ERSTE | 29.08.2021 gg. SG Weixdorf

Es ist wie es ist – Edelweiß kommt nicht in Tritt. Schon zu Saisonbeginn wurde klar, dass sich unsere Mannen noch nicht in der Verfassung befinden wie wir sie kennen, wie es der eigene Anspruch ist und vor allem wie es nötig ist um in der Landesklasse zu bestehen.

Die nächste Quittung gab es vergangenen Sonntag leider in Weixdorf, wo man am Ende wieder mit leeren Händen da stand. Größtes Manko ist derzeit leider die Ideenlosigkeit im Angriffsspiel. Auch gegen Weixdorf lief vorne nicht viel zusammen. Und so war es im ersten Durchgang nur der Strafstoß von Patrick Preusche zum 1:1, der wirklich gefährlich aufs Tor kam.

Im Zweiten Abschnitt bemühten sich beide Teams nochmal. Edelweiß stand dann gut und konnte die Weixdorfer Bemühungen relativ gut unterbinden. Auf der andern Seite gab es dann auch paar brenzlichen Situationen, die aber nicht vom Glück verfolgt waren. Weixdorf hingegen nutzte in der 87. Spielminute eine ihrer wenigen Chancen zum Endstand und fuhr so die ersten Punkte ein.

Edelweiß hingegen steht weiter bei 0, und kann am folgenden Wochenende erst einmal Abwechslung im Landespokal gegen den Radebeuler BC suchen. Anstoß 15 Uhr im Fichte-Stadion.

ERSTE | 22.08.2021 gg. SV Wesenitztal

Von Rostock´s Schläfrigkeit bis Arjen Robben´s Kunststück war alles geboten.

Das erste Heimspiel 2021/2022 ist gespielt und wer auch nur eine halbe Minute nach Anpfiff im Stadion war oder pünktlich zum Spielbeginn den ersten großen Schluck Fassbier zu sich nahm, hatte die erste Aktion schon nicht gesehen. Handgestoppte 19 Sekunden dauerte es nur, schon zeigte Schiedsrichter Schimanski auf den Punkt im Schwarz-Gelben Strafraum. Vorausgegangen war ein hoher Ball aus der eigenen Abwehr auf die rechte Seite, ein verlorenes Luftduell, ein Missverständnis im Abwehrverbund und ein Foulspiel an Gäste-Stürmer Schiefner. Den folgenden Elfmeter verwandelte Graage zum 0:1 – da guckt man sich natürlich erstmal um. Für Sicherheit im eigenen Spiel sorgte der verpatzte Start logischerweise nicht. Zwar bemühten sich die Jungs in Gelb um Spielkontrolle aber so richtige Optionen und Ideen kamen im Spiel nach vorn nicht auf. So waren es vor allem hohe Bälle mit denen man versuchte hinter die Abwehrreihe zu kommen, was aber auch nur vereinzelt zu Halbchancen führte. Und die Gäste ? Die bedienten sich an Rammenauer Ballverlusten und waren in der ersten Halbzeit tendenziell das gefährliche Team. In der 38′ Spielminute nutzten sie eben einen jener Ballverluste im Mittelfeld zum Umschalten und stellten durch Neubert auf 0:2. Nur 2 Minuten später jedoch der erste Lichtblick im Rammenauer Spiel, Patrick Herrmann platzierte eine Volley-Abnahme aus gut 16 Metern im Tor des SV Wesenitztal. 1:2 – immerhin. Das sich der alte Abstand nicht postwendend wieder herstellte war dann Moritz Kunath zu verdanken, der mit einer klasse Parade aus kurzer Distanz den knappen Rückstand bewahrte und kurz vor Ende des ersten Durchgangs noch einen Distanzschuss abwehrte.
Nach der Pause waren unsere Edelweißen dann das aktivere Team. Zum Teil konnte man sich gar in der Gäste-Hälfte festsetzen und am Ausgleich arbeiten. In der 57. Spielminute hatten wir den Torschrei schon auf den Lippen, als Patrick Herrmann einen Freistoß auf den Querbalken setzte. Doch nach einer Stunde war es dann auch soweit. Flanke von Conrad Wähner, Ben Hommel verlängert per Kopf und Cornelius Gries bekam in der Box den Ball, tanzte sich elegant an den letzten Verteidigern vorbei um danach wie Arjen Robben 2013 überlegt den Ball am Hüter vorbei zu murmeln. 2:2 – die Hoffnung war wieder da, doch musste man immer auf der Hut sein, um die Gäste-Konter zu unterbinden. So richtig Gefahr kam allerdings erst wieder in der Schlussphase auf und das, mit Rammenauer Untersützung.
Ein Klärungsversuch von Patrick Preusche fand die Beine von Max Herrmann. Rico Rudolph war Nutznießer der Aktion und stellt auf 2:3 für den SV Wesenitztal. Rammenau warf dann nochmal alles nach vorn aber die Gäste brachten die Führung über die Zeit.
Nach 2 Spielen stehen unsere Jungs damit weiter bei 0 Punkten. Nächste Woche Sonntag geht es zur ebenfalls noch punktlosen SG Weixdorf. Bis dahin gibt’s noch einiges aufzuarbeiten.

ERSTE | 15.08.2021 gg. FC Stahl Rietschen-See

1.Spieltag

FC Stahl Rietschen-See – SV 1910 Edelweiß Rammenau 2:0 (1:0)

Endlich wieder Fußball! Nach einer gefühlten Ewigkeit war es wieder soweit, Pflichtspiel!
Doch die Vorzeichen standen alles andere als gut. Trotz der langen Pause konnte man aufgrund von vielen Ausfällen nur eine sehr kurze Vorbereitung mit wenigen Spielern absolvieren.
Trotz alledem bekam man noch eine schlagfertige Truppe zusammen und fuhr zum Auswärtsspiel nach Rietschen.

Zum Spiel:

Es entwickelte sich von Anfang an ein sehr offenes Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Die ersten 20 Minuten gehörten klar der Heimmannschaft, welche sich auch zahlreiche gute Torchancen rausspielten.
TORCHANCEN! Das ist doch die Überschrift des Tages. Zahlreiche Möglichkeiten lies man an diesem Tag ungenutzt. Rietschen machte es besser. So war es Spielminute 45+1 , als sich der Gastgeber über links außen durchsetzen konnte und die Nummer der 7 der Heimmannschaft, nach dem Flachpass in die Mitte, nur den Ball ins Tor schieben musste.
Nach der Pause ein ähnliches Bild! Rietschen lauerte nun mehr auf Konter. Doch sowohl Moritz Kunath im Tor der Edelweißen, als auch der Torwart der Rietschener fischten eins ums andere mal alle Bälle weg.
Rammenau hätte wohl noch den ganzen Tag spielen können, an diesem Tag war der Wurm drin! Auch im zweiten Durchgang ließ man viele hochprozentige Chancen liegen und wurde in der 88. Minute durch einen Konter bestraft.
Zu allem Überfluss kassierte Lukas Gries Minuten vor dem Abpfiff noch eine Gelb/Rote Karte und hat für Sonntag beim Heimspiel gegen Wesenitztal seinen Platz unter unserem neuen Vordach reserviert, welches uns hoffentlich eher Schatten spenden wird als uns vor Regen zu schützen.

Sport frei!

ERSTE | Edelweiß legt wieder los

Am heutigen Sonntag ist es wieder soweit – unsere Rammenauer Jungs gehen wieder auf Punktejagd. Nach langer, langer Winter-Sommerpause bittet der FC Stahl Rietschen-See zum ersten Tanz der Saison. Mit Rietschen wartet einer der wenigen Gegner, die man in der Landesklasse bereits besuchen durfte. Im Oktober letzten Jahres gab es nach einer guten Startphase und einer effektiven zweiten Halbzeit einen 1:4 Auswärtssieg. Ein Ergebnis, mit dem man gern auch an diesem Wochenende heimkehren möchte. Dass das ein dickes Brett wird, sollte jedoch allen bewusst sein. Nach durchwachsener Vorbereitung werden sich unsere Jungs mächtig strecken müssen, um am Ende nicht mit leeren Händen da zu stehen!

Zum Personal:
Drei neue Gesichter werden ab dieser Spielzeit in Schwarz und Gelb für unseren SV Edelweiß auflaufen.
Da wäre zum einen Niklas Maruschke. Der 18-jährige Rammenauer kehrt aus der Bischofswerdaer Jugend zu seinem Heimatverein zurück und erweitert die Optionen in der Defensive.

Dazu gesellt sich der 29-jährige Patrick Preusche, der von Bischofswerda 2. nach Rammenau wechselte und bereits Landesklasse-Erfahrung aufweist, die er sich in seiner Zeit beim SC Großröhrsdorf holte. Patrick wird vorrangig die Defensive stärken, weiß aber auch wo das Tor steht.

Der Dritte im Bunde ist der 19-jährige Ben Hommel. Ben wechselte vom FSV Bretnig-Hauswalde ins Fichte-Stadion, wo der Abschlussstarke Offensiv-Spieler uns schon einige Buden servierte, an die wir uns gern gewöhnen möchten.

 

Vorerst nicht einsatzbereit ist hingegen Patrick Jäkel, der wegen beruflichen Veränderungen maximal und dann auch noch sehr selten bei Rakete Goldbach kicken wird. Weiterhin verletzt ist Fabian Wagner, der noch immer an einer Knieverletzung laboriert und locker bis zur Winterpause nicht auf dem Spielformular zu finden sein wird. Jonas Nitsche ist in Absprache mit dem Verein in dieser Spielzeit für den FSV Bretnig-Hauswalde spielberichtigt und wird da weiter Erfahrung sammeln.

Und aufgehört? Aufgehört hat bisher niemand. Zumindest haben sich weder Petz noch Schulle trotz vorangeschrittenen Alters dahingehend geäußert.So erfreuen wir uns also weiterhin an den beiden Pfundskerlen und wünschen allen Beteiligten eine verletzungsfreie, spannende und erfolgreiche Spielzeit!

Ein Wehrmutstropfen bleibt!
Aus persönlichen Gründen hat sich unsere Physiotherapeutin Jule Metzner dazu entschieden ihre Tätigkeit bei uns zu beenden.
Liebe Jule, vielen Dank für all die Jahre die du mit uns verbracht hast. Du warst immer Teil der Mannschaft, hast mitgefeiert, mit gelacht und dich genauso geärgert, wenn es nicht lief. Wir werden Dich vermissen!