Kategorie: ERSTE

Edelweiß unterliegt auch im zweiten Anlauf in der ersten Runde des Landespokals der SG Striesen. Nachdem eine Woche zuvor die Gäste in allen Belangen überlegen waren und bis zum Wetterbedingten Spielabbruch in der 76. Spielminute mit 1:7 in Führung lagen, kam es schon eine Woche später zur Neuansetzung durch den Verband.

Mit Patrick Herrmann und Paul Groba in der Startelf kehrte, im Vergleich zur Vorwoche, etwas Erfahrung zurück auf den Platz, was der jungen Rammenauer Mannschaft mehr Stabilität verleihen konnte. Edelweiß schaffte es somit den Striesenern mehr entgegen zu setzen und so stand es am Ende “nur“ 0:4.

Ein kurzes aber lehrreiches Abenteuer im Landespokal, wo allen Beteiligten sicherlich auch die einmalige Auflage genügt hätte.

Edelweiß ist mit einem 1:1 gegen die SpVgg Lohsa/Weißkollm in die neue Spielzeit der KOL gestartet. Nur, muss man sagen, denn nach 70 Minuten wäre eine deutliche Führung gegen die Gäste durchaus im Bereich des möglichen gewesen. Rammenau hatte bis dato insgesamt mehr vom Ball und vom Spielgeschehen und kam einige Male frei vors Tor. Allen voran Paul Groba hatte 3-4 gute Möglichkeiten um unsere Farben in Führung zu bringen. Im Zentrum hatten David Wätzlich und Alterspräsident Patrick Herrmann die Zügel in der Hand und letzterer fand einige Male Groba in der Tiefe, der nach schnellen und langen Schritte oft frei durch war – an diesem Tag aber leider nicht die gewohnte Kaltschnäuzigkeit im Rucksack hatte. Beim 1:0 in der 51. Spielminute durch den jungen Franz Kretschmar, hatten die zuletzt genannten Akteure dennoch ihre Füße im Spiel. Wieder schickte Herrmann Groba in die Tiefe, der vor dem Keeper rüber legte und so Franz Kretschmar zum ersten Tor für Edelweiß‘ Erste verhalf. Glückwunsch!

Die Gäste hatten zu dem Zeitpunkt bestenfalls durch vereinzelte Gegenstöße auf sich Aufmerksam gemacht, doch die Defensive um Christian Pötschke und Philipp Seidler hatte weitestgehend alles im Griff.

Das man am Ende dennoch nur mit einem Punkt da stand lag wie angedeutet an der eigenen Chancenverwertung und an den in der Schlussphase aufkommenden Gästen. Trotz schwindender Kräfte hätte man nach einem Konter im drei gegen eins den Deckel drauf machen können, aber auch in dieser Situation fehlte die letzte Konsequenz. Stattdessen der Ausgleich. Nach einem Einwurf im Halbfeld hatte ein Gästespieler zu viel Zeit sich den Ball vor die Füße zu legen. Im 16er angekommen rauschte Moritz Kunath am Spielobjekt vorbei und Christoph Gabel stellte das Endergebnis her (84.‘). Beim offenen Schlagabtausch in den Minuten danach hatte wieder Paul Groba die größte Möglichkeit – dem Angriff nach bekannten Muster verwehrte nun allerdings der Pfosten ein Happyend.

So blieb es am Ende beim Unentschieden, welches den Gästen vermutlich ein besseres Gefühl vermittelt haben wird. Edelweiß wird dennoch ausreichend Erkenntnisse aus dem Spiel ziehen können. Allen voran, dass sich die Jugend bestens einfügt hat und das man auf die gezeigte Leistung aufbauen kann.

Edelweiß sichert sich Final-Ticket

Am Pfingstsonntag wurde in Rammenau der zweite Teilnehmer für das diesjährige Kreispokal-Finale gesucht. Mit dem SV Gnaschwitz-Doberschau, war der aktuell drittplatzierte der Kreisoberliga zu Gast. Vor allem in der Offensive haben die Gnaschwitzer in dieser Spielzeit einiges zu bieten, worauf sich unsere Mannschaft ganz ordentlich einstellte. Nach ausgeglichenem Beginn und der ersten guten Chance für die Gäste – die Moritz Kunath stark parieren konnte, kam auch Edelweiß nach schönen Kombinationen vors Tor des Gegners. Nach 23 gespielten Minuten und Flanke von Richard Schenk, traf Paul Groba per Nachschuss zum 1:0. Zunächst wehrte Max Kaspar den Kopfball von Groba noch ab – war beim Nachschuss aber machtlos. Vor der Pause übernahmen dann mehr und mehr die Gäste das Spielgeschehen und Rammenau hatte das ein oder andere Mal Glück, dass es mit der knappen Führung in die Kabinen ging. Während sich dort beide Teams auf die zweite Halbzeit einschworen, präparierte ein Wolkenbruch die Bedingungen für die zweite Halbzeit – was unmittelbar Einfluss haben sollte. Schon direkt nach Wiederbeginn hatte Daniel Hauswald die große Chance aufs 2:0. Nach Zuspiel von Paul Groba war Hauswald schon am Keeper vorbei – doch sein Abschluss konnte noch vor der Linie geklärt werden. Wenig später fiel der zweite Treffer dann aber trotzdem – als Julian Minkwitz nach schönen Lauf das kurze Eck anvisierte und der aufsetzende Ball Max Kaspar überraschte. Das 2:0 brachte wieder Sicherheit ins Rammenauer Spiel und die Gäste hatten zunehmend Probleme auf dem nassen Rasen den richtigen Halt zu finden. Immer wieder kam Rammenau so zu Ballgewinnen und konnte zu Gegenstößen ansetzen. Auf der Gegenseite hatte die Verteidigung um Philipp Seidler und Christian Pötschke weitestgehend alles im Griff – letzterer hatte nach schönen Tempolauf sogar das 3:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an Kaspar im Tor der Gäste. Edelweiß verdiente sich in der zweiten Halbzeit im viel Einsatz, guten Zweikampfverhalten und einem Chancen-Plus das Ticket fürs Finale. Den Weg dahin ebnete ein Doppelschlag in der 74. und 78. Spielminute. Per Doppelpass mit Lukas Gries (mit Mauke) machte sich Cornelius Gries auf dem Weg in die Box, wo er Volley auf 3:0 stellte und kurz darauf den eingewechselten David Wätzlich bediente – der trocken auf 4:0 erhöhte. Das Spiel war damit durch. Der Anschlusstreffer durch Dominik Schier (88‘) kam für die Gäste zu spät und Edelweiß zog vor knapp 300 Zuschauern verdient ins Finale ein.

Nach durchwachsener Saison bereits jetzt ein Erfolg für unsere Mannschaft – die jetzt selbstverständlich nach dem Titel greifen will.

Edelweiß steht im Halbfinale

Das mit Spannung erwartete Duell mit unserem Partnerverein FSV Bretnig-Hauswalde endete letztlich deutlich mit 1:6 für unseren SV Edelweiß. Vor toller Kulisse und besten Bedingungen war es eine Stunde lang ein offenes Spiel. Zwar hatte Rammenau viel den Ball, konnte das Chancenplus aber nicht auf die Anzeigetafel bringen. Die Jungs vom Klinkenplatz hatten ihrerseits Chancen beim Umschaltspiel, konnten daraus aber ebenfalls kein Profit schlagen. Vor der Halbzeit war es einzig Danny Anders der FSV-Schlussmann Deinert überwand und die Knappe Pausenführung für Edelweiß erzielte (37‘).

Deutlich mehr Tore fielen dann in der zweiten Halbzeit. Zunächst nahm Jonathan Sobe einen Rammenauer Fehler dankend zum 1:1 (50’) an. Und unmittelbar danach stellte Franz Müller die Führung wieder her (51‘) – als er einen Querpass von Paul Groba einschob. Zwei Minuten später hätte die unnötige Gelb/Rote Karte von Joe Wenzel nochmal für Spannung sorgen können, doch unseren Mannschaft spielte gegen müde werdende Gastgeber das Spiel kontrolliert und mit guter Chancenverwertung zuende. Einen Konter über Danny Anders und Daniel Hauswald brachte Paul Groba im Tor unter (68‘). Eine Minute später köpfte Danny Anders einen Eckball von Julian Minkwitz zum vorentscheidenden 1:4 (69‘), ehe Groba per Strafstoß (73’) und ein Eigentor der Gastgeber (81‘) den Endstand brachten.

Rammenau steht damit im Halbfinale des Kreispokals, wo man am 19.05. im heimischen Stadion auf den SV Gnaschwitz-Doberschau trifft.