam.

Mit dem Wissen, dass Bautzen verwandelt aus der Kabine kommen wird und sich am heutigen Tag nicht kampflos die weiße Fahne schwenkt, hielt man auch in den ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit ordentlich dagegen und überstand diese Drangphase der Bautzener ohne Gegentreffer. Noch besser, den wohl besten Spielzug im Spiel, über mehrere Stationen, vollendete Daniel Hauswald in der 54. Minute aus 12m zum 5:1. Keine Ahnung, ob zu diesem Zeitpunkt überhaupt jemand auf und neben dem Platz damit gerechnet hat, dass diese sicher geglaubten 3 Punkte fast gänzlich nach Bautzen gegangen wären. Denn was in den letzte 30 Minuten passierte, kann man sich nicht ausdenken. Durch Spielerwechsel auf beiden Seiten wechselten plötzlich die Kräfteverhältnisse. Durch einen Doppelschlag von Marco Müller in der 61. und 63. Spielminute zum 3:5 war Bautzen auf einmal wieder im Spiel und legte alle Fesseln ab. Unsere Elf dabei in einigen Situationen einfach zu ungeordnet, lethargisch und selbstsicher. Durchaus hätte man auch Bautzen noch 2-3 Bälle ins Tor legen können, aber es fehlte einfach die Abgezocktheit. In Person von Marco Müller hatte Bautzen an diesem Tag seine Lebensversicherung auf dem Feld. Kaltschnäuzig erzielte er in der 81. und 83. Spielminute den Ausgleich und stand jeweils dort, wo ein Stürmer stehen muss. Bei Rammenau lief nicht mehr viel zusammen, so dass man in den letzten 10 Minuten nur noch auf Modus Verteidigen stellen konnte. Zum Glück rettete man wenigstens einen Punkt ins Ziel.

Wie schon erwähnt, kann man den Fußball nicht immer erklären. Aus diesen Erfahrungen sollte man einfach lernen, um in Zukunft solche Spiele zu gewinnen. Kopf hoch.

Am Sonntag geht es schon brisant weiter. Beim SV Burkau (Antoß 14 Uhr) steht ein Derby ins Haus. Man darf gespannt sein, welches Gesicht unsere Mannschaft zeigt. Schaut es euch an.

Sport frei.

ERSTE | 20.10.2018 gg. SV Gnaschwitz-Doberschau

Serie gerissen!

Nach zuletzt 4 Pflichtspielsiegen in Folge verlor Edelweiß das Gastspiel bei Gnaschwitz-Doberschau mit 2:3.

Irgendwie steckt der Wurm drin, wenn der SV in Doberschau antreten muss. Seit über 2 Jahren konnte man keinen Sieg mehr einfahren. Dabei begann alles so gut…

Rammenau begann von Anfang an sehr dominant und kam in den ersten Minuten gleich zu den ersten gefährlichen Abschlüssen. In der 24. Minute eroberte man im Mittelfeld den Ball, Conrad Wähner schaltete blitzschnell und schob den Ball lang auf Paul Groba, der im 1 gegen 1 eiskalt blieb und zum 0:1 für Edelweiß einnetzte. Anschließend verpasste man öfters die Führung auszubauen. So kam es, wie es immer im Fußball kommt. Nach einer fragwürdigen Freistoß-Entscheidung kam ein weiter Freistoß auf den langen Pfosten, wo Höhrenz in der 38. Minute zum 1:1 einköpfte. Nur 4 Minuten später kam ein Doberschauer im Strafraum von Rammenau zu Fall.Der Schiedsrichter zögerte keine Sekunde und entschied auf Elfmeter. Trnka blieb cool und schob zum 2:1 für die Heimmannschaft ein.
In Folge wurde es hektischer. In Minute 45. bekam Edelweiß einen Freistoß aus 25 Meter. Patrick Herrmann schnappte sich die Kugel und schlenzte den Ball grandios über die Mauer zum 2:2 Halbzeitstand ein.

Nach der Halbzeit ging es hin und her, es gab Chancen auf beiden Seiten. Vor allem durch Standards war die Heimmannschaft an diesem Tag besonders stark, so kam es, dass nach einer Ecke von links erneut Höhrenz zur erneuten 3:2 Führung für Gnaschwitz einnetzen konnte.
Danach versuchte Edelweiß nochmals alles das Ruder wieder rumzureißen doch weder der Fußballgott noch der Schiedsrichter war an diesem Tag auf der Seite der Rammschen. So gab es in der 80. Minute nach einem Pressschlag im Strafraum von Edelweiss erneut Elfmeter. Doch dieses Mal konnte der starke Henker den Elfer entschärfen und es bestand noch ein letztes Fünkchen Hoffnung. Allerdings brachten alle Anläufe und 5 Ecken in den letzten 5 Minuten keinerlei Erfolg.

Fazit: An diesem Samstag Nachmittag war deutlich mehr drin, besonders die Standards sollten in Zukunft besser verteidigt werden.
Jetzt heißt es am nächsten Sonntag gegen den zweitplatzierten SV Post- Germania Bautzen eine Reaktion zu zeigen und im heimischen Stadion weiterhin ungeschlagen bleiben.
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ERSTE | 14.10.2018 gg. SV Königsbrück/Laußnitz

Serie hält! 4. Pflichtspielsieg in Folge

Liebe Freunde des runden Leders. Nach dem Pflichtsieg letzte Woche im Pokal bei der 2. Mannschaft des Arnsdorfer FV kehrte am gestrigen Sonntag wieder der Ligaalltag ein. Am 8. Spieltag hieß der Gegner im heimischen Stadion Königsbrück/Laußnitz. Unsere Gäste, eine kleine Wundertüte der Liga, saßen uns tabellarisch direkt im Nacken und wollten auch endlich mal etwas Zählbares aus Rammenau mitnehmen. Auf der anderen Seite Coach Gräfe mit einigen Sorgenfalten auf der Stirn. Insgesamt 9 Spieler standen nicht zur Verfügung. Dementsprechend wurde rotiert. Ein Leistungsabfall war nicht zu erkennen. An diesem Tag wurde kein schöner Fußball gespielt, aber erfolgreicher.

Die Anfangsphase gehörte eindeutig den Edelweißen. Viele Bälle wurden in der gegnerischen Hälfte erobert, bis zum gegnerischen Tor fehlten aber dann einfach die Ideen. Auch aus den vielen zugesprochenen Freistößen konnte man kein Kapital schlagen. Das sehr wichtige 1:0 für unsere Männer fiel dann in der 13. Minute, als Marco Junghanns von der Mittellinie Paul Groba bediente, der mit einer perfekten Ballan- und mitnahme das 1:1 Duell gegen den Hüter für sich entscheiden konnte, in dem er überlegt flach ins lange Eck vollendete. Das sollte Selbstvertrauen geben. Doch die wohl größte Chance der Gäste folgte gefühlt gleich im Gegenstoß, als plötzlich der Gästestürmer allein auf Karl Henker im Tor der Rammenauer zulief, aber im selbigen seinen Meister fand. Zu diesem Zeitpunkt natürlich psychologisch ganz wichtig. Man hatte in der Folgezeit einfach mehr vom Spiel. Man glänzte nicht, stand aber sicher und setzte ständig gefährliche Nadelstiche.

11 Umdrehungen durfte der große Zeiger im 2. Durchgang absolvieren, als Marco Schlegel mit einem fulminanten Sprint am Torhüter vorbei aus extrem spitzem Winkel das Leder im Tor der Gäste versenkte. Konzentriert und kompromisslos wurde das Hauptaugenmerk danach auf die Abwehrarbeit gelegt. Sollte es den Gästen mal gelingen, Lücken zu finden, war Karl Henker stets zur Stellen, hatte aber insgesamt einen relativ ruhigen Nachmittag zu verrichten. Auch den 132 zahlenden Zuschauern riss im Anschluss nichts mehr vom Hocker. Den Gästen fehlten einfach die spielerischen Mittel, unsere Elf ernsthaft zu gefährden. Am Ende muss man die eine oder andere Konterchance besser ausspielen, um frühzeitig die 3 Punkte fest zu machen. Der absolute Knockout für die Gäste folgte dann in der 88. Minute. Tobias Berthold, neben seinem Bruder einer der besten auf dem Feld, belohnte sich nach Vorarbeit von Marco Schlegel mit dem 3:0. Hoffen wir mal, dass seine Urlaubstage jetzt verbraucht sind.

Am Ende steht ein vollkommen verdienter Heimerfolg. Das Rammenauer Pflaster bleibt für unsere Gäste hart. Mit diesem Sieg kuschelt man sich weiter an die Spitzengruppe. Am Samstag reist man nach Gnaschwitz-Doberschau. Jungs, mit der Favoritenrolle müsst ihr umgehen. Wir sind guter Dinge und dürften genug Selbstvertrauen gespeichert haben.

Sport frei