ERSTE | 20.10.2018 gg. SV Gnaschwitz-Doberschau

Serie gerissen!

Nach zuletzt 4 Pflichtspielsiegen in Folge verlor Edelweiß das Gastspiel bei Gnaschwitz-Doberschau mit 2:3.

Irgendwie steckt der Wurm drin, wenn der SV in Doberschau antreten muss. Seit über 2 Jahren konnte man keinen Sieg mehr einfahren. Dabei begann alles so gut…

Rammenau begann von Anfang an sehr dominant und kam in den ersten Minuten gleich zu den ersten gefährlichen Abschlüssen. In der 24. Minute eroberte man im Mittelfeld den Ball, Conrad Wähner schaltete blitzschnell und schob den Ball lang auf Paul Groba, der im 1 gegen 1 eiskalt blieb und zum 0:1 für Edelweiß einnetzte. Anschließend verpasste man öfters die Führung auszubauen. So kam es, wie es immer im Fußball kommt. Nach einer fragwürdigen Freistoß-Entscheidung kam ein weiter Freistoß auf den langen Pfosten, wo Höhrenz in der 38. Minute zum 1:1 einköpfte. Nur 4 Minuten später kam ein Doberschauer im Strafraum von Rammenau zu Fall.Der Schiedsrichter zögerte keine Sekunde und entschied auf Elfmeter. Trnka blieb cool und schob zum 2:1 für die Heimmannschaft ein.
In Folge wurde es hektischer. In Minute 45. bekam Edelweiß einen Freistoß aus 25 Meter. Patrick Herrmann schnappte sich die Kugel und schlenzte den Ball grandios über die Mauer zum 2:2 Halbzeitstand ein.

Nach der Halbzeit ging es hin und her, es gab Chancen auf beiden Seiten. Vor allem durch Standards war die Heimmannschaft an diesem Tag besonders stark, so kam es, dass nach einer Ecke von links erneut Höhrenz zur erneuten 3:2 Führung für Gnaschwitz einnetzen konnte.
Danach versuchte Edelweiß nochmals alles das Ruder wieder rumzureißen doch weder der Fußballgott noch der Schiedsrichter war an diesem Tag auf der Seite der Rammschen. So gab es in der 80. Minute nach einem Pressschlag im Strafraum von Edelweiss erneut Elfmeter. Doch dieses Mal konnte der starke Henker den Elfer entschärfen und es bestand noch ein letztes Fünkchen Hoffnung. Allerdings brachten alle Anläufe und 5 Ecken in den letzten 5 Minuten keinerlei Erfolg.

Fazit: An diesem Samstag Nachmittag war deutlich mehr drin, besonders die Standards sollten in Zukunft besser verteidigt werden.
Jetzt heißt es am nächsten Sonntag gegen den zweitplatzierten SV Post- Germania Bautzen eine Reaktion zu zeigen und im heimischen Stadion weiterhin ungeschlagen bleiben.
Sport frei !

ERSTE | 14.10.2018 gg. SV Königsbrück/Laußnitz

Serie hält! 4. Pflichtspielsieg in Folge

Liebe Freunde des runden Leders. Nach dem Pflichtsieg letzte Woche im Pokal bei der 2. Mannschaft des Arnsdorfer FV kehrte am gestrigen Sonntag wieder der Ligaalltag ein. Am 8. Spieltag hieß der Gegner im heimischen Stadion Königsbrück/Laußnitz. Unsere Gäste, eine kleine Wundertüte der Liga, saßen uns tabellarisch direkt im Nacken und wollten auch endlich mal etwas Zählbares aus Rammenau mitnehmen. Auf der anderen Seite Coach Gräfe mit einigen Sorgenfalten auf der Stirn. Insgesamt 9 Spieler standen nicht zur Verfügung. Dementsprechend wurde rotiert. Ein Leistungsabfall war nicht zu erkennen. An diesem Tag wurde kein schöner Fußball gespielt, aber erfolgreicher.

Die Anfangsphase gehörte eindeutig den Edelweißen. Viele Bälle wurden in der gegnerischen Hälfte erobert, bis zum gegnerischen Tor fehlten aber dann einfach die Ideen. Auch aus den vielen zugesprochenen Freistößen konnte man kein Kapital schlagen. Das sehr wichtige 1:0 für unsere Männer fiel dann in der 13. Minute, als Marco Junghanns von der Mittellinie Paul Groba bediente, der mit einer perfekten Ballan- und mitnahme das 1:1 Duell gegen den Hüter für sich entscheiden konnte, in dem er überlegt flach ins lange Eck vollendete. Das sollte Selbstvertrauen geben. Doch die wohl größte Chance der Gäste folgte gefühlt gleich im Gegenstoß, als plötzlich der Gästestürmer allein auf Karl Henker im Tor der Rammenauer zulief, aber im selbigen seinen Meister fand. Zu diesem Zeitpunkt natürlich psychologisch ganz wichtig. Man hatte in der Folgezeit einfach mehr vom Spiel. Man glänzte nicht, stand aber sicher und setzte ständig gefährliche Nadelstiche.

11 Umdrehungen durfte der große Zeiger im 2. Durchgang absolvieren, als Marco Schlegel mit einem fulminanten Sprint am Torhüter vorbei aus extrem spitzem Winkel das Leder im Tor der Gäste versenkte. Konzentriert und kompromisslos wurde das Hauptaugenmerk danach auf die Abwehrarbeit gelegt. Sollte es den Gästen mal gelingen, Lücken zu finden, war Karl Henker stets zur Stellen, hatte aber insgesamt einen relativ ruhigen Nachmittag zu verrichten. Auch den 132 zahlenden Zuschauern riss im Anschluss nichts mehr vom Hocker. Den Gästen fehlten einfach die spielerischen Mittel, unsere Elf ernsthaft zu gefährden. Am Ende muss man die eine oder andere Konterchance besser ausspielen, um frühzeitig die 3 Punkte fest zu machen. Der absolute Knockout für die Gäste folgte dann in der 88. Minute. Tobias Berthold, neben seinem Bruder einer der besten auf dem Feld, belohnte sich nach Vorarbeit von Marco Schlegel mit dem 3:0. Hoffen wir mal, dass seine Urlaubstage jetzt verbraucht sind.

Am Ende steht ein vollkommen verdienter Heimerfolg. Das Rammenauer Pflaster bleibt für unsere Gäste hart. Mit diesem Sieg kuschelt man sich weiter an die Spitzengruppe. Am Samstag reist man nach Gnaschwitz-Doberschau. Jungs, mit der Favoritenrolle müsst ihr umgehen. Wir sind guter Dinge und dürften genug Selbstvertrauen gespeichert haben.

Sport frei

ERSTE | 06.10.2018 Kreispokal gg. Arnsdorfer FV 2.

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Erste startet in den Kreispokal

Am Samstag startete die erste Männermannschaft zur ungewohnten Zeit in den Kreispokal bei der zweiten Mannschaft des Arnsdorfer FV.

Den wohl ersten Kunstrasen der 90er Jahre im Kreis Bautzen kannten die meisten noch aus der Jugend und so fühlte er sich auch an. Von besserer Bespielbarkeit, gesteigerte Spielqualität und minimaler Verletzungsgefahr, wie die heutigen Kunstrasenplätze beworben werden, nichts zu spüren. Stattdessen Beachsoccer-Flair. Nichtsdestotrotz stellte man sich der Herausforderung und erwartete einen hartnäckigen, defensiv eingestellten Kreisklässler, der nichts zu verlieren hat.

Es folgte eine Halbzeit mit viel Ballbesitz und absoluter Spielkontrolle seitens der Gäste. In Minute zwei fackelte Lukas Gries nicht lange und konnte einen kaum gefährlichen Schuss doch am Hüter vorbei bugsieren, sodass die Edelweißen früh in Führung gingen. In der 7. und 14. Minuten waren es Thomas Berthold und Daniel Hauswald, welche durch einen Abstauber sowie einem Schuss aus 20m zum 3:0 erhöhen konnten. Es folgten einige hochprozentige Chancen für Rammenau, ehe Arnsdorf aus dem Nichts den ersten Konter und Angriff überhaupt zum 3:1 verkürzen konnten. Ein Ballverlust im Mittelfeld und schlechtes Stellungsspiel in den Abwehrreihen führten zum unerwünschten Mitbringsel aus Arnsdorf. Bis dato vergingen gerade einmal 17 Minuten nach Anpfiff und Patrick Herrmann konnte im anschließenden Angriff aus guter Entfernung sein erstes Freistoßtor dieser Saison erzielen. Das Spiel beruhigte sich etwas und Arnsdorf stellte sich immer weiter in die eigenen Reihen. Nach 25 gespielten Minuten sah ein Arnsdorfer nach mehreren rüden Fouls im Mittelfeld folgerichtig die gelbe Karte und holte sich wenige Sekunden später die zweite gelbe Karte und damit Rot nach einem Foul und wilder Diskussion mit dem Schiri ab. Die Hausherren spielten demnach 65 Minuten in Unterzahl gegen die Kreisoberligisten aus Rammenau. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit bewies Christian Pötschke ein feines Füßchen und krachte nach misslungenem Kopfball von Thomas Berthold im Nachschuss den Ball unter die Latte. 5:1 – eine Halbzeit mit vielen Highlights.

Die zweite Halbzeit dann das ganze Gegenteil. Viel Defensive von Arnsdorf; wenig Geduld, Wille und Konzentration bei Rammenau, sodass es bis zur 82. Minute dauerte bis der eingewechselte Starstürmer Max Herrmann nach langen Hin-und-Her im Strafraum zum 6:1 und wenige Sekunde später von Lukas Gries hübsch bedient zum 7:1 einschob. Kicker-Note 1. Auch Captain Conrad Wähner durfte nach einigen Versuchen zuvor zum Schluss noch mal die Faust in die Luft recken und nach Distanzschuss zum 8:1 Endstand jubeln.

Wie Trainer Gräfe vorm Spiel bereits sagte: „Im Pokal zählen Siege und nicht das Ergebnis!“ Der SV 1910 Edelweiß Rammenau ist verdient eine Runde weiter im Kreispokal. Arnsdorf mit der zweiten und im nachfolgenden Spiel auch mit der ersten Männermannschaft und in Unterzahl aus dem Pokal ausgeschieden. Dankeschön! Bitteschön! Auf Wiedersehen!

ERSTE | 30.09.2018 gg. SV 1922 Radibor

erste-30.09.18

Erste steigt die Ligaleiter weiter nach oben

Am 7. Spieltag der laufenden Saison führte uns die Reise ins beschauliche Radibor. Die Ausgangslage war klar. Radibor mit bisher einem Punkt im Tabellenkeller, Rammenau mit der Chance, bei einem Sieg ins obere Tabellendrittel zu klettern.

Mit breitem Kader angereist, drückte man den Gastgebern von Beginn an den Stempel auf und versuchte mit schnellen tiefen Bällen auf dem schmalen, idyllischen Rasenplatz für klare Verhältnisse zu sorgen. In den ersten 10 Minuten gab es im Angriffsdrittel mit dieser Spielweise mehrere verheißungsvolle Situationen, die meist durch ungenügende Ballmitnahmen keinen Torerfolg brachten. In der 13. Minute erzielte man dann aber den erlösenden Führungstreffer. Wieder schaffte man es über Außen hinter die Abwehrreihe und Marco Schlegel verwertete die Eingabe souverän ins rechte Eck. Die Gastgeber wachten nunmehr auch auf und schafften es, insbesondere mit einer robusten Spielweise, nach Ballgewinnen im Mittelfeld vor unserer letzten Abwehrlinie aufzutauchen. Bei zwei Eingaben in der ersten Halbzeit mussten die Rammenauer Fans dabei kurz die Luft anhalten, als der Radiborer Stürmer unbedrängt abschließen konnte. Zum Glück ohne Torerfolg. Innenverteidiger Michael Petzold war es dann vorbehalten, in der 33. Minute auf 2:0 zu erhöhen. Einen aus dem rechten Halbfeld präzise geschlagenen Freistoß von Conrad Wähner drückte er über die Linie. Mit einem verdienten 2:0 ging es in die Kabine. Bei einer effektiveren Chancenauswertung wäre zu diesem Zeitpunkt auch schon der Deckel drauf. Daran mangelt es zurzeit.

Die zweite Hälfte begann unverändert. Rammenau ließ in der Anfangsphase gar nichts anbrennen, setzte sich regelrecht in der gegnerischen Hälfte fest und drückte auf das 3:0. Auch hier führte gefühlt erst die 7. Möglichkeit zum Drei-Tore-Vorsprung. Max Herrmann in der 56. Spielminute vollendet aus 11m mit seinem rechten (Stand)-Bein. Wenn jetzt alle dachten, die Messe wäre gelesen, täuschte sich. Denn der Gastgeber kam in der 62. Minute zum Anschlusstreffer. Karl Henker im Rammenauer Tor zögerte etwas bei einer unübersichtlichen 1:1 Situation, die der Radiborer Stürmer zum 1:3 nutzte. In der Folgezeit schluderte man dann wieder mit seinen eigenen Chancen und vergab teilweise kläglich. So kam man dann doch noch ins Zittern, als der Gastgeber 5 Minuten vor Schluss mit einem Kopfball nach einem weiten Einwurf das 2:3 erzielen konnte. 2 Schüsse, 2 Tore. Effektiver geht es nicht. Einen kleinen Wink hiermit an unsere Offensivabteilung. Dass man den knappen Vorsprung über die Zeit brachte, hat man auch der Kaderqualität zu verdanken. Eingewechselte Spieler knüpfen nahtlos an den Leistungen der Spieler auf dem Feld an. Stark. Mit 3 Punkten im Gepäck, Tabellenplatz 4 und guter Laune trat man die Heimreise an.

Am Samstag tanzt man dann auf der zweiten Hochzeit. Unsere Männer steigen in den Pokal ein. Gegner ist 12:15 Uhr die 2. Mannschaft des Arnsdorfer FV. Keine Frage, ein Weiterkommen ist Pflicht. Aber aufgepasst. In Arnsdorf wird uns ein hochmotivierter Gegner gegenüberstehen, der uns nichts schenken wird.

Bis dahin & Sport frei.

ERSTE | 23.09.2018 gg SV Grün-Weiß Hochkirch

sv edelweiß vs hochkirch 09.2018

Edelweiß wieder auf Erfolgskurs!

Nach der Unglücklichen Niederlage am vorherigen Wochenende in Ralbitz, wollte die Gräfe Elf in heimischen Stadion eine Reaktion zeigen.

Bereits in der 5. Minute platzte bei Max Herrmann endlich der Knoten und er traf nach einer Ecke per Kopf zur frühen 1:0 Führung. Allerdings brachte diese nicht die erhoffte Sicherheit ins Spiel, sodass in der 9. Minute Hochkirch durch einen individuellen Fehler zum 1:1 ausgleichen konnte. In der Folge hatte Edelweiß mehr vom Spiel und drängte auf die erneute Führung. Allerdings konnte auch Hochkirch den Ball oft im Mittelfeld erobern und kam ebenfalls zu gefährlichen Chancen vor dem Tor der Rammschen. In der 40. Minute konterte Rammenau nach einer Gäste-Ecke im heimischen Stadion. Der rausgeschlagene Ball wurde von Joe Wenzel per Kopf auf Lukas Gries verlängert, der den Ball auf Hausi brachte, der beim 1 gegen 1 cool blieb und zur 2:1 Pausenführung einschob.

Nach der Pause hatte Edelweiß dann mehr Kontrolle über die Begegnung und hätte den Sack eher zumachen müssen. So blieb es bis zur 69. Minute spannend, ehe Conrad Wähner sich stark auf links durchsetzte und Max Herrmann mustergültig bediente, der den Torwart austanzte und zum 3:1 einschob. In der 78. Minute eroberte Christian Pötschke im Mittelfeld stark den Ball und bediente erneut Max Herrmann, der erneut den Torwart ins Leere laufen lies und zum 4:1 einschob.  Anschließend gab es noch dicke Chancen auf beiden Seiten, die auf beiden Seiten ungenutzt blieben. In der 90. Minuten setzte der eingewechselte Marco Schlegel dann nach Vorarbeit von Max Herrmann den Deckel drauf und schob freistehend zum 5:1 Endstand ein.

Alles in allem ein umkämpfter und verdienter Sieg für Edelweiß.
Sport Frei.

 

Bilder von Kraemii