Edelweiß löst Pflichtaufgabe im Pokal

Nach dem Freilos in der ersten Runde des Kreispokals, reiste unsere Mannschaft am Tag der Deutschen Einheit nach Lomnitz, um dort bei besten Bedingungen die 2. Hauptrunde zu spielen. Bei zwei Spielklassen unterschied war klar, dass man hier nur als Sieger vom Platz gehen darf. Von Beginn an war man entsprechend aktiver und erarbeitete sich mit Geduld auch gute Möglichkeiten. Als Türöffner machte sich in der 38. Spielminute IV Cornelius Gries in die Spur. Mit einem Doppelpass auf Linksaußen, einen kleinen Haken und einer Butterweichen Flanke auf Danny Anders‘ Kopf, war die 1:0 Führung endlich eingetütet. Kurz zuvor hatte auch der Gastgeber die Chance aufs 1:0, ein Chipball aus ca. 25 Metern ging allerdings übers Tor. Noch vor der Pause erlief sich Paul Groba einen zu kurzen Rückpass, schob zum 2:0 ein und sorgte damit für eine stabile Halbzeitführung.
Mit Wiederbeginn dann die Entscheidung. Im Zentrum leiteten Danny Anders und Gian-Luca Wätzlich sehenswert einen Angriff über die rechte Seite ein. Dort schnappte sich Joe Wenzel den Ball und bereitete blitzsauber für Paul Groba vor, der Mühelos einschieben konnte (48′).
Edelweiß konnte mit der sicheren Führung also frei aufspielen, verpasste es aber weitere Tore zu erzielen. Defensiv hatte man weitestgehend alles im Griff. Dennoch gab es vereinzelt Unachtsamkeiten, die im Liga-Alltag schnell mal bestraft werden können.
Erfreulich an diesem Tag war auch, dass mit Tom Strecker der erste A-Junior seit Jahren sein Debüt für unsere erste Mannschaft gab. Tom wurde in der 70. Spielminute eingewechselt und fügte sich nahtlos in die solide Mannschaftsleistung ein. Eine gute Möglichkeit zum 4:0 hatte er auch auf dem Fuß, verzog dabei aber nur knapp.

Die Pokal-Aufgabe wurde also gelöst. Nun hoffen wir das sich die angespannte Personalsituation etwas beruhigt und in der Liga die gewünschten Ergebnisse kommen.

Gebrauchter Tag in Deutschbaselitz

Edelweiß erwischte am 6. Spieltag keinen guten Tag. Mit knapper Personaldecke konnte man die Partie in Deutschbaselitz zu Beginn noch ausgeglichen gestalten, doch in der Folge lief dann wenig zusammen. Erster Höhepunkt der Talfahrt war ein Querpass vor dem Tor, welcher die Führung für den Gastgeber einleitete (Kockel, 43′). Nur 4 Minuten später wollte Joe Wenzel in letzter Instanz einen Angriff klären, legte die Pille dabei aber zum 2:0 Endstand für Deutschbaselitz ins Netz. Die größte Chance für Rammenau hatte Danny Anders auf dem Fuß, er scheiterte aus kurzer Distanz aber am letzten Verteidiger. Zwar gab es auf beiden Seiten noch strittige Szenen im 16er und der SV Aufbau hätte das Ergebnis noch in die Höhe treiben können – Tore fielen jedoch nicht mehr. Tragisch ging das Spiel dann für unseren Kapitän Niklas Maruschke zu Ende, der in der 80. Spielminute mit einer schweren Knieverletzung ausgewechselt werden musste und uns bis auf weiteres fehlen wird.
Zu einem kurzen, aber ereignisreichen Comeback kam so also Marco Junghanns. Die Blumen des Routines, die er zur Verabschiedung im Sommer bekommen hat, sind noch nicht ganz welk, schon musste er die Tasche also wieder packen für seinen SV Edelweiß. Wie gesagt, es war nur ein kurzes Rendezvous mit der alten Liebe. Mit zwei gelben Karten und dem entsprechenden Platzverweis, war für ihn das Spiel auch eher beendet.

Edelweiß unterliegt Ralbitz/Horka

Am 5. Spieltag der Kreisoberliga-Saison waren die Sportfreunde von DJK Ralbitz/Horka zu Gast. Mit 3 Siegen aus 4 Spielen ging der Gast mit der nötigen Ruhe und entsprechend Selbstvertrauen ins Spiel. Bei Edelweiß setzte man sich in der Woche zuvor kritisch mit den bisher erbrachten Leistungen auseinander und wollte auf dem Platz eine Reaktion zeigen. Insgesamt, so muss man leider konstatieren, war es allerdings zu wenig was unsere Mannschaft an diesem Tag auf dem Platz brachte. So konnte erst in der Schlussphase ernsthaft Torgefahr entwickelt werden, leider stand es da allerdings schon 0:4.
Zwar übernahm Rammenau zu Beginn die Initiative, dennoch fand das Spiel überwiegend zwischen den Strafräumen statt und lange waren Schüsse aus der Distanz das einzige Mittel auf beiden Seiten. Als die Gäste dann doch mal den Weg in die Tiefe fanden, stand es auch gleich 0:1. Scholze traf dabei fast von der Grundlinie ins kurze Eck (19‘).
Die beste Möglichkeit auf den Ausgleich hatte Danny Anders. Der in bekannter Manier zentral vor dem Tor seine Gegenspieler aussteigen ließ und platziert das obere Eck anvisierte – im Ralbitzer Hüter Gloxyn aber seinen Meister fand. Und auf der Gegenseite musste Moritz Kunath die Beine zusammen nehmen um das 0:2 zu verhindern. Der nächste Rückschlag dauerte auch nicht lange. Gerade als sich Rammenau aufbäumte gab es einen Platzverweis für Franz Müller – versuchte Tätlichkeit lautete das Urteil.
Die numerische Überzahl spielte den Gästen natürlich in die Karten, die sich fortan aufs Umschalten konzentrieren konnten und damit Erfolg hatten. Mit dem 0:2 durch einen Foulelfmeter von Koreng in der 62. Spielminute kippte das Spiel endgültig und Ralbitz baute die Führung letztlich durch Böhmak (68‘) und Rachel (73‘) sogar noch aus. Die Rammenauer Schlussoffensive brachte zwar durch einen platzierten Schuss von Paul Groba noch den Anschlusstreffer (80‘), für einen Punktgewinn war die erbrachte Leistung aber insgesamt zu wenig.

Weiter geht es für unsere Mannschaft am Sonntag beim SV Aufbau Deutschbaselitz. Anstoß 15 Uhr.

Torreiches Unentschieden gegen Gnaschwitz-Doberschau

2 Wochen nach dem letzten Punktspiel trat unsere Erste am Samstag beim SV Gnaschwitz-Doberschau an. Mit dabei wieder reichlich Personal, was erneut Einfluss auf Aufstellung und die taktische Ausrichtung haben sollte.

Trotz der ersten guten Möglichkeit durch Franz Müller, der nur den Pfosten traf, fanden die Gastgeber besser ins Spiel. Edelweiß hatte nicht so richtig Zugriff gefunden, was eine Systemumstellung bereits nach 15 Minuten mit sich brachte. Geändert hatte sich zunächst aber wenig. Der Ball war oft beim Gegner und man selbst, war wenn dann nur beim Umschalten aktiv. So gestaltete sich ein Spiel, was überwiegend zwischen den Strafräumen stattfand. Eine der wenigen Aktionen im Strafraum führte dann auch zur Führung für den SV Gnaschwitz-Doberschau. Schiedsrichter Fürschke zeigte nach einem gegenseitigen Ziehen und Zerren von Stürmer und Verteidiger auf den Punkt. Da sich beim ersten Versuch schon ein Gnaschwitzer auf Ballhöhe befand, musste der Strafstoß allerdings erneut ausgeführt werden. Mörl ließ sich davon aber nicht beirren und versenkte auch den zweiten Anlauf (28′). Rammenau hatte damit also den Beleg, dass sich am eigenen Spiel was ändern musste. Noch vor der Pause sollten sich aber noch Chancen auf den Ausgleich ergeben. Außenverteidiger Marcus Schulze bleib nach einem Angriff gleich mal vorn und setzte einen Gnaschwitzer am Strafraum unter Druck. Den folgenden, zu kurz geratenen Rückpass erlief sich der sprintstarke Schulze und hatte frei vor dem Tor die Wahl, wie er den Ausgleich erzielen möchte. Mit der Innenseite vom starken linken Fuß ab in die Mitte war die Entscheidung – leider stand dort aber noch der Hüter und musste nicht viel machen. Mit all dem Frust ging es für Schulze also wieder nach hinten. Nach einer kurzen Unterbrechung nach einem Zweikampf, bei dem von beiden Seiten je ein Spieler am Boden lag, ergab sich aber auch schon die nächste Chance für Edelweiß. Und wieder war Schulle mit langen Schritten in Richtung Strafraum unterwegs. Nach einem Doppelpass stand er links im Strafraum, wieder war der Ball am starken linken Fuß, aber wieder war Dutschmann im Tor der Sieger geblieben. Auf der anderen Seite ergaben sich vor der Pause allerdings auch noch Möglichkeiten. So musste eine flache, gefährliche Eingabe am langen Pfosten bereinigt werden. Und kurz vor der Pause verhinderte Moritz Kunath noch das 2:0 mit einer guten Parade. Ein Fehlpass im Mittelfeld leitete einen schnellen Konter der Gastgeber ein und hätte die Tagesaufgabe für Rammenau beinahe deutlich erschwert.
In der Halbzeitpause dann die nächste Umstellung in der Rammenauer Formation. IV Cornelius Gries und Patrick Herrmann, der nach eigenen Angaben in seiner offensiven Rolle der Mannschaft nicht helfen konnte, tauschten die Positionen. Eine richtige Entscheidung wie sich noch herausstellen sollte – wenn gleich der Start in Halbzeit zwei mit dem 2:0 für die Heimelf begann. Dabei sah die neu formierte Defensive nicht gut aus. Arian Kutschke war Nutznießer der Situation und überwand aus gut 25 Metern den versteinerten Moritz Kunath im Edelweißen-Tor (46′). Ungeachtet dessen riß Rammenau nun aber das Spiel an sich. Nur drei Minuten später markierte Cornelius Gries mit einer Einzelleistung das 2:1. Rammenau übernahm nun die Intiative aber das Tor machten wieder die Hausherren. Ein langer Ball wurde von Marcus Schulze unglücklich in den Strafraum verlängert, wo Schier das 3:1 für seine Mannschaft erzielte (65′). Der schnelle Anschluss gelang aber erneut. Ein Foul an Stiev Kricke brachte den zweiten Strafstoß des Tages, den Danny Anders auch sicher zum 3:2 verwandelte (67′). Edelweiß hatte also noch 25 Minuten Zeit den Ausgleich zu erzielen und es boten sich tatsächlich noch Möglichkeiten. Beim Pfostentreffer von Cornelius Gries hatten alle die es mit Edelweiß hielten schon den Torschrei auf den Lippen, den sie in der 88. Spielminute dann auch endlich von sich geben konnten. Lukas Gries und Paul Groba sicherten sich auf Links den Ball. Letzterer fand dann mit einer feinen Flanke den Kopf von Cornelius Gries, der den Ball über den Scheitel zum 3:3 gleiten ließ. Jubel – und noch war es ja nicht vorbei. Die letzte Möglichkeit im Spiel hatte wieder Edelweiß, nach einer Ecke stand Marcus Schulze (fast Spieler des Tages) in der Luft – köpfte das Spielgerät aber leider übers Tor.

In Anbetracht der beiden Hälften sicher ein Leistungsgerechtes Ergebnis. Edelweiß zeigte Moral und schaffte es wie auch schon gegen Großnaundorf die Rückstände aufzuholen. Baustellen gibt es aber nach wie vor – wir bleiben dran!

Am Sonntag laden wir wieder alle recht herzlich zum Heimspiel ein. Zu Gast ist dann DJK Sokol Ralbitz/Horka, Anstoß 15 Uhr.

Deutlicher Sieg über Zeißig

Bei besten Bedingungen kam es vergangenen Sonntag zum Aufeinandertreffen mit dem SV Zeißig. Für die Gäste ging es nach zwei Niederlagen zum Start um die ersten Punkte – Edelweiß wollte nach dem Punkt eine Woche zuvor hinten besser stehen und den ersten Sieg einfahren.
Personell musste man aber umbauen. Während einige Akteure auf einer balearischen Kulturinsel verweilten, waren andere Rückkehrer von eben dieser Insel nicht einsatzfähig. So blieben letztlich nur 5 Spieler aus der Vorwoche in der Startelf. Außerdem übernahm Christian Pötschke das Kapitänsamt vom neuen Mannschaftskapitän Niklas Maruschke. Auf der rechten Abwehrseite fand sich beispielsweise Philipp Ziesch ein und brachte, mit paar schönen Flanken, vielleicht sogar ein Element für die Zukunft ins Rammenauer Spiel. Links hinten zog auch wieder Ruhe ein. Marcus Schulze übernahm den Job, den er schon fast zwei Jahrzehnte ausübt.

Das Spielgeschehen ist schnell erzählt. Rammenau hatte von Beginn an wenig Mühe mit den Gästen. Danny Anders eröffnete mit zwei Traumtoren den Fussballnachmittag im Fichte-Stadion. Das gab natürlich Sicherheit und zog den Gästen früh den Zahn. Immer wieder gelang es Rammenau gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen, während Moritz Kunath im Tor einen eher ruhigen Nachmittag hatte. Mit dem frühen 3:0 von Joe Wenzel nach 21 Spielminuten standen die Zeichen früh auf Sieg. Leider ist es unserer Mannschaft nicht gelungen über 90 Minuten die Konzentration hoch zu halten, um schon eher das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Erst zum Ende der Begegnung fielen dann wieder Tore. Auch durch kapitale Fehler der Gäste Abwehr begünstigt. Dem Doppelpack von Franz Müller folgte noch ein Tor von IV Cornelius Gries aus kurzer Distanz, ehe wiederum Danny Anders den Schlusspunkt setzte. Unser Mittelfeld-Motor hatte gut 20 Meter vor dem Tor schon den einlaufenden Paul Groba anvisiert, entschied sich aber für das dritte Traumtor des Tages und hebelte das Leder aus dem Stand rechts oben in den Knick (88‘). Damit blieb Paul Groba ohne Torerfolg, hatte mit drei Vorlagen aber sicher auch seinen Teil zum Erfolg beigetragen.

Ein Sieg, der sicher in Ordnung geht aber auch nicht überbewertet werden sollte. Zu viele Baustellen bleiben im Rammenauer Spiel, die es zu beheben gibt. Jetzt haben wir erstmal Pause. Weiter geht es am 16.09. mit dem Auswärtsspiel beim SV Gnaschwitz-Doberschau.

Bis dahin, Sport frei!