Nachdem man vergangenes Wochenende in Demitz-Thumitz zum Frankenthaler Budenzauber der SG Frankenthal als Titelverteidiger mit 6 angeschlagenen Kriegern aus dem Freundschaftsspiel gegen Kamenz ein paar Stunden zuvor anreiste und sich über kurz oder lang zeigte, dass man die Kraft in Kamenz gelassen hatte, wollte auch der 9.“KöFinanz-Cup“ des SV Königsbrück/Laußnitz nicht ohne Titelverteidiger starten.
Man wollte sich an diesem Tage wieder auf alte Stärken und Muster besinnen, die den Edelweißen schon vor Jahren zum Glück verholfen. Bereits Physiotherapeut Schiemann und Mannschaftsbetreuer Herrmann lieferten sich Schlachten in den 90er Jahren mit dem edlen Besteck. Ein Trikotsatz in gelb-schwarz-weißer Kombination aus feinstem Polyester.
Spielerisch lief es im ersten Spiel ähnlich dramatisch wie letztes Jahr, als man nach zwei Niederlagen bereits nach Hause fahren wollte und schlussendlich doch mit dem Pott im Bett lag. Der Gastgeber, welcher bereits mit einem Sieg ins Turnier startete und bereits gedanklich 2 Schritte weiter war, netzte zum 1:0 Endstand und macht damit schon den Gruppensieg so gut wie sicher. In der Kabine kam man ganz schön ins schwitzen, man dachte an das Jahr zuvor.
Es war bereits 21 Uhr und man durfte endlich das zweite Gruppenspiel bestreiten. Es warteten unsere Kabinenkumpls aus letzten und auch diesem Jahr, der TSV 1862 Radeburg. Man ging jedoch durch einen Fehlpass der Gegner und schnellen Umschalten nach 10 Sekunden Spielzeit bereits in Führung, was den Verlauf des nachfolgenden Spiels viel mehr Sicherheit verlieh und man seinen Stiefel spielen konnte. Ein ungefährdeter 3:1 Sieg.
Es folgten weitere Siege in der Gruppenphase gegen den SV Straßgräbchen mit 5:2, wobei es hier durch aus auch 10:2 ausgehen hätte können, sowie ein 5:0 gegen sich selbst aufgegebene A-Jugend/1. Mannschaft des SV Aufbau Deutschbaselitz.
Durch den versemmelten (Grüße an Semmel) Start ins Turnier, zog man als Zweiter der Gruppe dennoch ins Halbfinale ein und stieß auf die heimliche Liebe, wenn es um ehrliche und freundschaftliche Vereinsarbeit geht – die SG Oßling / Skaska. Die Jungs aus Skaska machten den Edelweißen das Spiel schwer und der überragende Hüter, welcher später auch verdient zum Hüter des Turniers gewählt wurde, hielt lange die Null. Doch nach einigen Chancen ließen Berthold, Wähner und schlussendlich Gries die Edelweißen aufatmen und beförderten uns ein Jahr später wieder ins Finale des KöFinanz-Cup.
Es wartete, nach 9-Meter-Schießen im zweiten Halbfinale, der SV Grün-Weiß Schwepnitz im Finale auf die Rammschen.
Halb 1 in der Früh stand der neue, alte Turniersieger fest – die Edelweißen haben es wieder getan. Man besiegte die Schwepnitzer mit 4:0 und holte sich somit erneut den Pott ins Fichte-Dorf.
Marco Schlegel durfte dann mit einer gekonnten Aktion noch eine Saalrunde geben, was natürlich alle erheiterte. Vielen Dank an den SV Königsbrück/Laußnitz für die Organisation, Ausrichtung und Einladung.
- Platz: SV Edelweiß Rammenau
- Platz: SV Grün-Weiß Schwepnitz
- Platz: SV Königsbrück/Laußnitz
- Platz: SG Oßling / Skaska
- Platz: SpG KöLau/ SV Aufbau Deutschbaselitz A.Jugend
- Platz: TSV 1862 Radeburg
- Platz: SV Straßgräbchen
- Platz: SV Dresden Neustadt
- Platz: SV Aufbau Deutschbaselitz
- Platz: Thonberger SC
Sport frei!