Nach dem Freilos in der ersten Runde und dem Pflichtsieg gegen die Spg. SC Kleinhähnchen 2. / SV St. Marienstern 2. in Runde Zwei, hatte man es im Achtelfinale mit Ligakonkurrent SV St. Marienstern 1. zu tun. Vor wenigen Wochen erst besiegt man die Gäste im Ligabetrieb souverän mit 3:0 und so war die Zielstellung für diesen Tag natürlich klar – weiterkommen!
Jedoch begann der zweite Auftritt unserer ersten Mannschaft im diesjährigen Pokalwettbewerb etwas zäh. Wieder einigen Umstellungen geschuldet lief in der ersten halben Stunde nicht viel zusammen. Defensive hatte man zwar wenig Mühe die Gäste in Schach zu halten, jedoch gelang nach vorn relativ wenig. So dauerte es bis zur 26. Spielminute bis der Knoten platzte. Eine Ecke wurde unzulänglich geklärt und landete am 16er Eck bei Marco Schlegel, welcher sich ein Herz nahm und die Pille volley und leicht abgefälscht in die Masche jagte! Traumtor! Etwas verwundert aber anerkennend gab es Applaus von den Rängen und Schulterklopfer von den Mitspielern für den Schützen, stand Dieser bis dato doch auch etwas neben den Schuhen. Als Brustlöser fungierte der Führungstreffer alle mal. Noch vor dem Pausenpfiff hätte man das Ergebnis in die Höhe schrauben können. Nennenswert sicher ein Freistoß aus dem Halbfeld, den Thomas Berthold nur knapp per Kopf am langen Pfosten vorbei streichelte, ein missglückter Abstoß, der zum Bumerang wurde und ebenfalls denkbar knapp von eben jenen Berthold am Tor vorbei gesetzt wurde. Und dann war noch dieser Lattenknaller von Daniel Hauswald aus gut 30 Metern, der sich im weiten Rund wertschätzendes Kopf nicken verdiente. Einen Wermutstropfen gab es jedoch noch vor der Pause zu verzeichnen. Richard Schenk verletzte sich bei einer strittigen Situation im Gästestrafraum am bereits lädierten Huf und musste vom Platz, für ihn kam Max Herrmann in die Partie.
Zweiter Durchgang. Wechsel bei Rammenau – für Torschütze Marco Schlegel stand nun Franz Müller auf dem Feld. Am Bild änderte sich nichts. Rammenau hatte die Kontrolle und tat sein Bestes um die erste halbe Stunde vergessen zu machen. Regelmäßig ging man nun gefährlich vor dem Gästetor zu werke. Das schwinden der Kräfte beim Gast aus dem Klosterort kam dabei den Edelweißen natürlich entgegen. Paar gefährliche Flanken von den Außen, bei denen auch Außenverteidiger und Langstreckenläufer a. D., Marcus Schulze seine Meter machte, und eins/zwei Kombinationen durchs Zentrum brachten mit fortlaufender Spielzeit die Stimmbänder des Stadionsprechers auf Temperatur. Das 2:0 durch Thomas Berthold fiel in der 60. Minute. Mit etwas Glück landete sein strammer Schuss, abgefälscht unter der Latte. Davon beflügelt tanzte er nur fünf Minuten später, nach einem Zuspiel von Hauswald durch drei Verteidiger, blieb auch vor dem Keeper eiskalt und legte die Kugel überlegt ins Netz. Beim 4:0 (72′), vorausgegangen war ein Ball über die Abwehr, tauchten plötzlich drei Männer in Gelb vor Kepper Mattick auf, welcher zunächst gegen Conrad Wähner parieren kann, gegen dessen Nachschuss aber letztlich machtlos war. Rammenau hatte bis dahin schon einiges liegen gelassen, aber auch Karl Henker im heimischen Tor hatte in der Schlussphase noch ein – zwei Situationen gewohnt souverän bereinigen müssen. Das letzte Tor des Tages erzielte der eingewechselte Paul Groba. Max Herrmann war auf der linken Seite durchgebrochen und legte mit einem Flachpass mustergültig auf (78′) – 5:0!
Rammenau zieht also eine Runde weiter und ist gespannt was die Losfee im Viertelfinale bereithält. Ein Heimspiel wäre schön, da war man sich einig.
Ebenso gratulieren wir Lukas Gries, der an diesem Tag seinen Schiedsrichteranwärter Lehrgang erfolgreich beendet hat und künftig für unseren Verein als Schiedsrichter auf den Plätzen der Westlausitz tätig sein wird!
Das nächste und für das Jahr 2019 letzte Heimspiel und Wegweiser für die weitere Saison ist am kommenden Sonntag, den 01.12.2019, um 13:30 Uhr. Kommt und unterstützt unsere Mannschaft!
Sport frei!