Spektakel in Radeberg.
Unsere Mannschaft kam Samstag mit 3 Punkten nach Hause und die haben sie sich schwer erarbeiten müssen. Radeberg legte ordentlich los. Mit hoher Intensität ging es Richtung Rammenauer Tor und mit Glück überstand man die Anfangsphase ohne Gegentor. Vor allem die Luftduelle konnten die Radeberger oft für sich entscheiden und kamen so zu ersten Chancen. Doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Cornelius Gries nahm sich einen Einwurf vor dem Gästeblock und hebelte das Leder in bekannter Manier in den Fünfmeterraum, wo reichlich Verkehr war. Der Radeberger Keeper bekam den Ball jedenfalls nicht zu packen und Tobias Berthold konnte auf 1:0 für Edelweiß stellen (10‘). Vom Druck lösen konnte man sich dann aber nicht so richtig. Ein Schnitzer vor dem eigenen 16er brachte schließlich den Ausgleich, als Mike Hirsch einen Querpass verwertete (23‘). Radeberg blieb weiter gefährlich und Edelweiß hatte mächtig zu tun nicht in Rückstand zu geraten. Die größte Waffe im Rammenauer Spiel blieben derweil die Einwürfe von Cornelius Gries. Der sich noch zwei Mal analog zum 1:0 den Einwurf nahm und mit aller Unterstützung im Rücken aus Rammenauer und Bretniger Kehlen, den Ball in die Gefahrenzone wuchtete. Einmal setzte Daniel Hauswald den zweiten Ball drüber, einmal köpfte Tobias Berthold am langen Pfosten vorbei. Beim ersten geglückten Angriff aus dem Spiel heraus lag der Ball dann doch im Tor. Tobias Berthold über links – flache Eingabe – und am langen Pfosten lauerte Daniel Hauswald und murmelte den Ball irgendwie rein (33‘). 1:2 – geil! Radeberg konnte aber auch das nicht beirren. Mit präzisen diagonalen Bällen der Gastgeber hatte unsere Defensive weiterhin reichlich Arbeit. Halbzeit.
Nach der Pause hatten die Gastgeber gleich die erste Chance zum Ausgleich. Moritz Kunath im Edelweissen Tor meldete sich aber schonmal vorsichtig im Spiel an und konnte den Ball noch an den Pfosten lenken. Der Ausgleich fiel dennoch. Christian Pötschke fälschte dabei eine flache Eingabe ab und der Ball trudelte ins kurze Eck (62‘). Aber die wilde Fahrt ging weiter. Rammenau sah nicht ein sich dem Druck der Gastgeber zu ergeben. Stattdessen besann man sich auf die eigenen Stärken, die an diesem Tag Flanken mit links von Tobias Berthold und Einwürfe von Cornelius Gries hießen. Ein Einwurf von Robin Selzle fand dann in der 69. Spielminute Julian Minkwitz frei im Fünfer und es stand 2:3. Eine Minute später flankte Tobias Berthold (der fast durchgespielt hätte!) mustergültig in den Strafraum wo Cornelius Gries in der Luft stand, wie einst Vahid Hashemian, und zum 2:4 einnickte. Jubel. Allen Hoffnungen, dass die Kuh jetzt vom Eis ist zum Trotz, steckte der RSV aber nicht auf und wechselte gleich dreifach. Allerdings auf der Ordner-Position. Offensichtlich haben diese ihren Job zu ernst genommen und lautstark ins Spielgeschehen eingegriffen. Dem guten Schiedsrichter Dominik Gollanek passte das natürlich nicht und er ließ diese nach der ersten Ermahnung auswechseln. Eine viertel Stunde vor Schluss dann nochmal Edelweiß mit dem Deckel in der Hand. Ein schnell ausgeführter Einwurf von Cornelius Gries – naklar – brachte Niklas Maruschke frei vors Tor. Doch Hartmann im Tor konnte parieren. So blieb es spannend. Auch, weil Felix Claus in der 82. Minute nochmal einen Gruß Richtung Sportschau schickte. Gute 30m und ab in den Knick – schönes Ding. 3:4 – und Radeberg wollte es nochmal wissen. Als sei noch nicht genug passiert brauchte so ein ein Spiel natürlich noch einen Platzverweis, den die Radeberger nach überharten Einsteigen von hinten gegen Marco Junghanns für sich beanspruchten (90’). Vorbei war das Spiel damit aber nicht. Nun rückte mehr und mehr Moritz Kunath im Kasten der Edelweißen in den Fokus. Frisch erholt von der Playa zurückgekehrt hielt er mehrfach die Führung fest die Cornelius Gries mit dem Schlusspfiff nach 8 Minuten Nachspielzeit letztendlich noch auf 3:5 ausbauen konnte.
Fazit: Edelweiß zeigte sich gegen gute Gastgeber kaltschnäuzig vor dem Tor. In einer offenen zweiten Halbzeit mit Chancen auf beiden Seiten war das Endergebnis lange nicht zu erahnen. Der Sieg sollte nun Vertrauen ins eigene Handwerk geben. Die nächsten Wochen bleiben spannend. Am Sonntag ist der FSV Neusalza-Spremberg zu Gast im heimischen Stadion. Anstoß sonst 15 Uhr.
Ein Gedanke zu „ERSTE | 08.10.2022 gg. Radeberger SV“
Schöne Fake News die Ihr verbreitet. Gollanek wird noch seine Strafe bekommen und Ihr Dorfschweine steigt ab. DER Schiedsrichter war voreingenommen und ihr deppen könnt kein fußball spielen. Rammenau schon immer nur inzuchtwichser
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