ERSTE | 27.03.2022 gg. SV Sachsenwerk Dresden

Lange Gesichter zum Sonntag!

Im zweiten Spiel nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs gastierte des SV Sachsenwerk Dresden auf der heimischen Wiese. Bei strahlenden Sonnenschein und gut gelaunter Zuschauerschaft, pfiff Schiedsrichter Paul Wolter pünktlich das Kellerduell an.
Mit einem Sieg hätte man den Gast aus der großen Stadt weiter auf Distanz halten können und etwas befreiter an die nächsten Aufgaben gehen können. Entsprechend motiviert und engagiert gingen die Jungs in gelb und schwarz ins Spiel. Schnell stellte sich eine Feldüberlegenheit ein und alle die es mit Edelweiß hielten waren frohen Mutes bei Zeiten zum anstoßen zu kommen. Zahlreiche Chancen stützten diese Gedanken und als Joe Wenzel nach gut 12 Zeigerumdrehungen die Murmel an die Latte setzte, hallte ein erstes Raunen durchs Stadion, gefolgt von Man Man Man bzw. Oaaarrr. Auch Cornelius Gries tauchte nach einer schönen Flanke in die Tiefe von Thomas Berthold im 16er auf, spitzelte sich die Kugel an Hüter und Verteidiger vorbei – doch konnte auch er den Ball nicht zum 1:0 unterbringen.
Die Dresdner beschränkten sich derweil aufs Verteidigen und trauten sich nur vereinzelt in die Rammenauer Hälfte. Für Moritz Kunath im Tor war es entsprechend eine ruhige erste Hälfte.
Die zweite Halbzeit begann dann mit einem Nackenschlag. Nach einer Ecke gingen die Gäste plötzlich durch Benjamin Hocke in Führung (48’) und alle fragten sich warum eigentlich. Edelweiß lies sich aber nicht irritieren, weiter spielte man sich die Pille ruhig zu und kam auch im zweiten Durchgang zu zahlreichen Chancen. Ob über links, über rechts, durch die Mitte, ob flach oder hoch… Rammenau bediente sich am kompletten Fußball Einmaleins und versuchte sich am Ausgleich. Doch immer wieder hatte ein Dresdner sein Bein dazwischen, das Alu hatte was dagegen oder unsere Helden agierten etwas unglücklich im Abschluss. Anders die Gäste. Wieder war es Benjamin Hocke der einen der wenigen Angriffe seiner Mannschaft zum 2:0 verwertete (89′). Damit war der Keks auch gegessen. Edelweiß weiterhin bemüht aber man hätte wohl bis zur Abenddämmerung weiter spielen können – ohne eigenes Tor.

Ein Spiel was man rein statistisch sicher hätte gewinnen müssen, doch der Auftritt unserer Jungs machte Mut. Die Nächste Aufgabe heißt TSV Rotation Dresden. Anstoß in der Landeshauptstadt ist am kommenden Sonntag bereits 11 Uhr.