Die erste Runde im Kreispokal führte unsere Mannschaft nach Steinigtwolmsdorf. Während im Kreis schon die 2. Runde ausgespielt wurde, mussten beide Teams bei sommerlichen Temperaturen sich ihr Ticket für die nächste Runde erst verdienen. 

Edelweiß erwischte dabei den besseren Start und konnte bereits nach zwei Minuten durch Paul Groba die Führung erzielen. Der Kreisligist schüttelte sich aber und kam durch Jan Demnitz nach fast einer halben Stunde zum Ausgleich. Umwerfen konnte das unsere Mannschaft an diesem Tag allerdings nicht. Noch vor der Pause trafen Philipp Ziesch (38‘) und Paul Groba (42‘) zur sicheren Pausenführung. 

Spannend wurde es danach nicht mehr. Edelweiß spielte es kontrolliert zu Ende und Gian-Luca Wätzlich (60‘), sowie Robin Selzle (85‘) trafen zum letztlich verdient 1:5 Auswärtssieg. 

In der nächsten Runde trifft unsere Mannschaft nun auf die SG Großnaundorf. Gespielt wird am 03.10. 14:30 Uhr in Rammenau.

Im erst zweiten Ligaspiel für Edelweiß in dieser Saison war der SC Großröhrsdorf zu Gast im Fichte-Stadion. Nach der Pokal-Odyssee liegt der Fokus bei Rammenau nun also wieder voll auf der Liga.

Zu Beginn hatten die Gäste etwas mehr vom Spiel – ohne jedoch die ganz große Gefahr in der Rammenauer Defensive zu erzeugen. Wenn, dann hatte man selbst zu viel Mut im Fuß und die ein oder andere Situation unnötig spannend gemacht. Edelweiß kam erst nach ca. 20 Minuten besser ins Spiel und konnte dabei auch mit ein-zwei guten Spielzügen glänzen. Tore gab es aber zunächst nicht. Das lag auch an Rammenau’s stabiler werdenden Defensive, wo Robin Selzle neben Christian Pötschke in der Innenverteidigung auflief und vorweg – seine Sache ganz ordentlich machte. Davor sorgten Gian-Luca Wätzlich und David Wätzlich im Zentrum für Ordnung und so hatte man die Großröhrsdorfer Angriffsbemühungen lange Zeit ganz gut im Griff.

Früh im zweiten Durchgang kam Rammenau dann zur Führung. Ein Befreiungsschlag von Robin Selzle sollte zur Vorlage werden. Paul Groba setzte nach, eroberte den Ball und hob ihn dann gefühlvoll über den machtlosen Gästekeeper Mauksch zum 1:0 in die Maschen (55.‘). Ein Brustlöser für Rammenau die im Anschluss dem 2:0 näher waren als die Gäste dem Ausgleich. Doch ein ums andere Mal verpasste man es den Deckel drauf zu legen. Die beste Chance dazu hatte Beispielsweise Lukas Pankow. Nach einem schnellen Ballgewinn auf der linken Seite stand er frei vor dem Tor – traf aber den Ball nicht richtig. Ebenso ergaben sich ein-zwei Kontersituationen wo es unsere Mannschaft gut machte, beim Abschluss aber die letzte Entschlossenheit fehlte.

So kam es wie es kommen musste. Großröhrsdorf riskierte mehr und Rammenau konnte die sich ergebenden Lücken nicht nutzen. Dazu häuften sich die Zweikämpfe und entsprechend brachten Freistöße zentral vor dem Tor Spannung ins Fichte-Stadion. Zunächst hatte Rammenau noch Glück, als Christoph Klippel im zweiten Anlauf und mit viel Gewalt nur die Latte traf. Doch in der 89. Spielminute lag der Ball dann im Tor. Diesmal visierte Klippel das kurze Eck an und Moritz Kunath bugsierte sich die Pille irgendwie selbst ins Netz. Doch es sollte nicht das Ende sein. Die Gäste nutzten einen Eckball in der Nachspielzeit zum 1:2, wo Bryan Skurnia am kurzen Pfosten nicht gestört werden konnte und der Ball – trotz viel Verkehr im Fünfer – irgendwie ins Tor fiel.

Entsprechend groß war die Enttäuschung dann auf heimischer Seite. Wie schon im ersten Liga Spiel waren es die eigene Chancenverwertung und eigene Defensiv-Fehler die unserer Mannschaft erneut Punkte kosteten. Themen, die in den nächsten Tagen und Wochen angegangen werden und mit der Einstellung und der Geschlossenheit vom Sonntag, wird Rammenau auch wieder Spiele gewinnen!

Edelweiß unterliegt auch im zweiten Anlauf in der ersten Runde des Landespokals der SG Striesen. Nachdem eine Woche zuvor die Gäste in allen Belangen überlegen waren und bis zum Wetterbedingten Spielabbruch in der 76. Spielminute mit 1:7 in Führung lagen, kam es schon eine Woche später zur Neuansetzung durch den Verband.

Mit Patrick Herrmann und Paul Groba in der Startelf kehrte, im Vergleich zur Vorwoche, etwas Erfahrung zurück auf den Platz, was der jungen Rammenauer Mannschaft mehr Stabilität verleihen konnte. Edelweiß schaffte es somit den Striesenern mehr entgegen zu setzen und so stand es am Ende “nur“ 0:4.

Ein kurzes aber lehrreiches Abenteuer im Landespokal, wo allen Beteiligten sicherlich auch die einmalige Auflage genügt hätte.

Edelweiß ist mit einem 1:1 gegen die SpVgg Lohsa/Weißkollm in die neue Spielzeit der KOL gestartet. Nur, muss man sagen, denn nach 70 Minuten wäre eine deutliche Führung gegen die Gäste durchaus im Bereich des möglichen gewesen. Rammenau hatte bis dato insgesamt mehr vom Ball und vom Spielgeschehen und kam einige Male frei vors Tor. Allen voran Paul Groba hatte 3-4 gute Möglichkeiten um unsere Farben in Führung zu bringen. Im Zentrum hatten David Wätzlich und Alterspräsident Patrick Herrmann die Zügel in der Hand und letzterer fand einige Male Groba in der Tiefe, der nach schnellen und langen Schritte oft frei durch war – an diesem Tag aber leider nicht die gewohnte Kaltschnäuzigkeit im Rucksack hatte. Beim 1:0 in der 51. Spielminute durch den jungen Franz Kretschmar, hatten die zuletzt genannten Akteure dennoch ihre Füße im Spiel. Wieder schickte Herrmann Groba in die Tiefe, der vor dem Keeper rüber legte und so Franz Kretschmar zum ersten Tor für Edelweiß‘ Erste verhalf. Glückwunsch!

Die Gäste hatten zu dem Zeitpunkt bestenfalls durch vereinzelte Gegenstöße auf sich Aufmerksam gemacht, doch die Defensive um Christian Pötschke und Philipp Seidler hatte weitestgehend alles im Griff.

Das man am Ende dennoch nur mit einem Punkt da stand lag wie angedeutet an der eigenen Chancenverwertung und an den in der Schlussphase aufkommenden Gästen. Trotz schwindender Kräfte hätte man nach einem Konter im drei gegen eins den Deckel drauf machen können, aber auch in dieser Situation fehlte die letzte Konsequenz. Stattdessen der Ausgleich. Nach einem Einwurf im Halbfeld hatte ein Gästespieler zu viel Zeit sich den Ball vor die Füße zu legen. Im 16er angekommen rauschte Moritz Kunath am Spielobjekt vorbei und Christoph Gabel stellte das Endergebnis her (84.‘). Beim offenen Schlagabtausch in den Minuten danach hatte wieder Paul Groba die größte Möglichkeit – dem Angriff nach bekannten Muster verwehrte nun allerdings der Pfosten ein Happyend.

So blieb es am Ende beim Unentschieden, welches den Gästen vermutlich ein besseres Gefühl vermittelt haben wird. Edelweiß wird dennoch ausreichend Erkenntnisse aus dem Spiel ziehen können. Allen voran, dass sich die Jugend bestens einfügt hat und das man auf die gezeigte Leistung aufbauen kann.