Neuer Spieltag, neuer Gegner.
An diesem Sonntag ging es nach Laußnitz auf einen gut zu bespielenden Rasenplatz. Der Gegner hieß SV Königsbrück/Laußnitz und die Königsbrücker starteten ungewohnt schlecht in die Saison, was sicherlich auch dem Umbruch in der Mannschaft geschuldet ist. Man stellte sich aber auf einen harten Kampf und ein körperbetontes Spiel seitens der Heimmannschaft ein.
Gleich zu Beginn der ersten Hälfte hatten die Hausherren die erste große Chance durch einen Fehler auf der rechten Abwehrseite, welche aber nicht genutzt werden konnte. Der Wecker für Rammenau. Die nachfolgende Spielzeit der ersten Hälfte dominierte Rammenau. Man ließ Königsbrück kaum Zeit und Raum für einen Spielaufbau, wodurch nur hohe Bälle in Form von Klärungsversuchen zu Stande kamen. Selbst erspielte man sich einige Chancen. Nach einem groben Foul kurz vorm 16er und anschließenden Freistoß vorm Tor der Heimmannschaft konnte Tobias Berthold den Ball in der 16. Minute ins linken Torwarteck einschweißen. Eine Minute später gleich das nächste Schmankerl. Marco Schlegel hämmerte nach Klärungsversuch der Königsbrücker Hintermannschaft das Runde volley ins Eckige. Absolut verdient bis dato. Königsbrück hatte auch weiterhin kaum Spielanteile, konnte aber wenige Minuten später nach einem Ballverlust der Rammschen im Aufbauspiel den Ball schnell nach vorn spielen und konterte die schlafenden Rammenauer aus. 2:1. Die Edelweißen nun etwas vorsichtiger und dennoch bemüht, den Gegner ordentlich zu bespielen. Es folgten einige Chancen für Rammenau. Richard Schenk netzte in Kreisläufermanier a la Christian Schwarzer in der 31. Minuten und Tobi Berthold konnte in der 40. Minute sein viertes Saisontor nach mustergültiger Hereingabe von Markus Heine per Kopfballtor verbuchen. Eine verdiente Führung zur Halbzeit.
Die zweite Halbzeit dann etwas ruppiger. Es folgten einige Wechsel auf beiden Seiten auf Grund von sich androhenden Spielsperren oder angeschlagenen Extremitäten. Rammenau verwaltete nur noch, Königsbrück konnte oder wollte einfach nicht. Als Gäste ließ man dann aber doch zu viele Chancen ungenutzt. Einzig und alleine Paul Groba konnte in der 78. Spielminute nach schönem Assist vom Patrick Herrmann den Ball am Keeper vorbeischlenzen und schob zum 5:1 ein. Von Königsbrück aber war auch nicht viel zu sehen. In der 85. Minute konnte Wendorff die Hintermannschaft dennoch überwinden und machte das 5:2. Endstand. Eine zähe zweite Halbzeit.
Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass zu viele Tore für Königsbrück und zu wenig Tore für Rammenau fielen. Königsbrück hatte in keinem Spiel in dieser Saison zwei Tore erzielen können – ABER bisher auch nur acht Gegentore bekommen – bis der SV Edelweiß Rammenau kam. Man kann also auch Gutes sehen und die Pflicht, die drei Punkte mit heim zu nehmen, wurde auch erfüllt.
Glückwunsch zu einer erneut überzeugenden Mannschaftsleistung!
Nachbericht TSV Pulsnitz 1920
Nachdem man am Vorabend gebührend die Hochzeit unser Nummer 16, Daniel Hauswald feierte, stand am Sonntag das Heimspiel gegen Pulsnitz auf dem Plan.
Von Beginn an nahm Rammenau das Heft in die Hand und erarbeitete sich gute Chancen. Doch wie auch schon in den Spielen zuvor war die Chancenverwertung das große Problem. Im Gegenzug kamen auch die Gäste immer wieder durch kleine Unkonzentriertheiten zu Torabschlüssen. Nach 31. Minuten war es dann endlich soweit. Nach einem Foulspiel an der Strafraumkante, entschied Schiedsrichter Grünert folgerichtige auf Freistoß. Tobias Berthold schnappte sich das runde Leder und schoss den Ball mit ca. 121,5 km/h in die Maschen. Nur 4 Minuten später wird Joe Wenzel auf der linken Seite freigespielt. Er setzte sich durch und flankte punktgenau auf den Kopf von Richard Schenk, welcher den Ball gegen die Laufrichtung des Torhüters zum 2:0 einköpfen konnte.
Anschließend hat man es erneut verpasst die vielen Torgelegenheiten in Tore umzumünzen. Nach der Pause verschlief man die Anfangsphase sehr und ließ den Gästen mehr den Ball. So war es in der 69. Minute ein Standard, welcher endgültig den Deckel auf diese Partie setzte. Patrick Herrmann schlug einen Freistoß aus dem zentralen Halbfeld. Conrad Wähner löste sich im richtigen Moment vom Gegner und konnte den Ball zum 3:0 ins lange Eck einköpfen. Anschließend boten sich wieder mehr Räume und so auch wieder mehr Chancen für die Edelweißen, nur verpasste man es das Ergebnis deutlicher zu machen. So kamen die Gäste nach einem Abstoss und einer Kopfballverlängerung in der 84. Spielminute vor das Gehäuse von Karl-Emanuel Henker und erzielten noch den 3:1 Anschlusstreffer. Dies war auch die letzte nennenswerte Aktion im Spiel.
Edelweiß gewinnt in der Summe verdient gegen einen guten Gegner aus Pulsnitz.
Neues Sponsoring
In diesem Zuge möchte sich der SV 1910 Edelweiß Rammenau recht herzlich beim Montagebau Stefan Zöll für das Sponsoring bedanken. Herr Zöll und seine Firma übergab vor dem Spiel gegen den TSV Pulsnitz der 1. Männermannschaft einen brandneuen Satz Pullover um die Einheitlichkeit der Mannschaft auch bei der Erwärmung sicherzustellen.
Des Weiteren bedanken sich die Edelweißen bei Hentschel´s Dienstleistungen Rammenau, der Tankstelle Gnauck in Rammenau sowie bei RHG Baustoffe für die Unterstützung des Vereins. Die erste Mannschaft freut sich über neue Poloshirts, welche zum Pflicht-Dresscode vor jedem Punktspiel gehören.