Punkteteilung in einem spannenden Duell
Nach dem die Spielgemeinschaft in Liegau mit einer doch ansprechenden Leistung einen Punkt verdient gehabt hätte, musste man nun am vergangen Sonntag gegen den Tabellen 7. aus Nebelschütz ran. Gute Erinnerungen hatte man noch an das Hinspiel in Nebelschütz. Dort holte man mit einem 1:1 einen von bislang 2 Punkten. Nimmt man beide Faktoren zusammen, so rechnete man sich durchaus Chancen auf etwas zählbares aus.
Um 13 Uhr war Anpfiff auf dem heimischen Kunstrasenplatz. Bretnig kam, wie so oft in der Saison, etwas langsam ins Spiel. Der Ball war zwar mehr in den eigenen Reihen, jedoch hatte Nebelschütz durch Fehlpässe und Abstimmungsprobleme sogar Möglichkeiten in Führung zu gehen. Diese konnten zum Glück für die Spielgemeinschaft nicht genutzt werden. Entweder konnte der Keeper klären, oder die Angreifer scheiterten an ihren Nerven. Nach etwas mehr als 10 Minuten hatte man sich dann endlich gefangen. Nun hatte man die Kontrolle über weite Teile des Feldes und versuchte sich Richtung Strafraum zu kombinieren. Große Chancen waren jedoch noch nicht zu verbuchen. Gegen Ende der 1. Hz. wurde es dann über die rechte Seite gefährlich. Eine Flanke aus dem Halbfeld fand im Strafraum einen Abnehmer. Beim Abschluss wurde der Angreifer jedoch unsanft geblockt. Hier hatten die Gäste Glück. Der ein oder andere Schiri hätte da sicher auf den Punkt gezeigt. In die Pause ging es somit mit einem 0:0. Die Spielgemeinschaft mit mehr vom Spiel, jedoch noch nicht mit vielen zwingenden Chancen. Nebelschütz hatte durch den schläfrigen Start vom Gastgeber durchaus die Möglichkeiten zur Führung. In der Folge konzentrierte man sich aber eher auf das verteidigen und versuchte mit langen Bällen in die Spitze sein Glück.
Aus der Kabine kam die Spielgemeinschaft wesentlich besser wie in Hz. 1. Man versuchte sofort das Spiel an sich zu nehmen und nach vorn zu spielen. Bei einem solchen Angriff, verlor man in der 52. Minute den Ball in der Vorwärtsbewegung. Der Bretniger-Spieler muss mit einem Foul den Gegenangriff unterbinden – nichts ungewöhnliches meinte man. Doch die Spieler der Gäste forderten zwingend die gelbe Karte, was sich der Schiri nicht gefallen lies und diese einem Spieler der Gäste zeigte. Völlig unnötig musste dann der bis dahin vielleicht beste Spieler der Gäste mit Rot vom Platz – Beleidigung des Schiris.
Mit einem Mann mehr versuchte man jetzt alles um das nötige Tor zu erzielen. Nebelschütz fand jetzt kaum noch in der Offensive statt. Lediglich Befreiungsschläge und weite Abstöße sorgten noch für Gefahr und zeigten aber auch da die teilweise Unsicherheit trotz Überzahl.
Die Spielgemeinschaft versuchte es mit allen Mitteln. Doch mit vereinten Kräften konnte der Gast das 0:0 über die Zeit bringen. Bretnig agierte teils zu umständlich vor dem Tor. Ein Distanzschuss ging haarscharf über die Querlatte – die wohl beste Chance in der 2. Hz. Zum Ende hin forderten die Bretniger noch mal einen Elfer. Ein Stürmer wurde im Strafraum etwas sehr körperbetont umgerissen. Aber auch hier blieb der Pfiff aus. Der Spielgemeinschaft gelang es leider nicht, aus der spielerischen Überlegenheit Kapital zu schlagen. Nebelschütz konnte sich kaum spielerisch Chancen erarbeiten, hätte aber gerade in HZ 1 durchaus auch die verteilten Geschenke annehmen können.
Weiter geht´s nun am 13.4. beim Tabellen 6. in Hermsdorf. Die Vorzeichen sind fast identisch denen aus der Hinrunde. Die Spielgemeinschaft hatte damals 1:2 Tore und einen Punkt vorzuweisen. Hermsdorf 0 Punkte und 3:12 Tore.
Aktuell hat man 3:4 Tore und einen Punkt, der Gastgeber steht in der Hinrunde bei 0 Punkten und 2:9 Toren. Durchgesetzt hatte sich damals Hermsdorf, deutlich mit 4:0.