ERSTE | 31.10.2020 gg. VFB Weißwasser 1909

Auswärtsniederlage – Dritte Niederlage in Folge.

VFB Weißwasser 1909 – SV 1910 Edelweiß Rammenau 7:0 (0:0)

Letzten Samstag reisten unsere Edelweißen zum letzten Pflichtspiel vor der Zwangspause in die Hockeymetropole nach Weißwasser. Erneut war der Kader trotz der Langzeitverletzten und einigen Absagen rappelvoll.

Erneut setzte man von Beginn an auf Ballbesitz und Spielkontrolle, was zu einer Vielzahl an Eckbällen und Freistößen führte. Die Hausherren standen tief und haben sich auf schnelle, lange Bälle eingestellt und das 0:0 in die Halbzeitpause gebracht.

Nach dem Halbzeittee war es nur noch eine Frage der Zeit bis der Ball im Netz der Hausherren zappelte, doch es kam alles ganz anders. Die Hausherren durchschauten das Spiel der Rammenauer und spielten fortan schnelle lange Bälle über die Aussenbahn. In der 55. Minute klingelte es dann erstmals im Gehäuse von Moritz Kunath. Moritz feierte zudem sein Debüt im Tor für die Edelweißen in der Landesklasse. In der folgenden halben Stunde wurde das Spiel völlig auf den Kopf gestellt. Jede Aktion der Hausherren führte zu einem Tor. Man traute seinen Augen kaum, jeder Schuss ein Treffer. Alles was man in Halbzeit eins richtig gemacht hatte, lief jetzt schief.
So stand am Ende des 0:7. Bittere, sehr bittere Pille.

Jetzt heißt es erstmal einen Monat alles Geschehene sacken zu lassen.
Dem Aufsteiger wurde gezeigt, wie schnell Fehler bestraft werden können. Zum anderen konnte man bei jedem der 7 Spiele mithalten und steht nun mit 9 Punkten auf Rang 9.

ERSTE | 24.10.2020 gg. Dresdner SC 1898

Rammenau verliert Spiel und Cornelius Gries!

Es sollte ein herrlicher Ausflug in die Landeshauptstadt werden. 22 froh gesonnene Edelweiße machten sich am Samstag gegen 13 Uhr auf nach Dresden, ins Heinz-Steyer Stadion um gegen den Dresdner SC die Punkte 10,11 und 12 einzusammeln. Ein echtes Highlite-Spiel, was sich paar Jungs schon frühzeitig fett im Kalender markierten. Leider kehrte unsere Mannschaft am Ende ohne Punkte und mit einem Spieler weniger in die Heimat zurück. Cornelius Gries musste sich in der 2. Halbzeit ins Krankenhaus Dresden Friedrichstadt begeben und verkündeter der Mannschaft am Abend die bittere Diagnose – Schultereckgelenkssprengung! Langes Wort und noch viel längere Ausfallzeit. Cornelius kommt nächste Woche auf den OP-Tisch und steht uns damit lange Zeit nicht zur Verfügung! Sportlich, beruflich und privat natürlich nicht zu gebrauchen eine solche Verletzung!

Zum Spiel: Es war die erwartet harte Nuss. Dresden mit technisch guten Spielern bestückt, hatte Anfangs meist mehr die Kontrolle über den Ball. Erstmals gelang es nicht den Gegner in der eigenen Hälfte festzusetzen. Rammenau im Vergleich zur Vorwoche mit einigen Veränderungen in der Startelf. In der Offensive waren das Max Herrmann und Steven Dannhaus. Rechtsverteidiger war heute Thomas Berthold und auf der linken Abwehrseite musste Kapitän Conrad Wähner den erkrankten Tobias Berthold vertreten, sodass Cornelius Gries neben David Preuß auf der 6 zum Einsatz kam. Und die 6 ist das Stichwort. Denn in der 6. Spielminute brach jubel aus im weiten Rund! Lukas Gries flankte von Links, mit Rechts auf den langen Pfosten. Dort machte Marco Schlegel eine langes Bein und legte die Pille direkt ins Zentrum wo Cornelius Gries eingelaufen war und zur Führung für Edelweiß traf. Start nach Maß könnte man meinen. Doch die Führung brachte nicht die gewünschte Sicherheit und Überlegenheit ins Rammenauer Spiel. Stattdessen sah man sich gezwungen immer und immer wieder das Dresdner Aufbauspiel zu unterbinden. Das gelang zumindest lange „gut“. Auf der anderen Seite wagte man aber auch so einige Vorstöße, bei denen auch ein Hauch von Gefahr zu verspüren war. Einige Ecken gab es auch, so richtig zwingend war aber nur ein Schuss aus 16 Metern von Steven Dannhaus, den DSC-Keeper Ralph Schouppe über den Querbalken lenken konnte.
In der 20. Minute dann der erste Eingriff von Karl Henker, der einen Freistoß aus spitzem Winkel entschärfen musste. Wenig später landete dann fast ein Dresdner Klärungsversuch im eigenen Netz. Dannhaus brachte die Pille scharf vors Tor und der Verteidiger ließ sich das Leder über das Schienbein gleiten. Dem Raunen der Zuschauer folgte ein Eckball der nichts einbrachte. Edelweiß dann Mitte der ersten Halbzeit recht solide unterwegs. Mit zwei cleveren Freistößen hätte man durchaus die Führung ausbauen können, doch letztlich scheiterten die Versuche an der technischen Ausführung in der Box. In der 39. dann ein Freistoß für die Hausherren. Dem langen Ball aus gut 30 Metern folgte eine Kopfball-Ablage an den 5 Meterraum wo Martin Käseberg freistehend auf 1:1 stellen konnte. Und es sollte noch dicker kommen. In der 42. misslang am Strafraum ein Klärungsversuch nach dem anderen, letztlich konnte Franz Rösner mit Ball von links Richtung Tor ziehen und Karl Henker überwinden. 2:1 – erstmal schütteln.

Für den 2. Durchgang stellte Edelweiß um. Nun ging es mit einer Dreierkette weiter. Thomas Berthold und Lukas Gries wurden durch Joe Wenzel und Philipp Seidler ersetzt. Die Umstellung brachte auch den erhofften Schwung, Edelweiß nun mehr in der Dresdner Hälfte, wenn auch nicht alles gelang. Klare Chancen blieben Mangelware. Die Größte konnte Schouppe im DSC-Tor vereiteln. Nach einem starken Zuspiel von Steven Dannhaus und einer Ablage von Cornelius Gries kam Philipp Seidler wuchtig zum Abschluss, durfte aber nicht jubeln. Dresden in dieser Phase aufs Kontern aus. Das bot sich natürlich an, da Rammenau mehr Risiko ging und vermehrt Abspielfehler im Spielaufbau auftraten. Eine viertel Stunde vor Schluss musste dann Cornelius Gries das Feld verlassen. Von hinten einfach umgerannt, sackte Grieser zu Boden und signalisierte sofort das es nicht weiter geht. Zuschauer mit guten Ohren wussten da schon, dass da was Ernstes ist – denn das Knacken war gut zu hören. Grieser nahm anschließend den linken Arm in Schonhaltung und stapfte vom Platz. Das Spiel lief übrigens weiter bis der Ball dann mal den Weg ins Aus fand.
Die Schlussviertelstunde brach also an und Edelweiß musste nochmal mehr investieren. Die größte Chancen konnte wieder Seidler verzeichnen. Einen Freistoß auf den kurzen Pfosten legte er sich stark mit der Brust zurecht und kam aus der Drehung zum Abschluss, jedoch stand ihm ein Dresdner im Weg, der den Einschlag verhindern konnte. In den Schlussminuten dann auch Karl Henker in der Box des DSC, doch es half alles nichts. Stattdessen kam Dresden noch zweimal vor das Rammenauer Tor. Einmal hatte man noch Glück, das die Hausherren eine Einladung ablehnten. In der 2. Minute der Nachspielzeit dann aber doch das 3:1. Einen schnell ausgeführten Freistoß brachte Hänisch letztlich zum Endstand unter.

Edelweiß nun mit der 2. Niederlage in Folge im harten Landesklasse Alltag angekommen.
Zudem verlor man mit Cornelius Gries einen Spieler für lange Zeit, der so nicht zu ersetzen ist. Zumindest kann er sich erstmal seine Torquote nicht versauen.
Wir werden warten Grieser! Nicht wie in England zuletzt zitiert, wie eine gute Ehefrau. Nein! Wir werden warten wie eine Geliebte. Eine für das schnelle Vergnügen. Ein kaltes Radeberger in der Kabine zum Beispiel.

Erfreulich an dem Tag sicher nur, das wieder einige Edelweiß-Sympathisanten den Weg nach Dresden auf sich nahmen. Wem die Reiselust gepackt hat, darf uns gern auch am kommenden Wochenende mit nach Weißwasser begleiten.

Anstoß gegen den VFB Weißwasser 1909 ist am 31.10. | 14:00 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz an der Muskauer Straße 120.

Auch der DSC stellt den Spieltag in Schrift, Bild und Video ausführlich hier dar: https://dresdner-sc.de/sportclub-dreht-rueckstand-und-erkaempft-sich-sieg-32804/

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ERSTE | Aufgebot für die Landesklasse Ost

Unsere Burschen haben sich zum Saisonstart für das offizielle Mannschaftsfoto ins rechte Licht gestellt. Damit hier keine Fragen mehr aufkommen – gibt es zu jedem Gesicht auch einen Namen!
Ob für den Nach(t)tisch, fürs Büro, die Werkstatt oder als Weihnachtsgeschenk für die Liebste – wer sich das offizielle Mannschaftsfoto in Top Posterqualität sichern will, kann gern an uns herantreten. Ansonsten halten wir es wie immer und hängen uns das Ding in die Vitrine.

Mannschaftsfoto 2020-21 Edelweiß Rammenau

ERSTE | 18.10.2020 gg. BSV 68 Sebnitz

Edelweiß landet hart!

Das mit Spannung erwartete Topspiel der Landesklasse Ost zwischen unserem SV Edelweiß und dem BSV 68 Sebnitz ist Geschichte. Und um es vorweg zu nehmen, es fand auch einen Sieger, der leider nicht Rammenau hieß. Doch der Reihe nach!

Zwei Wochen hatten die Rammschen Zeit ihre Wunden zu lecken und haben das erfolgreich gemeistert. Von der Bauchmuskelzerrung bis zum Infekt war alles dabei. Aber die meisten Wehwehchen waren pünktlich ausgestanden. Schon zum Wochenstart flatterten 19 Zusagen ins Trainerbüro, darunter auch Last Minute Neuzugang Steven Dannhaus.
Unter der Woche war neben unseren Spielern dann auch unser Greenkeeper gefordert. Im sonst so blauen Himmel über Rammenau zogen die Regenwolken ihre Kreise, mit dem Resultat, dass die Rammenauer Spielwiese reichlich Wasser aufnehmen musste.

Kalt geduscht wurde dann auch am Spieltag, denn Edelweiß geriet früh in Rückstand. Rammenau war gerade dabei sein Spiel aufzubauen, – hoch stehen, konsequente Zweikämpfe und das Spiel in des Gegners Hälfte verlagern, schon drehte Sebnitz am blauen Regler. Mit dem ersten Vorstoß über rechts, einer mustergültigen Flanke und einer Kopfballablage auf den völlig blanken Gabor Zirkel, gingen die Gäste früh in Führung (3′). Ein Muster wie es sich wiederholen sollte.
Die Chance zum Ausgleich bot sich allerdings schon wenige Minuten später. Einem Sebnitzer Spieler sprang der Ball im 16er an die Hand und Schiedsrichter Kotte zeigte auf den Punkt. Klares Ding – eine von allen Parteien angenommene Entscheidung. Rammenau – Elfmeter. Da war doch was. Der letzte Versuch von Cornelius Gries in Crostwitz war gescheitert, so das Conrad Wähner zur Tat schritt. Mit allem was der linke Huf so her gab jagte Conrad die Mulle jedoch ans Gebälk. Chance vertan! Edelweiß gelang es dennoch sich zu schütteln und hielt die Gäste größtenteils in der eigenen Hälfte. Zwar erarbeitete man sich eine Vielzahl von Ecken, bislang ja ein bewährtes Mittel im Rammenauer Spiel, aber so richtig zwingend wurde es nicht im Sebnitzer Strafraum.
Der nächste Aufschrei und Wunsch auf Handelfmeter ließ auch nicht lang auf sich warten, doch diesmal blieb des Schiris Werkzeug stumm. Im Anschluss dann die erste Gries’sche Kombi. Die Flanke von Lukas rutschte Cornelius jedoch über den Scheitel, sodass Tobias Berthold nochmal von links in den 16er drang und den nun blanken Cornelius Gries bediente. Unser Ex-Profi bekam aber den Schlappen nicht richtig hinter den Ball, sodass auch diese Chance ungenutzt blieb.
Edelweiß im weiteren Spielverlauf bemüht, aber von Zeit zu Zeit wurde klar, dass heute paar Prozente fehlten. Und Sebnitz? Die schauten sich die Rammenauer Bemühungen an und suchten ihr Glück mit vereinzelten Kontern. Mal mehr und mal weniger erfolgreich. In der 40. Spielminute dann das 0:2. Wieder über rechts, wieder mit dem Pass in den Rückraum. Diesmal bedankte sich Tobias Schulz artig für seine Freiheiten und schob ein. Und 4 Minuten später das selbe Spiel – nur das nun Michael Kunze den Querpass vollendete und unsere Jungs mit einem satten 0:3 in die Kabine schickte. Halbzeit!

Für den zweiten Abschnitt hatte sich Rammenau nochmal berappelt. Zum Start gab’s gleich eine Serie an Ecken. Aber Standards waren heute nicht so die große Nummer. Größer war da schon die Fehlerquote, an der maximal und naturgemäß Sebnitz die meiste Freude hatte. Die Jungs aus der Grenzstadt blieben ihrer Linie treu. Bälle abfangen und paar Konter anstoßen. Und nach bekanntem Muster wurde den Hausherren dann in der 54. Minute sehr schmerzhaft und endgültig der Zahn gezogen. Flanke von Links, der Ball küsst die Latte und landet auf Rechts bei einem Sebnitzer. Nun ließ sich wieder völlig freistehend Michael Kunze im Zentrum bedienen und stellte auf 0:4. Rammenau nun geschlagen, von Sebnitz und vor allem von seiner eigenen Fehlerquote. Was dann blieb, war der verzweifelte Versuch den knapp 250 Zuschauern noch ein eigenes Tor zu servieren. Doch bis auf 1-2 Versuche per Kopf von Cornelius Gries, die Oppitz im Sebnitzer Tor jedoch nicht forderten, kam nicht viel zustande. Als dann Marco Schlegel kurz vor Ultimo noch einen Hunderter im 5-Meterraum liegen lies war allen klar, dass Rammenau heute gar nichts treffen wird. So war das einzige was den Gästen an diesem Tag weh tat Richard Schenk´s Knoblauch Fahne, für die er nach eigenen Angaben mehrfach gelobt wurde – trotz zügigem Herbstwind. Sebnitz schwächte sich dann noch selbst mit einer Ampelkarte wegen 2 mal Meckern (Kiste!), was aber keinen Einfluss auf das Spielgeschehen haben sollte.

Nach dem guten Start in die Saison also nun der erste herbe Dämpfer für unsere Jungs. Eine Niederlage mit vielen Erkenntnissen. Sebnitz heute eiskalt im Bestrafen von Fehlern, von denen es im Rammenauer Spiel heute zu viele gab. Das positivste an diesem Tag sicher die tolle Kulisse, der wir im nächsten Heimspiel dann wieder ein besseres Spiel bieten möchten!
Jetzt heißt es Mund abputzen und Fehler analysieren. Am Samstag geht es erstmals in die Landeshauptstadt zum DSC, dort wird es nicht leichter!
Gespielt wird im altehrwürdigen Heinz-Steyer-Stadion, Anstoß 15 Uhr!

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