ERSTE | 22.08.2021 gg. SV Wesenitztal
Von Rostock´s Schläfrigkeit bis Arjen Robben´s Kunststück war alles geboten.
Von Rostock´s Schläfrigkeit bis Arjen Robben´s Kunststück war alles geboten.
1.Spieltag
FC Stahl Rietschen-See – SV 1910 Edelweiß Rammenau 2:0 (1:0)
Endlich wieder Fußball! Nach einer gefühlten Ewigkeit war es wieder soweit, Pflichtspiel!
Doch die Vorzeichen standen alles andere als gut. Trotz der langen Pause konnte man aufgrund von vielen Ausfällen nur eine sehr kurze Vorbereitung mit wenigen Spielern absolvieren.
Trotz alledem bekam man noch eine schlagfertige Truppe zusammen und fuhr zum Auswärtsspiel nach Rietschen.
Zum Spiel:
Es entwickelte sich von Anfang an ein sehr offenes Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Die ersten 20 Minuten gehörten klar der Heimmannschaft, welche sich auch zahlreiche gute Torchancen rausspielten.
TORCHANCEN! Das ist doch die Überschrift des Tages. Zahlreiche Möglichkeiten lies man an diesem Tag ungenutzt. Rietschen machte es besser. So war es Spielminute 45+1 , als sich der Gastgeber über links außen durchsetzen konnte und die Nummer der 7 der Heimmannschaft, nach dem Flachpass in die Mitte, nur den Ball ins Tor schieben musste.
Nach der Pause ein ähnliches Bild! Rietschen lauerte nun mehr auf Konter. Doch sowohl Moritz Kunath im Tor der Edelweißen, als auch der Torwart der Rietschener fischten eins ums andere mal alle Bälle weg.
Rammenau hätte wohl noch den ganzen Tag spielen können, an diesem Tag war der Wurm drin! Auch im zweiten Durchgang ließ man viele hochprozentige Chancen liegen und wurde in der 88. Minute durch einen Konter bestraft.
Zu allem Überfluss kassierte Lukas Gries Minuten vor dem Abpfiff noch eine Gelb/Rote Karte und hat für Sonntag beim Heimspiel gegen Wesenitztal seinen Platz unter unserem neuen Vordach reserviert, welches uns hoffentlich eher Schatten spenden wird als uns vor Regen zu schützen.
Sport frei!
Am heutigen Sonntag ist es wieder soweit – unsere Rammenauer Jungs gehen wieder auf Punktejagd. Nach langer, langer Winter-Sommerpause bittet der FC Stahl Rietschen-See zum ersten Tanz der Saison. Mit Rietschen wartet einer der wenigen Gegner, die man in der Landesklasse bereits besuchen durfte. Im Oktober letzten Jahres gab es nach einer guten Startphase und einer effektiven zweiten Halbzeit einen 1:4 Auswärtssieg. Ein Ergebnis, mit dem man gern auch an diesem Wochenende heimkehren möchte. Dass das ein dickes Brett wird, sollte jedoch allen bewusst sein. Nach durchwachsener Vorbereitung werden sich unsere Jungs mächtig strecken müssen, um am Ende nicht mit leeren Händen da zu stehen!
Zum Personal:
Drei neue Gesichter werden ab dieser Spielzeit in Schwarz und Gelb für unseren SV Edelweiß auflaufen.
Da wäre zum einen Niklas Maruschke. Der 18-jährige Rammenauer kehrt aus der Bischofswerdaer Jugend zu seinem Heimatverein zurück und erweitert die Optionen in der Defensive.
Dazu gesellt sich der 29-jährige Patrick Preusche, der von Bischofswerda 2. nach Rammenau wechselte und bereits Landesklasse-Erfahrung aufweist, die er sich in seiner Zeit beim SC Großröhrsdorf holte. Patrick wird vorrangig die Defensive stärken, weiß aber auch wo das Tor steht.
Der Dritte im Bunde ist der 19-jährige Ben Hommel. Ben wechselte vom FSV Bretnig-Hauswalde ins Fichte-Stadion, wo der Abschlussstarke Offensiv-Spieler uns schon einige Buden servierte, an die wir uns gern gewöhnen möchten.
Vorerst nicht einsatzbereit ist hingegen Patrick Jäkel, der wegen beruflichen Veränderungen maximal und dann auch noch sehr selten bei Rakete Goldbach kicken wird. Weiterhin verletzt ist Fabian Wagner, der noch immer an einer Knieverletzung laboriert und locker bis zur Winterpause nicht auf dem Spielformular zu finden sein wird. Jonas Nitsche ist in Absprache mit dem Verein in dieser Spielzeit für den FSV Bretnig-Hauswalde spielberichtigt und wird da weiter Erfahrung sammeln.
Und aufgehört? Aufgehört hat bisher niemand. Zumindest haben sich weder Petz noch Schulle trotz vorangeschrittenen Alters dahingehend geäußert.So erfreuen wir uns also weiterhin an den beiden Pfundskerlen und wünschen allen Beteiligten eine verletzungsfreie, spannende und erfolgreiche Spielzeit!
Ein Wehrmutstropfen bleibt!
Aus persönlichen Gründen hat sich unsere Physiotherapeutin Jule Metzner dazu entschieden ihre Tätigkeit bei uns zu beenden.
Liebe Jule, vielen Dank für all die Jahre die du mit uns verbracht hast. Du warst immer Teil der Mannschaft, hast mitgefeiert, mit gelacht und dich genauso geärgert, wenn es nicht lief. Wir werden Dich vermissen!
Ob Alptraum oder Unglück – das erfahrt ihr nächste Woche!
VFB Weißwasser 1909 – SV 1910 Edelweiß Rammenau 7:0 (0:0)
Letzten Samstag reisten unsere Edelweißen zum letzten Pflichtspiel vor der Zwangspause in die Hockeymetropole nach Weißwasser. Erneut war der Kader trotz der Langzeitverletzten und einigen Absagen rappelvoll.
Erneut setzte man von Beginn an auf Ballbesitz und Spielkontrolle, was zu einer Vielzahl an Eckbällen und Freistößen führte. Die Hausherren standen tief und haben sich auf schnelle, lange Bälle eingestellt und das 0:0 in die Halbzeitpause gebracht.
Nach dem Halbzeittee war es nur noch eine Frage der Zeit bis der Ball im Netz der Hausherren zappelte, doch es kam alles ganz anders. Die Hausherren durchschauten das Spiel der Rammenauer und spielten fortan schnelle lange Bälle über die Aussenbahn. In der 55. Minute klingelte es dann erstmals im Gehäuse von Moritz Kunath. Moritz feierte zudem sein Debüt im Tor für die Edelweißen in der Landesklasse. In der folgenden halben Stunde wurde das Spiel völlig auf den Kopf gestellt. Jede Aktion der Hausherren führte zu einem Tor. Man traute seinen Augen kaum, jeder Schuss ein Treffer. Alles was man in Halbzeit eins richtig gemacht hatte, lief jetzt schief.
So stand am Ende des 0:7. Bittere, sehr bittere Pille.
Jetzt heißt es erstmal einen Monat alles Geschehene sacken zu lassen.
Dem Aufsteiger wurde gezeigt, wie schnell Fehler bestraft werden können. Zum anderen konnte man bei jedem der 7 Spiele mithalten und steht nun mit 9 Punkten auf Rang 9.