ERSTE | Hallensaison 2020 beendet

Siegerfoto Königsbrück Hallentunier

Nachdem man vergangenes Wochenende in Demitz-Thumitz zum Frankenthaler Budenzauber der SG Frankenthal als Titelverteidiger mit 6 angeschlagenen Kriegern aus dem Freundschaftsspiel gegen Kamenz ein paar Stunden zuvor anreiste und sich über kurz oder lang zeigte, dass man die Kraft in Kamenz gelassen hatte, wollte auch der 9.“KöFinanz-Cup“ des SV Königsbrück/Laußnitz nicht ohne Titelverteidiger starten.

Man wollte sich an diesem Tage wieder auf alte Stärken und Muster besinnen, die den Edelweißen schon vor Jahren zum Glück verholfen. Bereits Physiotherapeut Schiemann und Mannschaftsbetreuer Herrmann lieferten sich Schlachten in den 90er Jahren mit dem edlen Besteck. Ein Trikotsatz in gelb-schwarz-weißer Kombination aus feinstem Polyester.

Spielerisch lief es im ersten Spiel ähnlich dramatisch wie letztes Jahr, als man nach zwei Niederlagen bereits nach Hause fahren wollte und schlussendlich doch mit dem Pott im Bett lag. Der Gastgeber, welcher bereits mit einem Sieg ins Turnier startete und bereits gedanklich 2 Schritte weiter war, netzte zum 1:0 Endstand und macht damit schon den Gruppensieg so gut wie sicher. In der Kabine kam man ganz schön ins schwitzen, man dachte an das Jahr zuvor.

Es war bereits 21 Uhr und man durfte endlich das zweite Gruppenspiel bestreiten. Es warteten unsere Kabinenkumpls aus letzten und auch diesem Jahr, der TSV 1862 Radeburg. Man ging jedoch durch einen Fehlpass der Gegner und schnellen Umschalten nach 10 Sekunden Spielzeit bereits in Führung, was den Verlauf des nachfolgenden Spiels viel mehr Sicherheit verlieh und man seinen Stiefel spielen konnte. Ein ungefährdeter 3:1 Sieg.

Es folgten weitere Siege in der Gruppenphase gegen den SV Straßgräbchen mit 5:2, wobei es hier durch aus auch 10:2 ausgehen hätte können, sowie ein 5:0 gegen sich selbst aufgegebene A-Jugend/1. Mannschaft des SV Aufbau Deutschbaselitz.

Durch den versemmelten (Grüße an Semmel) Start ins Turnier, zog man als Zweiter der Gruppe dennoch ins Halbfinale ein und stieß auf die heimliche Liebe, wenn es um ehrliche und freundschaftliche Vereinsarbeit geht – die SG Oßling / Skaska. Die Jungs aus Skaska machten den Edelweißen das Spiel schwer und der überragende Hüter, welcher später auch verdient zum Hüter des Turniers gewählt wurde, hielt lange die Null. Doch nach einigen Chancen ließen Berthold, Wähner und schlussendlich Gries die Edelweißen aufatmen und beförderten uns ein Jahr später wieder ins Finale des KöFinanz-Cup.

Es wartete, nach 9-Meter-Schießen im zweiten Halbfinale, der SV Grün-Weiß Schwepnitz im Finale auf die Rammschen.

Halb 1 in der Früh stand der neue, alte Turniersieger fest – die Edelweißen haben es wieder getan. Man besiegte die Schwepnitzer mit 4:0 und holte sich somit erneut den Pott ins Fichte-Dorf.

Marco Schlegel durfte dann mit einer gekonnten Aktion noch eine Saalrunde geben, was natürlich alle erheiterte. Vielen Dank an den SV Königsbrück/Laußnitz für die Organisation, Ausrichtung und Einladung.

  1. Platz: SV Edelweiß Rammenau
  2. Platz: SV Grün-Weiß Schwepnitz
  3. Platz: SV Königsbrück/Laußnitz
  4. Platz: SG Oßling / Skaska
  5. Platz: SpG KöLau/ SV Aufbau Deutschbaselitz A.Jugend
  6. Platz: TSV 1862 Radeburg
  7. Platz: SV Straßgräbchen
  8. Platz: SV Dresden Neustadt
  9. Platz: SV Aufbau Deutschbaselitz
  10. Platz: Thonberger SC

Sport frei!

ERSTE | Wintervorbereitung 19/20

19.11.10 Edelweiß vs Hoywoy

Seit Dienstag heißt es wieder voll reinhängen! Mit zwei ordentlichen Einheiten ist die Mannschaft in die Wintervorbereitung gestartet. In kräftezehrenden Trainingsprogrammen und natürlich auch in Testspielen, soll der Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde gelegt werden. Den ersten Testspielkracher gibt es bereits morgen, dann treten unsere Männer beim SV Einheit Kamenz an. Am Abend wird sich dann noch eine Delegation in der Turnhalle in Demitz-Thumitz einfinden. Als Titelverteidiger wurde man von der SG Frankenthal wieder zum Frankenthaler Budenzauber eingeladen. Eine Einladung, der man natürlich gern folgt!

Alle Termine im Überblick (Änderungen vorbehalten):

Testpiel (A) gg. SV Einheit Kamenz Sa. 18.01. | 13:00 Uhr Kamenz/Kunstrasen
Frankenthaler Budenzauber Sa. 18.01. | 18:00 Uhr Turnhalle Demitz-Thumitz
9.“KöFinanz-Cup“ des SV Königsbrück/Laußnitz Fr. 24.01. | 19:00 Uhr Sporthalle Königsbrück
Testspiel (A) gegen BSV 68 Sebnitz Sa. 08.02. | 13:00 Uhr Sebnitz / Kunstrasen
Testspiel (A) gegen Thonberger SC So. 16.02. | 15:00 Uhr Kamenz / Kunstrasen
Rückrundenauftakt (H) gg. SV Burkau Sa. 22.02. | 13:00 Uhr Fichte Stadion Rammenau

ERSTE | 21.12.2019 Hallenturnier des Thonberger Sportclub

Goldschmuck unterm Baum!

Unsere Jungs beschenkten sich gestern bereits selbst. Eingeladen vom Thonberger Sportclub, machten sich 8 mutige Rammenauer auf den Weg zum „Oppacher Hallen-Cup“ in Kamenz. Trotz anfänglichen Schläfrigkeiten in den ersten 3 Matches gelang ein Sieg über SpVgg Weißkollm/Lohsa (3:0), ein 2:2 nach 0:2 Rückstand gegen den SV Haselbachtal und ein 3:2 Erfolg über den Gastgeber vom Thonberger SC. Auch hier lag man bereits nach 60 Sekunden der Neun Minütigen Spielzeit mit 2 Toren zurück. Gut gestartet, schielte man natürlich dann schon Mitte des Turniers auf den Pokal. Und weil unsere Männer durchzogen konnte man das Ding auch mit nach Hause nehmen. Siege über SV Grün Weiß Schwepnitz (3:0), Team Zwei vom Gastgeber Thonberg (4:0) und gegen den TSV Wachau (3:2), brachten das Edelmetall in die Hände unserer Rammenauer.
Ein Achtungszeichen setzte dabei ausgerechnet Trainer Sebastian Gräfe, der sich ebenfalls das Trikot übersteifte und mit 6 Treffern Rammenaus bester Torschütze war.

Einen Schreckmoment gab es dennoch. Joe Wenzel riss sich in einer unglücklichen Aktion den linken Arm aus der Verankerung. Gut narkotisiert verbrachte er die Nacht im Kamenzer Krankenhaus, wo er mindestens genauso gut aufgehoben war, wie es der Pokal nun in der Rammenauer Vitrine ist. Gute Genesung Kerle!

 

ERSTE | 08.12.2019 gg. SG Großnaundorf

Wenig Fussball, trotzdem drei Punkte.

„Im Stile einer Spitzenmannschaft“ oder „Wenn du da oben stehst, gewinnst du halt solche Spiele“. Floskeln die jeder kennt und die sich Woche für Woche auf den Plätzen dieses Planeten bestätigten. So auch am Sonntag in Großnaundorf.

Rammenau, nach einer langen Hinrunde trotz großem Kader auf dem Zahnfleisch angereist, stellte sich schon vor Wochenfrist auf einen ungemütlichen Fussball Nachmittag ein. Das lag zum einem an der Wetterprognose, zum anderen aber auch an der vom Gastgeber angepriesenen „Ausweichwiese“, die von der Gemeinde verordnet wurde und nicht viel Spielraum für die große Fussballkost bot. Und so kam es auch.

Es war nicht schön. Von Anfang bis kurz vor Schluss nicht. Viele, viel zu viele hohe Bälle segelten über die schmale Wiese, sodass davon auszugehen ist, das einige Akteure derzeit mit Halskrause ihrer Arbeit nachgehen. Um so erleichterter waren die Herren in Schwarz und Gelb, als die erste gute Aktion zur Führung genutzt werden konnte. Der Ball, tatsächlich mal dem Erdboden nah, konnte vom flinken Lukas Gries von der rechten Seite flach vor die Kiste bugsiert werden, wo Richard Schenk zum Sinkflug ansetzte und auf Knöchelhöhe einköpfte. Zehn Minuten waren da gerade gespielt. Die Gastgeber sahen ihr Chance in dieser Phase vor allem im Ungemütlich-sein. Schiedsrichter Malte Grünert musste mehrmals tief in sein Werkzeug pusten, als sich grün bestutzte Beine in den gelben verirrten. Und das oft auch schon am Rammenauer Strafraum. Zu weiteren Abschlüssen kam es im weiteren Spielverlauf nur für die Heimelf die ihr Glück zweimal aus der Ferne suchten.

Im zweiten Durchgang entschied man sich auf der Rammenauer Seite zur Erfassung der realen Spielzeit. Handgestoppte 23,42 Minuten befand sich das Kunstleder im Spiel, die Flugzeit dabei noch nicht raus gerechnet. Ergebnisstechnisch hätte man zum Start der zweiten Halbzeit durchaus Ruhe rein bekommen können. Einmal wuselte sich Daniel Hauswald in den 16er und scheiterte aus spitzen Winkel. Und nach ca. 60 gespielten Minuten entschied Schiri Grünert auf Handelfmeter für Edelweiß, als ein Klärungsversuch regelwidrig unternommen wurde. Die dicke Chance ließ Patrick Herrmann jedoch liegen und so wurden es dann doch eklige 30 Minuten bis zum ersehnten Schlusspfiff. Der einsetzende Regen untermauerte dies. Den Gastgebern gab diese Aktion natürlich nochmal Auftrieb. So waren es auch die Großnaundorfer, die sich nun das ein oder andere Mal mit flachen Pässen ins letzte Drittel kombinieren konnten. Die Abschlussstatistik ließ nun auch darauf hindeutet, dass hier längst nichts entschieden ist. Ein unnötiger Freistoß sorgte dann in der 85. Minute dafür, dass Edelweiß auch ergebnisstechnisch im Regen stand. Paul Menzel stieg am höchsten und wuchtete per Kopf die Pille unhaltbar für Henker ins lange Eck. Ausgleich. Natürlich zu wenig für die Rammschen, die der Konkurrenz aus Bautzen auch in der Winterpause dicht auf den Fersen bleiben wollten. Also bündelte man nochmal alle Kräfte und versuchte sein Glück. In erste dicke Chance zum Sieg hätte der eingewechselte Joe Wenzel einleiten können, doch er verpasste den Querpass vor dem Tor zu Gries, der vor der Hütte alle Möglichkeiten gehabt hätte. Egal, die Jungs machten ja weiter, wenn auch ein bisschen verzweifelt. Marco Junghanns setzte die Mulle dann kurz vor Toreschluss noch mal auf´s Gehäuse der Gastgeber. Der Keeper ließ klatschen und das Ei lag Paul Groba vor den Füßen. Sein Torabschluss, welcher sehr nach Beinbruch aussah aber scheinbar ohne Schmerzen beendet wurde, landete bei Marco Schlegel, der das Ding ins leere Tor jagte. Jubel! Coach Gräfe, dessen Jubellauf gefühlt bis Pulsnitz ging, musste wieder eingefangen werden, denn Schluss war ja noch nicht. Nach knappen 2 Minuten war es dann aber soweit. Mit dem einsinken des Balls in die Weichteile von Lukas Gries pfiff der gute Schiedsrichter Malte Grünert ab und beendete eine erfolgreiche Rammenauer Halbserie. Die Erleichterung über den Sieg überflügelte die Tatsache, dass das heute nicht der schönste Fussball war, mit dem man sich in die Winterpause verabschiedet.

Ein Termin steht noch an, bevor die großen Wunden geleckt werden. Am Samstag macht sich der Tross inklusive unserer bezaubernden Spielerfrauen auf eine Reise ins Mittelalter. Im Dresdener Anno Domini wird im stile der Ritter und Gaukler gefressen und gesoffen.

Schöne Weihnachten an all unsere treuen Begleiter, Unterstützer und Sponsoren, aber auch an die Konkurrenz. Erholt euch alle gut, 2020 wird spannend!

ERSTE | 01.12.2019 gg. SV Oberland/Spree

Das letzte Heimspiel im Jahr 2019 fand gegen den SV Oberland/Spree statt. Eine Mannschaft, die sich erst vor ein paar Jahren aus mehrer Vereinen, darunter Großpostwitz, Kirschau und Schirgiswalde zusammenschloß. Dennoch traf man in den vergangenen Jahren schon ein paar Mal aufeinander, jedoch meist zugunsten der Gäste, nie konnten Rammenauer dabei als Sieger vom Platz gehen… und es sollte auch dabei bleiben. Aber von vorn.

In der 1. Halbzeit spielte nur eine Mannschaft – und das war Rammenau. Bis 20 Meter vor das Tor konnte man Oberland gut bespielen, hatte viel Ballbesitz und konnte das Aufbauspiel des Gegners gut unterdrücken. Im letzten Drittel lief aber für Rammenau nicht viel zusammen. Das lag sicherlich aber auch an der an diesem Tage gut stehenden Hintermannschaft des SV Oberland/Spree. Beide Innenverteidiger brillierten dabei mit Ruhe und Übersicht in oft brenzlichen Situationen. Große Torchancen fanden auf beiden Seiten kaum statt. Im laufe der ersten Halbzeit kam zwar dann auch Oberland so langsam in Fahrt, stellte jedoch auch selten eine Gefahr für die Hintermannschaft der Rammenauer dar.

Highlight bis dahin war die Pokalauslosung in der Halbzeit auf Rammschen Rasen.

PokalauslosungVF2019
Die dabei gezogenen Begegnungen:

SV Königsbrück/Laußnitz 2 gegen SV Kubschütz
TSV Neukirch gegen TSV Wachau
DJK Sokol Ralbitz/Horka gegen SV Oberland Spree
SG Großnaundorf gegen SV Edelweiß Rammenau

Zurück zum Spiel:
Die zweite Halbzeit ähnelte der ersten Hälfte. Auch wenn Rammenau nun noch mehr Spielanteile hatte und weiter in die gegnerische Hälfte eindringen konnte, erspielten sie sich dennoch zu wenig große Chancen heraus. Oberland war lediglich in ihren Kontern gefährlich, da Rammenau hochstand und versuchte das entscheidende Tor zuerzielen. Es liefen die letzten 10 Minuten und man konnte mittlerweile von einem offenen Schlagabtausch reden. Beide Mannschaften, jeder auf seiner Weise, versuchte nun die Begegnung zu entscheiden. In der 84. Minuten holte Oberland einen Eckstoß heraus, welcher auf den kurzen Pfosten geschlagen wurde. Es kam zu einem große Wuhling im 5-Meterraum der Edelweißen. Schlussendlich rannten 11 Oberländer jubelnd über den Rasen. Die Kugel musste also irgendwie drin gewesen sein. Totenstille im Fichte-Stadion. Doch die Jungs bewiesen Kampfgeist und drücken nun nochmal 10% mehr – genau diese 10% Prozente, die in den vergangen 85 Minuten zum Führungstreffer gefehlt hatten. Und es kam, wie es kommen musste. Nach einer abgefälschten Hereingabe von Schlegel auf der rechten Seite schob Hauswald gemeinsam mit seinem Gegenspieler die Mulle irgendwie über die Linie. Erleichterung! Abpfiff.

Gerechtigkeit & Freude – und irgendwie hatte man sich doch was anderes vorgenommen. Für beide Mannschaften kann dieser Punkt nach dem Verlauf den Spiels wohl glücklich sein. Da auch die Konkurrenz geschlossen untentschieden spielte ist es kein Beinbruch. Die Herbstmeisterschaft wäre jedoch ein großes Stück näher gewesen, wenn mann drei Punkte an diesem Sonntag in Rammenau gelassen hätte. Hätte, Hätte – gelbe Limette. Am kommenden Wochenende geht´s zum letzten Spiel der Halbserie. Der Kader ist sichtlich angeschlagen nach einer spannenden Hinrunde. Dort heißt es nochmal alles geben und dann über Weihnachten regenerieren, Körner sammeln und volle Fahrt voraus.

Das letzte Spiel der Hinrunde findet am 08.12.2019 in Großnaundorf um 13:30 Uhr statt.