Nichts zu holen in Niesky.
Der 11. Spieltag führte unsere Jungs am vergangenen Samstag zum FV Eintracht Niesky. Die Eintracht, von den Buchmachern im Vorfeld der Partie zum Favoriten erklärt, machte von Beginn an deutlich warum sie aktuell und sicher auch bis zum Ende der Spielzeit am oberen Ende der Tabelle zu finden ist. Ballsicher kombinierten sie sich vom Start weg immer wieder in die Rammenauer Hälfte und ließen in der eigenen nahezu überhaupt nichts anbrennen. Bis zur 8. Minute konnte unsere Mannschaft noch jegliche Gefahr vom eigenen 16er fernhalten, dann machte der Doppelschlag von Berg (8′) und Löper (9′) die Aufgabe ungemein schwerer. Doch Edelweiß sammelte sich schnell und ging wieder konsequenter in den Verteidigungsmodus über und hielt dem Druck bis kurz vor der Halbzeit auch stand. Dann stellten Kleschatzky (41′) und Zieschang (45′) für die überlegene und effiziente Eintracht auf 4:0. Zudem musste Marco Junghanns bereits nach 33 Minuten Marcus Schulze ersetzten, der sich am Oberschenkel verletzte und nun leider die nächsten Wochen fehlen wird.
Für unsere Mannschaft ging es im zweiten Durchgang logischerweise nur noch darum sich bestmöglich aus der Affaire zu ziehen und ohne die berühmte Packung nach Hause zu fahren. Und da kann man den Jungs um Kapitän David Preuß auch nichts absprechen. Trotz der drohenden Niederlage hat unsere Truppe alles auf dem Platz gelassen was mit war, war sich für keinen Zweikampf und Laufweg zu schade und verteidigte so bis zum Schluss das eigene Tor. Zusätzlich ergaben sich auf der anderen Seite nun auch die eine oder andere Möglichkeit – die erste setzte Julian Minkwitz nach ca. einer Stunde, nach einem schönen Dribbling knapp über das Kreuzeck. Aber der verdiente Anschluss fiel trotzdem. Der eingewechselte Daniel Hauswald machte sich Rechtsaußen in die Spur, blieb nach einem Ballverlust hartnäckig und konnte letztlich Julian Minkwitz im Zentrum bedienen, der sich die Chance nicht nehmen ließ – 4:1 (72.‘). Ein schmerzliches Ende hatte die Partie dann leider auch noch. Danny Anders klärte mit gutem Reflex per Hand kurz vor der Torlinie, war aber leider wie immer als Feldspieler aufgestellt – Rote Karte. Nun werden wir paar Spiele ohne ihn klarkommen müssen, sehr bitter, auch weil es in der Entstehung vermeidbar war. Den fälligen Strafstoß verwandelte Berg dann zum 5:1 (88′) Endstand, bevor Schiedsrichter Peter Schiffke, der stehts alles unter Kontrolle hatte, die Begegnung für beendet erklärte.
Weiter geht´s für unsere Mannschaft am Sonntag im Heimspiel gegen den Hoyerswerdaer FC, Anstoß 14 Uhr.