ERSTE | 14.10.2018 gg. SV Königsbrück/Laußnitz

Serie hält! 4. Pflichtspielsieg in Folge

Liebe Freunde des runden Leders. Nach dem Pflichtsieg letzte Woche im Pokal bei der 2. Mannschaft des Arnsdorfer FV kehrte am gestrigen Sonntag wieder der Ligaalltag ein. Am 8. Spieltag hieß der Gegner im heimischen Stadion Königsbrück/Laußnitz. Unsere Gäste, eine kleine Wundertüte der Liga, saßen uns tabellarisch direkt im Nacken und wollten auch endlich mal etwas Zählbares aus Rammenau mitnehmen. Auf der anderen Seite Coach Gräfe mit einigen Sorgenfalten auf der Stirn. Insgesamt 9 Spieler standen nicht zur Verfügung. Dementsprechend wurde rotiert. Ein Leistungsabfall war nicht zu erkennen. An diesem Tag wurde kein schöner Fußball gespielt, aber erfolgreicher.

Die Anfangsphase gehörte eindeutig den Edelweißen. Viele Bälle wurden in der gegnerischen Hälfte erobert, bis zum gegnerischen Tor fehlten aber dann einfach die Ideen. Auch aus den vielen zugesprochenen Freistößen konnte man kein Kapital schlagen. Das sehr wichtige 1:0 für unsere Männer fiel dann in der 13. Minute, als Marco Junghanns von der Mittellinie Paul Groba bediente, der mit einer perfekten Ballan- und mitnahme das 1:1 Duell gegen den Hüter für sich entscheiden konnte, in dem er überlegt flach ins lange Eck vollendete. Das sollte Selbstvertrauen geben. Doch die wohl größte Chance der Gäste folgte gefühlt gleich im Gegenstoß, als plötzlich der Gästestürmer allein auf Karl Henker im Tor der Rammenauer zulief, aber im selbigen seinen Meister fand. Zu diesem Zeitpunkt natürlich psychologisch ganz wichtig. Man hatte in der Folgezeit einfach mehr vom Spiel. Man glänzte nicht, stand aber sicher und setzte ständig gefährliche Nadelstiche.

11 Umdrehungen durfte der große Zeiger im 2. Durchgang absolvieren, als Marco Schlegel mit einem fulminanten Sprint am Torhüter vorbei aus extrem spitzem Winkel das Leder im Tor der Gäste versenkte. Konzentriert und kompromisslos wurde das Hauptaugenmerk danach auf die Abwehrarbeit gelegt. Sollte es den Gästen mal gelingen, Lücken zu finden, war Karl Henker stets zur Stellen, hatte aber insgesamt einen relativ ruhigen Nachmittag zu verrichten. Auch den 132 zahlenden Zuschauern riss im Anschluss nichts mehr vom Hocker. Den Gästen fehlten einfach die spielerischen Mittel, unsere Elf ernsthaft zu gefährden. Am Ende muss man die eine oder andere Konterchance besser ausspielen, um frühzeitig die 3 Punkte fest zu machen. Der absolute Knockout für die Gäste folgte dann in der 88. Minute. Tobias Berthold, neben seinem Bruder einer der besten auf dem Feld, belohnte sich nach Vorarbeit von Marco Schlegel mit dem 3:0. Hoffen wir mal, dass seine Urlaubstage jetzt verbraucht sind.

Am Ende steht ein vollkommen verdienter Heimerfolg. Das Rammenauer Pflaster bleibt für unsere Gäste hart. Mit diesem Sieg kuschelt man sich weiter an die Spitzengruppe. Am Samstag reist man nach Gnaschwitz-Doberschau. Jungs, mit der Favoritenrolle müsst ihr umgehen. Wir sind guter Dinge und dürften genug Selbstvertrauen gespeichert haben.

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