ERSTE | 17.11.2024 gg. SV Gnaschwitz-Doberschau

Edelweiß stoppt die Talfahrt und gewinnt 3:0 gegen Gnaschwitz-Doberschau. Das Ergebnis klingt am Ende deutlicher als das Spiel verlaufen ist. Neben der Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor kehrte auch das Spielglück zurück – an dem man sich schon in der ersten Minute bedienen musste. Die Gäste vergaben nach einer 1 gegen 1 Situation die Führung – was den Rammenauer Fehlstart verhinderte. Das Spiel danach offen. Auf weichen Boden war viel Kampf zu sehen und natürlich war der Ball mehr in der Luft als auf dem Rasen. Die langen Bälle konnten die lauffreudigen Ralph Saul und Stiev Kricke regelmäßig erreichen und letzterer bereitete nach 20 Minuten die wichtige Führung vor – Pierre Rother schob am kurzen Pfosten ein. Die Gäste blieben aber wie beschrieben im Spiel und hatten ihre Momente – konnten Felix Dittrich im Rammenauer Tor aber nicht überwinden. Auf der Gegenseite waren auch Schüsse aus der zweiten Reihe das Mittel der Wahl. Patrick Herrmann schrieb sich schon das Tor des Monats zu, scheiterte aber am Pfosten. Das 2:0 war Philipp Seidler vorbehalten, der in der 40. Spielminute nach einem Eckball schnell reagierte und traf. 

Nach der Pause boten sich beide Mannschaften einen Kampf auf Augenhöhe, mit viel Einsatz aber wenig Tormöglichkeiten. Rammenau stand gut und konnte auch offensiv regelmäßig aktiv werden. Den Deckel machte schließlich Lukas Pankow auf‘s Spiel. Per Weitschuss in den Winkel (83’) erlöste er seine Mannschaft, die sich nach großem Kampf die drei Punkte redlich verdient hat.

Marcus Schulze übernimmt die erste Mannschaft

Seit über zwei Jahrzehnten trägt er unser Trikot – nun übernimmt Marcus Schulze die erste Mannschaft als Trainer. In den letzten Monaten kämpfte er sich nach schwerer Verletzung zurück auf den Platz, von nun an wird er seine Erfahrung und seine Leidenschaft für unseren Verein und unseren Sport als Trainer auf unsere junge Mannschaft übertragen. Der Schritt zur Trainerlaufbahn kommt für Schulle dabei nicht spontan. Im Herbst der Karriere gingen seine Gedanken schon lange in die Richtung – mal selbst als Trainer tätig zu werden. Mit dem Lehrgang ‘‘Basis-Coach’‘ vom DFB in der Tasche, ist die Grundlage für seine C-Lizenz, die nächstes Jahr in Angriff genommen wird, bereits erfüllt.
Gemeinsam mit Co-Trainer Thomas Latkolik und Torwarttrainer Lars Nitsche wird Schulle nun alle Hebel in Bewegung setzen, um die sportlichen Ziele des Vereins zu erreichen.
Der Anfang ist gemacht. Beim Heimsieg über Gnaschwitz-Doberschau feierte unser Coach den ersten Sieg mit seiner Mannschaft.
Sein Ziel für die aktuelle Spielzeit ist ganz klar die Klasse zu halten und die jungen Spieler gemeinsam mit den Altgedienten heranzuführen. Mittelfristig soll es dann wieder das obere Tabellendrittel der KOL werden, in der er Edelweiß wieder zu einer echten Hausnummer machen möchte.

Seine eigene Karriere steht nun hinten an. Bei Personalnot wird sich Marcus weiterhin zur Verfügung stellen. Doch als Trainer sieht er sich klar an der Seitenlinie, von wo er sein Team unterstützen will. 60 Minuten gegen Gage hat er aber noch offen. Da, wo er sich vor über einem Jahr schwer verletzte, will er nochmal angreifen. Aber mal sehen was der Trainer sagt.

ERSTE | 08.11.2024 gg. TSV 1920 Pulsnitz

Rammenau’s Negativserie hält an. Im Spiel gegen die ebenfalls schlecht in die Saison gestarteten Pulsnitzer stand es am Ende 4:1. 

In einer höhepunktarmen, offenen ersten Halbzeit brachte Patrick Nitsche seine Mannschaft in der 31. Spielminute nach einem Eckball in Führung. Den Nackenschlag konnte Edelweiß noch gut abschütteln und hatte vor allem danach sehr gute Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen – der zur Pause sicher verdient gewesen wäre. Mit Wiederbeginn wollte Edelweiß dann mehr fürs Spiel machen und produktiver nach vorn spielen, doch umsetzen konnte man es nicht. Pulsnitz hingegen nutze einen weiteren Standard und stellte auf 2:0 durch Lucas Wolnik (61′). Die Chancen zum Anschluss ergaben sich auch danach – doch nutzen konnte man sie nicht. Insgesamt konnte unsere Mannschaft in der zweiten Halbzeit zu wenig Zugriff erlangen und die Pulsnitzer hatten sich einige Male zu leicht befreien können. Beim dritten Tor nutze Cedric Horche einen zu kurzen Rückpass für die Vorentscheidung (82′) ehe Patrick Nitsche, erneut nach einem Eckball, das 4:0 für den TSV markierte (86′).

Der Anschlusstreffer von Paul Groba (90′) war nur noch Kosmetik und der Sieg für Pulsnitz geht auf Grund der zweiten Halbzeit absolut in Ordnung.

Auch wenn bei besserer Torausbeute etwas mehr drin gewesen wäre, bleiben die Baustellen im eigenen Spiel groß. Daran wird unsere Mannschaft unter der neuen Führung ganz sicher geschlossen Arbeiten und dann werden auch wieder Punkte eingefahren.

ERSTE | 20.10.2024 gg. SV Aufbau Deutschbaselitz

Das Auswärtsspiel in Deutschbaselitz ging deutlich mit 5:0 verloren. Edelweiß hatte dabei wenig Zugriff aufs Spiel, konnte kaum für Entlastung sorgen und wenn, dann fehlten die Optionen im letzten Drittel. Aufbau verstand es die Rammenauer frühzeitig zu stören, den Ball zu erobern und selbst gefährlich zu werden. So entstanden die ersten beiden Gegentore nach genau diesem Schema. Ein Rammenauer Abstoß kam postwendend zurück und Adrian Mehnert vollendete im Zentrum 1:0 für die Hausherren (27‘). Nur 3 Minuten später das 2:0. Wieder ein tiefer Ball, diesmal setzte sich Max Reimann gegen beide Rammenauer Innenverteidiger durch und überwand auch Moritz Kunath im Rammenauer Tor (30‘).
Mit dem 3:0 unmittelbar vor der Pause und war dann endgültig klar das Edelweiß einen gebrauchten Tag erwischte. Ballverlust auf der sechs, und Max Reimann trifft aus der Distanz zur Vorentscheidung (45‘).

Die zweite Halbzeit begann dann etwas besser für Rammenau. Die Gastgeber schalteten einen Gang runter und man selbst stand etwas höher. Zum Torerfolg kam unsere Mannschaft jedoch nicht mehr. Dem 4:0 durch ein Eigentor von Robin Selzle (58’) folgte nur eine Minute später das 5:0 durch Adrian Mehnert.
Edelweiß damit deutlich und auch in der Höhe verdient geschlagen. Zu wenig hatte man dem Tabellenführer an diesem Tag entgegen zu setzten und man musste entsprechend niedergeschlagen die Heimreise antreten.