Verdienter Sieg gegen Zeißig!
Eine Woche nach der 6:0 Niederlage in Oderwitz, bei der Edelweiß reichlich Lehrgeld zahlte, kam es zum Aufeinandertreffen mit dem SV Zeissig. Unter Woche hatten die Jungs bereits die richtigen Schlüsse gezogen – die Hartmietze war an beiden Trainingstagen gut besucht, was sowohl für Frustbewältigung als auch der Aufarbeitung dienlich war.
Zum Spiel. Edelweiß baute wie so oft auf einigen Postionen um. Daniel Hauswald fand sich auf Grund einer Verletzung als Urlaubsvertretung im Kassenhäuschen wieder – fehlerfreie Partie des Flügelspielers!
Die linke Seite beackerte Team-Schmiedefeld. Tobias Berthold, dessen rechter Huf nach abgeheilten Zehenbruch wieder einsatzbereit war, sortierte sich als Linksverteidiger ein, eins davor – Nachbar und Fahrgemeinschafts-Spezi Conrad Wähner. Die Rechte Seite nahmen sich Thomas Berthold und Joe Wenzel zur Aufgabe und um es vorweg zu nehmen, viel angebrannt ist nicht.
Edelweiß von Beginn an Herr im eigenen Haus. Nur vier Minuten dauerte es bis die Zeichen auf Sieg standen. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld ging es schnell in die recht offene Zeißiger Verteidigung. Cornelius Gries, Empfänger des Passes, fackelte nicht lange und jagte die Pille, 18m vor dem Tor, mit dem ersten Kontakt links unten ins Eck. Jubel. Das frühe Tor beflügelte natürlich das Edelweiße Spiel. Den ersten potenziell gefährlichen Zeißiger Angriff sahen die Zuschauer nach knappen 20 Minuten, aber Christian Pötschke bereinigte die Situation mit einem starken Tackling. Das hier Druck auf dem Kessel war, zeigte sich aber auch. Wenig später plötzlich Wuhling im Strafraum bei Zeißig. Im Blickpunkt dabei Patrick Preusche, der seine Länge beim Eckball mit einbringen wollte, am Ende aber nur den gelben Karton mit zurück in die Grundformation brachte. Die Gäste aus Zeißig kamen derweil nicht so richtig in Tritt, auch weil es ihnen oft schwer gemacht wurde. Gutes Anlaufen, gepaart mit soliden Zweikämpfen und einigen technischen Fehlern beim Gast, verschafften unserer Mannschaft über die ganze Spielzeit hinweg immer wieder lukrative Umschalt-Momente. Einzig das man so wenig daraus gemacht hat, muss man der Gräfe-Elf vorwerfen. Für Moritz Kunath, im Tor von Rammenau, war es ein ruhiger Nachmittag. Bei den 3-4 Aktionen die es zu bewältigen gab, war er zur Stelle.
Das 2. und letzte Tor des Tages fiel kurz vor der Halbzeit. Cornelius Gries zum Zweiten. Diesmal erreichte ihn ein Zuspiel in der Box, welches er am herauseilenden Gäste-Hüter vorbei legte (42‘).
Nach der Pause das gleiche Bild. Aus Fehlern der Gäste resultierten Angriffe für Edelweiß. Leider kam nix zählbares mehr raus. Die größte Chance verzeichnete dabei Ben Hommel in den Schlussminuten, scheiterte aber aus 5m am Schlussmann. Die anschließende Ecke hätte Franz Müller beinahe direkt versenkt. Aber auch Cornelius Gries hätte nach Flanke vom eingewechselten, gleichnamigen Lukas den dritten Treffer per Kopf markieren können, verfehlte aber das Gehäuse.
Versöhnliches Ende also einer Woche, in die man mit einem mächtigen Kater gestartet war. Am Samstag wartet die nächste Hürde in Königswartha. Mit der selben Einstellung ist auch dort was zu holen.