Schon vor der Anreise nach Wachau war uns klar, dass dies kein normales Auswärtsspiel für die Edelweißen sein wird. Man stellte sich auf die Besonderheiten des schmalen Kunstrasenplatzes und den emotionalen Heimfans ein.
Vor knapp 100 Zuschauern begann das Spiel sofort mit einer Riesenchance für die Hausherren, wo man sich bei Schlussmann Henker bedanken konnte, dass man nicht sofort in Rückstand geriet. In der 7. Minute erzielte dann Patrick Herrmann den bis dato überraschende Führungstreffer für die Rammenauer. Einen Freistoß aus dem Halbfeld wurde lang und länger und schlug zur 0:1 Führung ein. Nach der Führung wurden die Edelweißen besser. Die Gastgeber konnten sich in dieser Situation bei ihrem Schlussmann bedanken, dass Rammenau das Ergebnis nicht höher schrauben konnte. So kommt es wie kommen musste.. nach einem langen Pass sprintete Tim Walter allein auf den Rammenauer Torwart zu und blieb dieses Mal eiskalt und konnte zum 1:1 Halbzeitstand einnetzen.
Nach der Pause bot sich weiter ein ausgeglichenes Spiel. Nachdem die Edelweißen erneut einen Hundertprozentigen liegen ließen, kamen die Gastgeber durch eine klasse Kombination zur erstmaligen Führung, Torschütze Markus Uhlig. In Folge versuchte man den Ausgleich wiederherzustellen, doch Wachau konterte eiskalt. In Minute 72,83 und 89. nahm das Unglück seinen Lauf. Durch drei blitzsauber gespielte Konter war es immer Marlon Fischer, welcher das Ergebnis deutlich machte. Rammenau kam zu keiner wirklichen Chance mehr. An diesem Tag war einfach der Wurm drin. Nun heißt es schnell die Niederlage abzuhaken und nach vorn zu blicken.
Einen Glückwunsch auch an die Heimmannschaft, die an diesem Tag den Kampf mehr angenommen haben und den Sieg mehr wollten und verdient gewonnen haben.
Bilder vom Spiel liefern die Jokers Radeberg.
Sport frei!