ERSTE | 26.09.2021 gg. SV Zeißig

Verdienter Sieg gegen Zeißig!

Eine Woche nach der 6:0 Niederlage in Oderwitz, bei der Edelweiß reichlich Lehrgeld zahlte, kam es zum Aufeinandertreffen mit dem SV Zeissig. Unter Woche hatten die Jungs bereits die richtigen Schlüsse gezogen – die Hartmietze war an beiden Trainingstagen gut besucht, was sowohl für Frustbewältigung als auch der Aufarbeitung dienlich war.
Zum Spiel. Edelweiß baute wie so oft auf einigen Postionen um. Daniel Hauswald fand sich auf Grund einer Verletzung als Urlaubsvertretung im Kassenhäuschen wieder – fehlerfreie Partie des Flügelspielers!
Die linke Seite beackerte Team-Schmiedefeld. Tobias Berthold, dessen rechter Huf nach abgeheilten Zehenbruch wieder einsatzbereit war, sortierte sich als Linksverteidiger ein, eins davor – Nachbar und Fahrgemeinschafts-Spezi Conrad Wähner. Die Rechte Seite nahmen sich Thomas Berthold und Joe Wenzel zur Aufgabe und um es vorweg zu nehmen, viel angebrannt ist nicht.
Edelweiß von Beginn an Herr im eigenen Haus. Nur vier Minuten dauerte es bis die Zeichen auf Sieg standen. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld ging es schnell in die recht offene Zeißiger Verteidigung. Cornelius Gries, Empfänger des Passes, fackelte nicht lange und jagte die Pille, 18m vor dem Tor, mit dem ersten Kontakt links unten ins Eck. Jubel. Das frühe Tor beflügelte natürlich das Edelweiße Spiel. Den ersten potenziell gefährlichen Zeißiger Angriff sahen die Zuschauer nach knappen 20 Minuten, aber Christian Pötschke bereinigte die Situation mit einem starken Tackling. Das hier Druck auf dem Kessel war, zeigte sich aber auch. Wenig später plötzlich Wuhling im Strafraum bei Zeißig. Im Blickpunkt dabei Patrick Preusche, der seine Länge beim Eckball mit einbringen wollte, am Ende aber nur den gelben Karton mit zurück in die Grundformation brachte. Die Gäste aus Zeißig kamen derweil nicht so richtig in Tritt, auch weil es ihnen oft schwer gemacht wurde. Gutes Anlaufen, gepaart mit soliden Zweikämpfen und einigen technischen Fehlern beim Gast, verschafften unserer Mannschaft über die ganze Spielzeit hinweg immer wieder lukrative Umschalt-Momente. Einzig das man so wenig daraus gemacht hat, muss man der Gräfe-Elf vorwerfen. Für Moritz Kunath, im Tor von Rammenau, war es ein ruhiger Nachmittag. Bei den 3-4 Aktionen die es zu bewältigen gab, war er zur Stelle.
Das 2. und letzte Tor des Tages fiel kurz vor der Halbzeit. Cornelius Gries zum Zweiten. Diesmal erreichte ihn ein Zuspiel in der Box, welches er am herauseilenden Gäste-Hüter vorbei legte (42‘).
Nach der Pause das gleiche Bild. Aus Fehlern der Gäste resultierten Angriffe für Edelweiß. Leider kam nix zählbares mehr raus. Die größte Chance verzeichnete dabei Ben Hommel in den Schlussminuten, scheiterte aber aus 5m am Schlussmann. Die anschließende Ecke hätte Franz Müller beinahe direkt versenkt. Aber auch Cornelius Gries hätte nach Flanke vom eingewechselten, gleichnamigen Lukas den dritten Treffer per Kopf markieren können, verfehlte aber das Gehäuse.

Versöhnliches Ende also einer Woche, in die man mit einem mächtigen Kater gestartet war. Am Samstag wartet die nächste Hürde in Königswartha. Mit der selben Einstellung ist auch dort was zu holen.

ERSTE | 18.09.2021. gg. FSV Oderwitz 02

Deutliche Niederlage im Dreiländereck

Zum zweiten Auswärtsspiel der Saison ging es für die Gräfe – Elf in den Südosten Sachsen‘s. Bekannt für Rodelspaß im Sommer und dem Trixibad, sprach es sich auch bis Rammenau rum, dass es in Oderwitz auch fußballerisch einiges zu bieten gab.

Und so kam es auch…

Von Beginn an nahm das Heimteam das Zepter des Spiels in die Hand und gab es über die kompletten 90 Spielminuten nicht wirklich aus der Hand.
Zudem hatten die Edelweißen erneut viele Ausfälle aufzuweisen.

Bis zur 19. Minute konnte man die Null halten, ehe das überfällige 1:0 für die Oderwitzer fiel. Im Anschluss folgten noch die Tore zwei & drei und man ging mit 0:3 aus Rammenauer Sicht in die Kabine.

Nach der Halbzeit stellte man taktisch um und versuchte die zweite Halbzeit besser zu gestalten. In Folge sah es auch deutlich besser aus, man kam mehr in die Zweikämpfe und konnte das Ergebnis halten. Erst in der Schlussphase kombinierten sich die spielfreudige Heimmannschaft wieder öfters in den Strafraum und kamen erneut zu drei Toren.

Am Ende verlor man 6:0.

Vorbei! Abhaken!

Vielen Dank an die treuen Zuschauer, die auch diese Reise angetreten haben.

ERSTE | 12.09.2021 gg. VfB Zittau

Sie können es noch!

Edelweiß holt sich am 4. Spieltag den ersten Dreier. Gegen den VfB Zittau begannen unsere Jungs forsch und zeigten frühzeitig in welche Richtung es heute gehen soll. Die ersten 20-25 Minuten konnte man so die Gäste erstmal von der eigenen Box entfernt halten und kam selbst ein ums andere Mal zu Möglichkeiten. Den ersten Riesen lies nach ca. 20 Minuten der gut aufgelegte Franz Müller liegen, als er aus spitzem Winkel zum Abschluss kam aber am Zittauer Hüter scheiterte. Danach auch mal Wuhling im Rammenauer Strafraum, weil man mehrfach den Ball nicht klären konnte. Edelweiß zeigte sich insgesamt aber verbessert im Vergleich zu den Vorwochen. Neben dem gepflegten langen Ball, gelang es auch mal die Außenbahnen in Szene zu setzen, um so hinter die Kette zu kommen. Auf der Gegenseite zeigte sich Karl Henker im ersten Durchgang schon in guter Verfassung, in dem er bei zwei Versuchen aus der Distanz zu Stelle war. Alles andere konnten bis zum Halbzeit-Pfiff seine Vorderleute wegarbeiten. Wie zum Beispiel Thomas Berthold auf der rechten Seite, der an diesem Tag zweimal mit einer blitzsauber eingesprungen Grätsche den Ball und Szenenapplaus erntete. Das erinnerte schon stark an alte Libero-Zeiten anno 2007. Über die rechte Seite ging es dann auch zum ersten Höhepunkt. Cornelius Gries, Ballverteiler und Teilzeit-Einwurfmaschine, war plötzlich „durch“ und bediente mustergültig den auf den kurzen Pfosten einlaufenden Franz Müller, der trocken zum 1:0 einnetzte (43‘). Erstes Pflichtspieltor im Trikot der Ersten für den Jungspund, da war die Freude auch bei den Teamkollegen groß – Freibier!

Nach der Pause war Edelweiß gleich wieder wach. Conrad Wähner leitete einen Konter final auf Cornelius Gries weiter und der machte was zu machen war – das 2:0 (48‘)! Wer sich nun auf einen entspannten Nachmittag einstellte sah sich allerdings getäuscht. Nur 10 Minuten später war die Kiste wieder eng. Die Zittauer spielten sich über Rechts in den Strafraum und konnten in Person von Enrico Neumann auf 2:1 verkürzen (59‘). Edelweiß blieb aber zunächst cool und wechselte mit Daniel Hauswald das 3:1 ein. Nur 2 Minuten nach seiner Einwechslung marschierte er nach Pass vom Tor-Gries in Richtung Gästehüter und verwandelte sicher ins lange Eck (67‘). Doch wieder hielt der Vorsprung nicht lange. Nachdem Karl Henker zunächst mit einer starken Parade den Anschluss verhinderte, musste er kurz danach trotzdem hinter sich greifen. Tomas Castek verwertete einen Eckball zum 3:2 (71‘). Zittau witterte nun nochmal die Chance und die Rammenauer Defensive geriet nochmal unter Bedrängnis. Karl Henker war es zu verdanken, dass es bei der bei der knappen Führung bleiben sollte. Wieder war der Teufelskerl aus kürzester Distanz gefordert und hielt den Sieg am Ende fest. Während die Zittauer nochmals alles nach vorn geworfen hatten, wechselte Rammenau logischer Weise durch. Unter anderem kam Paul Groba, der sich jedoch nur Minuten später mit einer Rammschen Volkskrankheit wieder auswechseln lies – Zerrung! Ebenso kam Philipp Seidler zum Einsatz der sich mit einer Schürze und einem klasse Sololauf einfand. Mit etwas Glück schaffte er es dann sogar in den 16er wo er per Ringer-Einlage gestoppt wurde. Komische Aktion – weiter spielen, entschieden die Unparteiischen.

Am Ende steht ein 3:2 Heimsieg der hoffentlich als Brustlöser dient. Nun heißt es fleißig trainieren und am Samstag gegen den FSV Oderwitz nachlegen.

ERSTE | 2021.09.05 gg. Radebeuler BC

Kurzes Gastspiel im Landespokal

2. Runde – Landespokal. SV 1910 Edelweiß Rammenau gegen den Radebeuler BC 08. So hieß die von der Losfee bestimmte Partie vergangenen Sonntag. Treue Edelweiß Fans werden es wissen – gegen den Landesligisten zog man erst vor gut einem Jahr den Kürzeren. Doch mit dem damals torreichen Spiel hatte es dieses Mal wenig gemein. Außer das Rammenau mal wieder vom Punkt scheiterte. Aber der Reihe nach.

Der Favorit vom Weinberg war von Beginn an spielbestimmend und kontrollierte über 90 Minuten das Geschehen, ohne sich dabei ein Bein raus zu reißen. Erste Möglichkeiten ergaben sich dann nach gut einer viertel Stunde durch Kopfbälle, aber Karl Henker im Tor der Heimelf wusste den Rückstand zu vermeiden. Edelweiß, meist in der eigenen Hälfte formiert, machte seine Sache dennoch gut, wirklich klare Möglichkeiten kamen für die Gäste kaum zu Stande. Die andere Seite vom Feld versuchten unsere Jungs nur vereinzelt zu bespielen – wenn, dann sollte es schnell gehen. Zwei Mal machten sich die Heim-Fans in Halbzeit eins Hoffnung auf etwas Torgefahr vor dem Radebeuler Tor. Zwei Mal fehlten wohl nur Zentimeter. Einmal erlief sich Franz Müller beinahe eine Rückgabe zum Hüter, ein anderes Mal spitzelte er die Pille verheißungsvoll ins Zentrum zu Max Herrmann, traf dabei nach Ansicht des Schiedsrichters allerdings auch den Gegner. Radebeul hingegen nutzte nach 26 gespielten Minuten einen Stellungsfehler sehenswert zum 0:1 – Benda traf gefühlvoll oben links. Als dann in der 38. Schiri Weickelt auf den Punkt von Henker zeigte und Kopas auf 0:2 erhöhte, sahen viele die Edelweißen Felle schon davon schwimmen.

Doch Rammenau steckte nicht auf, war weiterhin gut in den Zweikämpfen und lauerte auf diesen einen Moment der nochmal für Spannung sorgen sollte. Das er kam, war einem Handspiel eines RBC Verteidigers geschuldet, das Weickelt wieder auf Elfmeter entschieden lies. Kurz nach der Pause der Anschluss hätte sicher gut getan, doch Paul Groba scheiterte an Toni Bunzel im Tor der Gäste. Der erhoffte Aufwind blieb damit aus, Radebeul weiterhin mit den Zügeln in der Hand und Rammenau hoffte weiter wenigstens nochmal ran zu kommen. Die wohl beste Chance hatte Max Herrmann per Abpraller auf dem Fuss. Doch wieder war Bunzel zur Stelle und Schiri Weickelt wertete die Situation gar als Stürmer-Foul.

Somit blieb es beim verdienten 0:2 für den Radebeuler BC. Doch Edelweiß sollte den Kopf nicht in den Sand stecken. Radebeul an diesem Tag einfach eine andere Gewichtsklasse. Doch mit Herz hat sich unsere Truppe dagegen gestemmt und sich zu keiner Zeit vorführen lassen.

Nun geht’s am Sonntag in der Liga weiter. Zu Gast ist der VFB Zittau, Anstoß 15 Uhr im Fichte-Stadion.

 

ERSTE | 29.08.2021 gg. SG Weixdorf

Es ist wie es ist – Edelweiß kommt nicht in Tritt. Schon zu Saisonbeginn wurde klar, dass sich unsere Mannen noch nicht in der Verfassung befinden wie wir sie kennen, wie es der eigene Anspruch ist und vor allem wie es nötig ist um in der Landesklasse zu bestehen.

Die nächste Quittung gab es vergangenen Sonntag leider in Weixdorf, wo man am Ende wieder mit leeren Händen da stand. Größtes Manko ist derzeit leider die Ideenlosigkeit im Angriffsspiel. Auch gegen Weixdorf lief vorne nicht viel zusammen. Und so war es im ersten Durchgang nur der Strafstoß von Patrick Preusche zum 1:1, der wirklich gefährlich aufs Tor kam.

Im Zweiten Abschnitt bemühten sich beide Teams nochmal. Edelweiß stand dann gut und konnte die Weixdorfer Bemühungen relativ gut unterbinden. Auf der andern Seite gab es dann auch paar brenzlichen Situationen, die aber nicht vom Glück verfolgt waren. Weixdorf hingegen nutzte in der 87. Spielminute eine ihrer wenigen Chancen zum Endstand und fuhr so die ersten Punkte ein.

Edelweiß hingegen steht weiter bei 0, und kann am folgenden Wochenende erst einmal Abwechslung im Landespokal gegen den Radebeuler BC suchen. Anstoß 15 Uhr im Fichte-Stadion.