ERSTE | 02.11.2019 gg. SG Motor Cunewalde

Samstag im Hexenkessel zu Cunewalde kam es zum Duell Vorletzter gegen Erster. Man stand also, ganz im Gegenteil zu letzter Woche, als klarer Favorit auf dem Platz. Leider waren auf beiden Seiten einige Ausfälle zu vermelden. 14 Abmeldungen hieß es bei Rammenau vor dem Spiel. Platzverhältnisse und Wetter spielten aber gut mit. Danke dafür.

Die erste Aktion war jedoch der Heimmannschaft vorbehalten. Eckball, der Kapitän von Cunewalde, ein Schlüsselspieler an diesem Tag, lief lang ein und köpfte unbedrängt an die Latte ins Tor. 9 Minuten waren da erst vergangen. Nur kurze Zeit später spitzelte Gries die Mulle nach guter Vorlage von Hauswald am Hüter vorbei. Doch lange nicht genug. Anschließend übernahm man das Spiel aber konnte keine guten Chancen kreieren. In der 31. kam es durch einen Freistoß mittig vor dem 16er zur erneuten Heimführung. Rumler schlenzte den Ball an der Mauer vorbei und verwandelte direkt. So ging es in die Pause.

Zweite Halbzeit drängte Rammenau dann mit veränderter Aufstellung auf den Ausgleich. Dieser ließ aber ganz schön auf sich warten. In der 60. Minute kam es zum Handspiel im 16er der Gastgeber und der Schiri zeigte auf den Punkt. Groba lief an und Kulich parierte. 10 Minuten später nach einem schnell ausgeführten Freistoß an der Mittellinie, stand Groba frei vorm Tor, legte auf Hauswald und dieser verwandelte problemlos, während Cunewalde komplett schlief. Es folgte eine wilde Partie mit grauen Haaren auf beide Seiten. In der 81. Minuten zog Grießig einfach aus 25m mal ab, traf und versetzte Rammenau in einen Schock. Nun warf Edelweiß nochmal alles nach vorn, um den einen Punkt noch zu retten. Nach einen Doppelpass von Schlegel und Gries stand Groba goldrichtig und schob zum verdienten 3:3 ein. Damit nicht genug. In der zweiten Minute der Nachspielzeit, ähnliche Szene nur auf der linken Seite, Petzold auf Hermann, der wieder auf Petzold, dieser setzte sich durch, zog in den Strafraum, legte brillant auf Groba und ihm blieb nichts anderes übrig als den Ball in die Maschen zuhämmern.

Rammenau freute sich über einen harterkämpften 3:4 Sieg bei guten Gegnern. Nun heißt es: Mund abputzen, Bier trinken und weiter kämpfen, für das große Ziel.

Sport frei.

ERSTE | 27.10.2019 gg. DJK Blau-Weiß Wittichenau

Kreisoberliga in der Westlausitz, Rammenau gegen Wittichenau, Erster gegen Zweiter, Vorjahresdritter gegen Vorjahreszweiter. Ein Duell wie es spannender nicht klingen könnte und dabei befinden wir uns noch in der Hinrunde. Post Bautzen übernahm die Nacht zuvor noch die Tabellenführung, was Rammenau zusätzlich anspornen sollte. Rammenau konnten bis dato eben diese nur Punkte stehlen. Dagegen ließ Wittichenau bereits zweimal Federn. Den Edelweißen standen wie bereits in der Vergangenheit 24 Spieler für das Spiel zur Verfügung. 18 Spieler wurden für den Spieltag protokolliert, jedoch verletzten sich Joe Wenzel und Max Gaube, zwei aus der ersten Elf an diesem Tage, noch während der Aufwärmung schwerer. Coach Gräfe musste zwei schnelle Entscheidungen treffen, was den weiteren Spielverlauf aber nicht groß beeinflussen sollte.

Zum Spiel: Während der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften nahezu. Kaum große Torchancen, ein Spiel was zu 90% im Mittelfeld stattfand und viele Nicklichkeiten, die die Wittichenauer Presse schon gut und gern als übergroße Härte lediglich von Rammenau ausgehend, betitelt. Die meisten Gefahren entstanden auf beiden Seiten durch Standards oder Konter, welche jedoch nicht zu nennenswerten Aktionen führten.

Die zweite Halbzeit ähnlich schön anzusehen wie das Wetter an diesem Tag, trist und grau. Leider verletzten sich in dieser auch zwei Wittichenauer, wodurch es auch hier zu Wechsel kam. Ebenso wechselte man auf der Heimseite durch um frischen Wind ins Spiel zubekommen. Und der kam. Aber von vorn.. Bis zur 78. Spielminute kaum ein Sonnenstrahl im tristen Fußball an diesem Tage zu sehen, blitze dieser unerwartet genau ins Auge unserer Hintermannschaft, wodurch Wittichenau nach einem kurz ausgeführten Eckball nach Hereingabe und einer Fehlerkette in der Rammenauer Hintermannschaft zu einem freien Kopfball vorm Gehäuse von Karl Henker kommen und einnicken konnte. Henker an diesem Tage gut drauf und parierte bis dato alles tadellos, hatte aber auch hier keine Chance aus 7 Metern zu parieren. Der Top-Stürmer aus Wittichenau Kockert brachte Rammenau in Zugzwang und katapultierte Wittichenau geradewegs an die Spitze der Livetabelle. Die wilde Fahrt ging aber weiter. Anstoß Rammenau, langer Ball von Herrmann auf Berthold, der verlängert auf Gries, kurzes Tänzchen im 16er, Ablage auf Groba und der mit hervorragender Schusstechnik ins Glück hinein. Es waren 25 Sekunden nach Wiederanstoß gespielt und Rammenau witterte wieder Luft. Die letzten Minuten drückte Rammenau die Wittichenauer hinten rein, konnte sich jedoch keine Großchance mehr erkämpfen.

Es blieb an diesem Tage beim gerechtfertigtem 1:1. Die Saison geht also spannend wie nie weiter. Mit Post Germania Bautzen, Blau-Weiß Wittichenau und Edelweiß Rammenau stehen nun drei alte Kreisoberligisten an der Spitze der Tabelle. Aber auch Bergen möchte in Zukunft hier sicherlich noch einmal mitmischen.

Kommendes Wochenende fahren wir an den Bieleboh nach Cunewalde.
Anstoß ist Samstag, der 02.11.2019, um 14 Uhr. Kommt und unterstützt unsere Edelweißen.

Sport frei!

VEREIN | Neuer Vereinsbus dank der Sponsoren

Schon seit vielen, vielen Jahren ist das Autohaus Philipp zuverlässiger Partner unseres Vereins. Mit dem nun entgegen genommenen ersten Vereinsbus, erreicht diese Partnerschaft ihren vorläufigen Höhepunkt. Auch Dank der Unterstützung weiterer Sponsoren reisen unsere Mannschaften künftig in diesem schicken VW T5 durch die Westlausitz, natürlich mit dem Ziel möglichst viele Auswärtspunkte einzufahren.

Busübergabe durch Heiko Philipp an Vereinsvertreter Enrico Sauer
Busübergabe von Heiko Philipp, Vertreter des Autohaus Philipp, an Enrico Sauer, Vorstand des SV 1910 Edelweiß Rammenau
Erste Auswärtsfahrt der ersten Männermannschaft im neuen Vereinsbus

Im Namen der Mitglieder ein großes Dankeschön an alle Beteiligten und Sponsoren!

ERSTE | 20.10.2019 gg. DJK Sokol Ralbitz/Horka

Tabellenführung verteidigt!

Das die Konkurrenz nie schläft wusste man vorher, das man mit Ralbitz-Horka selbst eines der dickeren Bretter der Liga zu sägen hatte auch. Mit einem Sieg wollte man Wittichenau, die sich über Nacht an die Spitze setzten,  unbedingt von selbiger wieder verdrängen. Dazu musste und konnte man wohl zum ersten mal in dieser Spielzeit auf die breite des Kaders zurück greifen. Mit Schenk, Heine, Wähner, Jäkel und auch Coach Gräfe galt es wichtige Akteure der letzten Wochen zu ersetzen.

Um so bemerkenswerter der Autritt unserer Jungs vor allem im ersten Durchgang. Von Anfang an war man präsent, stand hoch und hielt die Ralbitzer so weit weg vom eigenen Gehäuse. Dazu kreierten unsere Jungs durchaus passable Chancen im gegnerischen 16er. Eine dieser konnte Tobias Berthold in der 15. Spielminute zur 1:0 Führung verwandeln. Max Herrmann legte zentral vorm Tor nochmal ab und Tobias Berthold netzte zur umjubelten Führung ein. Bereits sein 6. Treffer in dieser Saison! Weitere Treffer gab es im ersten Durchgang jedoch nicht, was im Hälfte zwei beinahe bestraft worden wäre. Den Ralbitz kam besser in Spiel und hatte plötzlich dicke, dicke Möglichkeiten zum Ausgleich. Bedanken musste man sich in dieser Phase bei Karl Henker, der mit teils spektakulären Reflexen die Null hielt. Das es dennoch zum Ausgleich kam, daran hatte auch Schiedsrichter Wende seine Aktie, der in der 70. Minute auf den Rammenauer Punkt zeigte. Im Kampf um den Ball, zwischen Christian Pötschke und dem Ralbitzer Stürmer Domaschke, wo beide mit dem Körper arbeiteten kam letzterer zu Fall und der Pfiff ertönte. Wie immer brachten jegliche Diskussionen außer gelber Karten nichts und so verwandelte Gloxyn trocken zum 1:1.

Edelweiß nun wieder gefordert. Mit Marco Junghanns und den zuvor eingewechselten Anton Philipp und Marcus Schulze hatte man noch mal frische Kräfte auf den Platz bringen können. Und so waren unsere Jungs auch in der Lage nochmal zu zulegen. 6 Minuten nach dem Ausgleich ertönte dann erneute ein Pfiff und Schiedsrichter Wende zeigte auf den Punkt. Diesmal war Max Herrmann am kurzen Pfosten mit seinem langen Fichten eine zehntel Sekunde vor Torhüter Willi Schöne am Ball und konnte von diesem nur noch gelegt werden.
Die Ausführung übernahm Cousin und Vorbild Patrick Herrmann, der die Kugel oben links einwinkelte.

1:2, Rammenau wieder vorn!
Anschließend war man natürlich um Kontrolle bemüht, wollte man den Vorsprung doch unbedingt über die Zeit bringen. Dennoch hatte man Möglichkeiten auf das 1:3. Zum Beispiel verfehlte Anton Philipp nur knapp den Kasten, als er es von der 16er Kante probierte. Besser klappte es dann in der ersten Minute der Nachspielzeit. Ein cleverer Freistoß von Patrick Herrmann fand Max Herrmann, der den Ball fest machte und geschickt auf den langen Pfosten flankte. Dort war Anton Philipp einen Schritt schneller als sein Gegenspieler und erzielte sein erstes Pflichtspieltor für unsere Erste! Glückwunsch!

Der Jubel war kaum vereebt, schon waren die zahlreichen Rammenauer Fans wieder in Extase. Wieder ein Herrmann im Brennpunkt. Während sich alle auf das drehen an der Uhr einstellten hielt Patrick Herrmann allen Bemühungen der Ralbitzer um den Ball stand. Er dribbelte von der Mittellinie am Seitenaus entlang in die Gegnerische Hälfte, hob den Kopf, sah den zu weit vorn positionierten Ralbitzer Hüter und hob das Kunstleder gefühlvoll in die Maschen. Traumtor!
Es folgten der Jubellauf vor den Fans und ein Griff des Schützen an dessen hinteren Oberschenkel, was aber sicher nur Show war.

Rammenau damit weiter Tabellenführer.
Am kommenden Sonntag kommt es dann zum Showdown mit Wittichenau im heimischen Fichtestadion!
Anstoß bereits 14:00 Uhr!

Fun Fact:
Drei Torbeteiligung für Max Herrmann an diesem Tag. Der Mann spielt sich in den Fokus!
Kein Wunder das es erst Tags zuvor beim Besuch einer Fachmesse in Berlin ein Vertragsangebot eines großen deutschen Privatsenders gab. Nach einem Loblied auf sein adrettes Erscheinungsbild folgte die Frage ob er sich nicht vorstellen könne im Thailändischen Paradies die große Liebe zu finden – vor Millionen von Zuschauern.
Max wiegelte jedoch ab. Er hab die große Liebe schon gefunden – Edelweiß heißt sie!

ERSTE | 13.10.2019 Kreispokal gg. SpG SV Kleinhänchen 2. / SV Sankt Marienstern 2.

„David gegen Goliath“

…so die Worte der Gegner an diesem Tage. Obwohl der Kreispokal ja manchmal seine eigenen Gesetze schreibt, blieb es auch eben nur bei diesen zwei Floskeln. Die Edelweißen an diesem Tage etwas dezimiert, dennoch gut aufgestellt, probierten an diesem wunderschönen Fußball-Sonntag eine veränderte Formation aus, liesen Spieler mit weniger Spielminuten in den letzten Wochen Spielpraxis sammeln und schonten die leicht angeschlagenen Spieler für die kommenden, äußerst wichtigen Wochen in der Kreisoberliga. Die Überraschung blieb aus. Edelweiß klar Tonangebend über die komplettes Spielzeit. Der Dosenöffner von Paul Groba in der 3. Spielminute und das 2:0 durch Daniel Hauswald (16′) täuschten jedoch nicht darüber hinweg, das Edelweiß an diesem Tag nicht ans Limit ging. Zu viele Fehler im eigenen Spiel, zu wenig Bewegung und leichtfertiges abschenken von Zweikämpfen verhinderten an diesem Tag ein Schützenfest. Denn der Gegner war wie anzunehmen nicht in der Lage großartig für Gefahr zu sorgen. Mit entsprechender Konzentration und vertrauen ins eigene Spiel wäre weit aus mehr möglich gewesen sein. So muss man leider sagen dass man den Gegner auf die Leichte Schulter genommen hat. Dank weiterer Tore durch Paul Groba, Thomas Berthold und Patrick Herrmann stand am Ende zwar ein klarer 5:0 Erfolg welcher nie gefährdet war, der Eigene Anspruch kann dies jedoch nicht sein. In der nächsten Pokalrunde sowie in der Liga muss zwingend eine Leistungssteigerung her.