Samstag im Hexenkessel zu Cunewalde kam es zum Duell Vorletzter gegen Erster. Man stand also, ganz im Gegenteil zu letzter Woche, als klarer Favorit auf dem Platz. Leider waren auf beiden Seiten einige Ausfälle zu vermelden. 14 Abmeldungen hieß es bei Rammenau vor dem Spiel. Platzverhältnisse und Wetter spielten aber gut mit. Danke dafür.
Die erste Aktion war jedoch der Heimmannschaft vorbehalten. Eckball, der Kapitän von Cunewalde, ein Schlüsselspieler an diesem Tag, lief lang ein und köpfte unbedrängt an die Latte ins Tor. 9 Minuten waren da erst vergangen. Nur kurze Zeit später spitzelte Gries die Mulle nach guter Vorlage von Hauswald am Hüter vorbei. Doch lange nicht genug. Anschließend übernahm man das Spiel aber konnte keine guten Chancen kreieren. In der 31. kam es durch einen Freistoß mittig vor dem 16er zur erneuten Heimführung. Rumler schlenzte den Ball an der Mauer vorbei und verwandelte direkt. So ging es in die Pause.
Zweite Halbzeit drängte Rammenau dann mit veränderter Aufstellung auf den Ausgleich. Dieser ließ aber ganz schön auf sich warten. In der 60. Minute kam es zum Handspiel im 16er der Gastgeber und der Schiri zeigte auf den Punkt. Groba lief an und Kulich parierte. 10 Minuten später nach einem schnell ausgeführten Freistoß an der Mittellinie, stand Groba frei vorm Tor, legte auf Hauswald und dieser verwandelte problemlos, während Cunewalde komplett schlief. Es folgte eine wilde Partie mit grauen Haaren auf beide Seiten. In der 81. Minuten zog Grießig einfach aus 25m mal ab, traf und versetzte Rammenau in einen Schock. Nun warf Edelweiß nochmal alles nach vorn, um den einen Punkt noch zu retten. Nach einen Doppelpass von Schlegel und Gries stand Groba goldrichtig und schob zum verdienten 3:3 ein. Damit nicht genug. In der zweiten Minute der Nachspielzeit, ähnliche Szene nur auf der linken Seite, Petzold auf Hermann, der wieder auf Petzold, dieser setzte sich durch, zog in den Strafraum, legte brillant auf Groba und ihm blieb nichts anderes übrig als den Ball in die Maschen zuhämmern.
Rammenau freute sich über einen harterkämpften 3:4 Sieg bei guten Gegnern. Nun heißt es: Mund abputzen, Bier trinken und weiter kämpfen, für das große Ziel.
Sport frei.