Edelweiß stoppt die Talfahrt und gewinnt 3:0 gegen Gnaschwitz-Doberschau. Das Ergebnis klingt am Ende deutlicher als das Spiel verlaufen ist. Neben der Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor kehrte auch das Spielglück zurück – an dem man sich schon in der ersten Minute bedienen musste. Die Gäste vergaben nach einer 1 gegen 1 Situation die Führung – was den Rammenauer Fehlstart verhinderte. Das Spiel danach offen. Auf weichen Boden war viel Kampf zu sehen und natürlich war der Ball mehr in der Luft als auf dem Rasen. Die langen Bälle konnten die lauffreudigen Ralph Saul und Stiev Kricke regelmäßig erreichen und letzterer bereitete nach 20 Minuten die wichtige Führung vor – Pierre Rother schob am kurzen Pfosten ein. Die Gäste blieben aber wie beschrieben im Spiel und hatten ihre Momente – konnten Felix Dittrich im Rammenauer Tor aber nicht überwinden. Auf der Gegenseite waren auch Schüsse aus der zweiten Reihe das Mittel der Wahl. Patrick Herrmann schrieb sich schon das Tor des Monats zu, scheiterte aber am Pfosten. Das 2:0 war Philipp Seidler vorbehalten, der in der 40. Spielminute nach einem Eckball schnell reagierte und traf.
Nach der Pause boten sich beide Mannschaften einen Kampf auf Augenhöhe, mit viel Einsatz aber wenig Tormöglichkeiten. Rammenau stand gut und konnte auch offensiv regelmäßig aktiv werden. Den Deckel machte schließlich Lukas Pankow auf‘s Spiel. Per Weitschuss in den Winkel (83’) erlöste er seine Mannschaft, die sich nach großem Kampf die drei Punkte redlich verdient hat.