Ungeschlagen und ohne Gegentor in 2024 reisten unsere Jungs vergangenen Sonntag nach Ralbitz-Horka. In freudiger Erwartung auf einen angenehmen Frühjahrs-Kick, machte sich schnell Ernüchterung breit – Hartplatz!
Unsere Mannschaft – durchaus erprobt auf dem edlen Geläuf – musste zudem feststellen das Ralbitz II bereits das Spielfeld beackerte und der Platz schon vor Anpfiff so holprig wie der Rammenauer Saisonverlauf war.
Zu Spielbeginn stellte sich unsere Mannschaft gut auf das Ralbitzer Spiel ein, die es überwiegend mit langen Bällen auf die groß gewachsenen Angreifer versuchten. Mit guter Verteidigungsarbeit konnte man die Gastgeber dabei gut vom eigenen Tor fern halten. Offensiv trat man aber auch eher weniger in Erscheinung und das Rammenauer Ballett kam nicht so richtig in Schwung. Umso zufriedener war man als in der 9. Spielminute dennoch das frühe 0:1 für unsere Farben gelang. Trotz schweren Geläuf brachte Paul Groba einen sauber vorgetragenen Angriff über die Außenbahn im Tor unter.
Im weiteren Spielverlauf bekamen die Gastgeber allerdings die Oberhand und Edelweiß hatte mit dem Spielstil der Ralbitzer zunehmend Probleme.
Nach 20 Minuten dann der Ausgleich. Einen abgewehrten Eckball schickte Thomas Rausch per Bogenlampe aus dem Mittelfeld Richtung Kunath‘s Kasten – der noch am Ball war, das Gegentor aber nicht verhindern konnte. Noch vor der Pause traf Fabian Koreng zur Führung für seine Mannschaft. Ein Pressschlag im Mittelfeld brachte IV Christian Pötschke unter Bedrängnis, dessen missglückter Klärungsversuche per Kopf wurde zur Vorlage für Koreng, der vor Kunath eiskalt blieb und die 2:1 Pausenführung für seine Mannschaft herstellte.
Zur Pause gab es klare Worte vom Trainerteam. Edelweiß war gezwungen sich mehr den Bedingungen anzupassen und tat es im zweiten Durchgang auch. Unsere Mannschaft war nun spielbestimmend und drängte auf den Ausgleich. Und in der 79. Spielminute war es endlich so weit. Ein Standard köpfte der in der Luft stehende Paul Groba vom langen auf den kurzen Pfosten, wo gleich 3 Rammenauer bereit waren ihr Tor zu erzielen. Stiev Kricke war es gegönnt das 2:2 zu machen und sich die Glückwünsche abzuholen – auch vom ebenfalls einschussbereiten und zunächst frustrierten Christian Pötschke. Der Treffer machte freilich nochmal Mut für die Schlussminuten und Rammenau hatte durchaus Chancen das Spiel für sich zu entscheiden – das dritte Tor gelang aber nicht mehr.
Damit ging es relativ zufrieden für unsere Mannschaft zurück in den Fichte-Ort, während sich auf Gastgeberseite Frust über die zweite Halbzeit breit machte.
Der nächste Termin ist das Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr gegen den TSV Wachau. Die Wachauer werden das Spiel auf ihrem Twitch Kanal übertragen.
Sport frei.